Ausbildung - darf der Chef dir 8,5 Minusstunden geben?
Hi, meine Ausbildung hätte am 01.09. angefangen.
Aber am 01.09. durfte ich nicht kommen, da der Chef leider keine Zeit hatte.
Wesshalb ich erst am 04.09. kommen musste.
Für den 01.09 wurden mir desshalb -8,5 Stunden aufgeschrieben.
Wieso? Der Chef persönlich meinte ich soll erst am 04.09 kommen.
Die -8,5 Stunden werde ich auch nicht los. Es gibt viele Tage an denen ich 30min länger bleibe. Aber ab und zu werde ich früher Nachhause Geschickt oder mein Zug hat Verspätung.
4 Antworten
So geht das natürlich nicht. Der Chef hat dir die Anweisung gegeben, während du deine Arbeitskraft ja zur Verfügung gestellt hast. Daraus dürfen sich für dich keine Minusstunden ergeben.
solange dein Chef dir die Minusstunden nicht zur Last legt, belasse es dabei, als Auszubildender darfst du gar keine Überstunden machen wenn Du unter 18 bist.
Leider kann es Manchmal sehr anstrengend sein. Ich Versuche diese 8,5 Minusstunden los zu werden. Ich komme oft 15min früher. Ich bleibe auch oft länger in der arbeit (05-30min). Aber dann werde ich auch oft früher Nachhause geschickt... Ab und zu wird mir gesagt das ich die 8,5 Minusstunden weg arbeiten muss. Würde ich nicht ständig früher Nachhause geschickt werden, dann hätte ich ganz sicher nicht mehr die 8,5 Minusstunden. Ich arbeite so oft 9 Stunden am Tag. Da kommt man sich verarscht vor.
Du bist keine Probezeit mehr?
Dann würde ich deinem Chef folgendes zeigen/sagen...
https://www.arbeitsrechte.de/azubi-ueberstunden/
Wenn er am 1.9. keine Zeit für dich (fing ja gut an, zumal man ja wusste, wann deine Ausbildung startet🙄) hatte, ist das nicht dein Problem!!
Dürfen darf er nicht… ABER wenn er im Gegenzug auch deine Verspätung hinnimmt - dann solltest du vielleicht lieber den Mund halten - das muss er nämlich auch nicht!
Nein, damit muss ein AG NICHT rechnen! DU hast pünktlich zu sein - wie du das schaffst ist DEIN Problem…
Ich finde das du perfekt zu deinem Chef passt…
Dann nenne mir doch bitte andere Möglichkeit? Mich können keine bekannten fahren. Also Möglichkeit "Auto" fällt weg. Taxi? Wenn er bezahlt, gerne. Fahrrad oder zu Fuß, geht auch nicht. Du musst nachdenken und emphatie lernen. Denn anscheinend verstehst du das Problem nicht. Es ist offensichtlich nicht "mein Problem" und ich kontrolliere nicht die DB. Ich komme oft sogar 15min früher zur Arbeit. Oder soll ich lieber Stunden alleine draußen vor das Gebäude warten, dass klingt auf jeden Fall total sicher und fair. + Ich Verspäte mich nicht jeden Tag, sowas kann aber 1-2mal im Monat vorkommen bei der DB. Die Verspätungen sind aber auch nur 15min. ICH mache jeden Tag 15-30 min Überstunden und werde verarscht, dass ich angeblich Minusstunden hätte, was nicht stimmt. Ich habe meine Überstunden ausgerechnet.
Das hat mit Empathie nichts zu tun !
Informier dich einfach mal wer das Wegerisiko trägt…
Es ist eindeutig: Ob Du mit der Bahn, dem Taxi, zu Fuß, auf dem Kamel oder einem fliegenden Teppich zur Arbeitsstelle anreist: Das ist alles nicht Sache Deines Arbeitgebers.
Du musst pünktlich dort antreten und wenn Du das nicht schaffst, dann hast Du schlicht Pech gehabt. Wieso soll er dafür geradestehen, dass die Bahn streikt. Oder Du zu spät aufwachst? Oder der Bus Verspätung hat?
Keiner hat gesagt, dass das Leben immer gerecht ist. Damit musst Du Dich abfinden. Oder den Job wechseln. Oder noch besser: Werde Dein eigener Chef und mache Dich selbständig. Stell dann noch Leute ein und erlebe es aus der Warte des Arbeitgebers.
Verspätung sind höchstens 15 min. Ein Arbeitsgeber muss damit rechnen, dass die DB sich verspäten kann. Es gibt keine andere Fahrmöglichkeit außer die DB. Er kann mir doch eine Taxi fahrt kaufen, weil selbst zahle ich das sicher nicht. Zudem kommen ich schon immer viel früher + mache oft Überstunden.