Arbeitsort während der Arbeitszeit wechseln mit Bus, Minusstunden, Pausenzeiten?

Ich bin seit kurzem in einem Kinderheim als Schulbegleitung angestellt. Die Schule meines zu betreuenden Kindes ist mein Hauptarbeitplatz. Da in der Schule zur Zeit sehr oft die letzten beiden Stunden ausfallen und ich dadurch viele Minusstunden habe, wurde jetzt besprochen, dass ich danach in das Kinderheim fahre und dort meine restlichen Stunden arbeite. Ich bin auf dem Bus angewiesen, der leider erst sehr spät nach der letzten Stunde kommt und ich somit 45 Minuten bis in das Kinderheim brauche. Zählt das als Arbeitszeit?

Außerdem wurde erst besprochen, dass ich in der Ausfallzeit einige Sachen wie Lebensmittel, Klamotten ect besorgen. Doch immer wenn ich nachfrage, bekomme ich keine Antwort. Jetzt habe ich Anschiss von der stellvertretenden Chefin bekommen, weil ich so viele Minusstunden habe. Ist meine Chefin dazu verpflichtet, mir Aufgaben zugeben, wenn dies so besprochen wurde?

Meine Kollegin, die vorher die Schulbegleitung des Kindes war, hat mir gesagt, dass ich nur zu der einen bestimmten Zeit meine Pause nehmen kann. Dies hab ich am ersten Tag gemacht. Am nächsten Morgen habe ich einen Anruf von meiner Chefin bekommen, dass dies wohl nicht gut lief und das auch keine gute Zeit wäre meine Pause zu nehmen. Eine andere Möglichkeit hat sie mir auch nicht gegeben. Dadurch, dass ich in den anderen Zeiten eine Pause als gefährdend sehe, habe ich keine mehr genommen. Letzte Woche gab es ein Gespräch mit den Lehrern und wir haben ein Konzept entwickelt, wie es möglich wäre meine Pause zu nehmen. Nun musste ich heute meinen Stundenzettel abgeben und die stellvertretende Chefin, welche für die Stunden zuständig ist, hat mir Stress gemacht, dass ich ja nicht einfach meine Pause abziehen kann, da ich in der eigenständigen Verantwortung stehe meine Pause zu nehmen. Es ist aber auch meine Verantwortung, dass dem Kind und den anderen Mitschülern und Lehrern nichts passiert. Kann ich jetzt darauf bestehen, dass die nicht genommen Pausen als Arbeitszeit angerechnet werden?

Arbeit, Arbeitszeit, Pause, Arbeitsweg, Fahrzeit, minusstunden, Pausenzeit
Wie lange kann man nichtbezahlte Nachschichtzulagen rückwirkend einfordern?

Mein Chef zahlt uns die Nachschichtzulagen nicht.

Ich arbeite seit 6 Jahren in der Firma und bisher war es ein Zweischichtsystem.

Von 6 Uhr bis 14 Uhr 39 und von 14 Uhr 30 bis 22 Uhr 54.

Soweit ich das recherchiert habe ist es eine gesetzliche Bestimmung, dass der Arbeitgeber verpflichtet ist ab 22 Uhreine Nachtschichtzulage zu zahlen.

Mein Chef zahlt diese nicht.

Auch sonst verstößt er gegen viele Sachen.

  • In der Spätschicht gibt es keine Pause

  • Manchmal kommt es vor, dass ein Maschinebediener ganz alleine in einer Halle arbeitet

  • Er lässt manche Leute 12 Stunden arbeiten, einer hatte deswegen sogar einen Autounfall, weil er am Steuer eingeschlafen ist.

  • Manchmal kommt es vor, dass jemand bis 11 uhr abends arbeitet und muss die Schicht mitten in der Woche wechseln und am nächsten Morgen um 6 Uhr da sein.

Jetzt führt er nächste Woche ein Dreischichtbetrieb ein. Wobei uns jetzt natürlich dann Stunden fehlen werden. da er schlauerweise vorgibt dass wir z.B. von 6 Uhr bis 14 Uhr da sein sollen aber auf einmal müssen wir eine Pause machen.

In unseren Verträgen steht, dass wir 42 Stunden/Woche arbeiten müssen, dieses ist aber jetzt nicht mehr möglich. Also sollen wir Samstags arbeiten. Prozente heirfür werden natürlich auch nicht bezahlt.

Selbst wenn man einen Samstag in der Frühschichtwoche arbeitet, fehlen noch 6 Stunden.

Wenn man in der Spätschichtwoche samstags arbeiten würde, läge zwischen Arbeitsende und Arbeitsaufnahme nur 8 Stunden.

Wie lange kann man rückwirkend, die Nachtschichtzulagen einfordern?

Gibt es Verjährungsfristen?

Muss man die Prozente schriftleich anmahnen einfordern? Was bedeuten würde. Er kündigt demjenigen!

An welche Stellen kann ich mich wenden? Anonym?

Klar, könnt Ihr sagen: such Dir einen anderen Job. aber ich bin nicht méhr der Jüngste, habe einige Banscheibenvorfälle und darf in meinem erlernten Beruf nicht mehr arbeiten.

Ich würde meinem Chef so mal richtig eins auswischen.

Bin dankbar für jeden Tipp.

Arbeit, Arbeitsrecht, Arbeitgeber, Arbeitsschutz, Arbeitszeit, Nachtschicht, Vergütung, minusstunden
AG sagt krank nach hause = Minusstunden?

Hallo,

ich war Montag von 6-14 Uhr geplant, bin aber um 11.30 nach Hause, weil es mir sehr im Magen rumging und meine Kollegin meinte ich sehe schlecht aus und soll heim.

Dienstag bin ich ganz normal wieder in die Arbeit.

Jetzt möchte meine Chefin meine Arbeitszeit von 6-11.30 reduzieren und die 2,5 Std als Minusstunden eintragen, da ich kein Attest habe.

Ich bin auf 40 Std / Woche eingestellt und bekomme ein Festgehalt.

Ich kenne Folgendes Urteil:

"Für eine Erkrankung, die nach der Aufnahme des Dienstes eintritt, wird dieser Tag als gearbeitet gezählt und der erste Krankheitstag ist der Tag danach. Eine Krankmeldung braucht also erst ab dem Tag zu gelten, an dem die Arbeit nicht mehr aufgenommen wurde. Die Fristberechnung erfolgt nach § 187 Abs. 1 BGB. Tritt die Arbeitsunfähigkeit während der Arbeitszeit ein, beginnt die Sechs-Wochenfrist am nächsten Tag zu laufen."

(BAG vom 04.05.1971, BAG vom 22.2.1973 — 5 AZR 461/72, AP LohnFG § 1 Nr. 28, zu 1 der Gründe)

In meinem Arbeitsvertrag steht folgendes:

"Der AN ist verpflichtet, jede Arbeitsverhinderung und ihre voraussichtliche Dauer unverzüglich der Gesellschaft mitzuteilen und schon AM ERSTEN TAG EIN ÄRZTLICHES ATTEST VORZULEGEN.

Im Falle der AU von mehr als einem Kalerndertag infolge Krankheit ist der AN verpflichtet, dem AG vor Ablauf des darauffolgenden Arbeitstages, eine ärztliche Bescheinigung über die AU sowie über deren voraussichtliche Dauer vorzulegen. Bei über den angegebenen Zeitraum hinausgehender Erkrankung ist eine Folgebescheinigung innerhalb weiterer drei Tage seit Ablauf der vorangehenden Erkrankung einzureichen.

Ist der AN an der Arbeitsleistunge infolge auf unverschuldeter Krankheit beruhender AU verhindert, so leustet die Gesellschaft Vergütungsfortzahlung nach den Bestimmungen des Entgeltfortzahlungsgesetzes."

Zum ersten Absatz: der erste Tag wäre ja dann Dienstag gewesen, wenn ich noch zuhause geblieben wäre.. oder sehe ich das Falsch?

Recht, Arbeitsrecht, Arbeitsvertrag, Arbeitsschutz, Arbeitsunfähigkeit, Attestpflicht, fehlzeiten, minusstunden, Ausbildung und Studium
Ich versteh das mit den Minusstunden und dem Saldo immer noch nicht bei der Gleitzeit (ÖD) - kann mir nochmal wer helfen?

Hallo,

Sorry, ich weiß, wir hatten das Thema schon (https://www.gutefrage.net/frage/wie-sieht-das-aus-mit-minusstunden-bei-gleitzeit-mache-ich-die-ganze-zeit-was-falsch) , aber ich muss noch mal nachfragen... :l Arbeitet hier irgendwer in dem ÖD? Bestimmt doch und kennt da die Regeln für Azubis?

Ich habe auch mal einen Screenshot von der Zeiterfassung bei uns eingefügt, also zumindest den oberen Teil...

Jetzt nochmal die Fakten:

  • Bei "Ist-Stunden" steht bei mir immer 7,48h. Das ist vertragsmäßig so festgelegt
  • Wir dürfen max. 10 Plus- oder 10 Minusstunden als Azubis haben
  • ich muss natürlich die Pausenzeiten, max. Arbeitszeit usw. einhalten

Nur: Ich dachte bisher, das mit den max. 10 Plus- oder Minusstunden bezieht sich auf die Spalte "Gesamtsaldo"? Oder bezieht es sich doch auf die Stunden am Monatsende? Also darf ich für einen Monat max. 10h +/- haben?

Nur: Bei mir werden auch keine Stunden vom einen Monat auf den anderen übertragen, so sieht es für mich zumindest aus. Also wenn ich im Nov. -6h am Ende habe, taucht das im nächsten Monat nicht auf. Also hätte ich z.B. im Nov. eigentlich 180h arbeiten müssen, habe aber nur 174h gearbeitet, steht da zwar am Ende -xh, aber das taucht im nächsten Monat nicht auf... Wobei auch irgendwie der Gesamtsaldo da ja wohl nochmal was anderes ist??? Ich versteh das nicht.

Ich habe am Ende eines Monats immer noch ganz unten eine Spalte, wo dann alles steht und auch wie viel +/- ich gemacht habe... oder zählt das dann gar nicht als Minusstunden?

Es ist ja so:

ICH dachte/denke, wenn ich bei "Gesamtsaldo" max. 10h haben darf und z.B. 8h habe, dass ich ja auch mal früher nachhause gehen muss, damit das dort weniger werden. Also arbeite ich an einem Tag dann statt 7,48h nur 7,00h z.B., damit mir 48min von dem Gesamtsaldo abgezogen werden.

Oder muss ich gucken, dass das ausgeglichen ist am Monatsende?... Also wenn ich z.B. an 2 Tagen in der Woche insgesamt 1h länger gearbeitet habe, darf ich in jener Woche auch nur 2h früher gehen und nicht 3h? Weil sonst wäre das ja zu wenig....

Ich weiß nicht, wie ich das formulieren soll, damit man mich versteht. ;( Das ist auch voll kompliziert...

Das, was bei Gesamtsaldo steht, wird auch immer in den nächsten Monat übernommen! Nur ob ich jetzt monatlich mehr oder weniger gearbeitet habe als die monatliche Sollzeit halt nicht. So sieht das zumindest aus...

Das versteht niemand oder?

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Arbeit, Ausbildung, Arbeitszeit, Arbeitszeitkonto, Azubi, Öffentlicher Dienst, Gleitzeit, minusstunden
Minusstunden durch Krankheit?

Hilfe Bin grade ziemlich Baff, meine Leitung hat mir heute erkärt das ich über 50 Minusstunden habe. Zum Hintergrund mein Arbeitgeber hat eine schlechte Belegung und hat das anhäufen von Fehlstunden quasie seit Monaten angeordnet. Durch kurzfristiges Einspringen hielt sich das bei mir aber noch in Grenzen.(arbeite Teilzeit im Schichtdienst mit Wochenenden)
Nun war ich letzes Jahr nach einem Unfall 4 Wochen krank. Lt Dienstplan war ich "zufällig" kaum eingeplant und der Kollege meint das mir nur die Stunden anzurechnen sind die im Dienstplan stehen.Auserdem sei ich keinen vollen Monat sondern Monatsübergreifend krankgeschrieben gewesen. Daher habe er (oder der Arbeitgeber ?) das so entschieden. .... Muss ich mir eigentlich jeden Mist gefallen lassen nur weil ich keine neue Stelle finde??? Kleiner Betrieb, keine Mitarbeitervertrettung, eigener Haustarif, im Arbeitsvertrag steht nur das üblichen: Lohnfortzahlung im Krankheitsfall 6 Wochen. Hab im Netz was gelesen von Annameverzug (des Arbeitgebers) der das sog Betriebsrisko trägt. Stimmt es das es sowas wie angeordnete Minusstunden nicht gibt ? Suche dazu passende verständliche Urteile um in einer sachlichen Diskusion zu bestehen. Wo bekomme ich eine günstige Beratung falls es doch Probleme gibt? Was passiert wenn ich kündige und sehr warscheinlich die Stunden nicht "nachholen" konnte ?

Arbeitsrecht, Dienstplan, Krankmeldung, annahmeverzug, minusstunden
Darf mir mein Arbeitgeber bei Minusstunden Geld vom Lohn abziehen?

Hallo zusammen,

folgende Situation bei mir:

  • Habe in einem Biergarten gearbeitet, vertraglich waren 120 Stunden/Monat vereinbart.
  • Arbeitsvertrag vom 01.04.2015 bis 31.10.2015
  • Biergarten seit dem 04.10.2015 saisonbedingt geschlossen
  • Letztes Mal gearbeitet habe ich am 12.10.2015 (Aufräumarbeiten, Wintervorbereitung)
  • Über die Vertragslaufzeit haben sich insgesamt etwa 70 Minusstunden aufgebaut

Die Minusstunden kommen z.B. durch den wettertechnisch relativ schlechten April zu Stande. Oft wurde der Biergarten erst garnicht geöffnet oder meiner Schicht wurde wegen mangelndem Betrieb abgesagt. Das gleiche ist auch häufig zum Ende der Saison passiert.

In der Hauptsaison von Juni bis August habe ich allerdings gut 6x wöchentlich gearbeitet und auch recht ordentlich Minusstunden abgebaut. Am 04. Oktober war der letzte Tag an dem Biergarten geöffnet war. Danach habe ich noch bei den Aufräumarbeiten mitgeholfen. Am 12.10. hatte ich dann endgültig meinen letzten Tag und seitdem ist der Biergarten geschlossen.

Am 18.10. hatte ich ein Gespräch mit dem Betriebsleiter zwecks Weiterarbeit im Winter in seinem anderen Lokal. Ich habe mich dagegen entschieden, das tut aber denke ich wenig zur Sache (rechtlich sind es 2 getrennte Firmen!). Mein Chef hat mir bei dem Gespräch erzählt, dass ich etwa 70 Minusstunden habe und er von mir erwartet, dass ich einen Teil davon beim Lackieren von Tretbooten, die der Biergarten auch hat, abarbeite. Ich habe mich geweigert, denn erstens hab ich von Lackieren keine Ahnung und ich empfinde es auch nicht als Teil meines Vertrags.

Ich bin als "Bar-, Servicekraft" angestellt gewesen. §1 Abs. 3 meines Vertrags lautet: "Der Arbeitgeber ist berechtigt, dem Arbeitnehmer auch eine andere, seinen Fähigkeiten entsprechende gleichwertige Tätigkeit zu übertragen."

Für mein Verständnis fällt Boote lackieren nicht darunter, wenn ich als Servicekraft angestellt bin.

So, gestern kam mein Lohn, und mein Chef hat mir 200€ weniger gezahlt als sonst. Ist das rechtlich in Ordnung oder lohnt es sich, dagegen vorzugehen?

Vielen Dank,

Flo

Gehalt, Arbeitsrecht, Lohnabzug, minusstunden
Minusstunden durch "falsche" Einteilung, wer muss dafür gerade stehen?

Abend Leute,

also ich habe schon einiges zu dem Thema gefunden, werde aber trotzdem irgendwie nicht schlau daraus.

Also folgendes: Ich bin auf Vollzeit im Einzelhandel eingestellt, mit einer Wöchentlichen Arbeitszeit von 40 Stunden.

Vor kurzem wurde mir gesagt, ich wäre mittlerweile bei ca 39 Minusstunden.

Ja, wir haben ein Stundenkonto, also ist das schonmal zulässig.

Das machte mich natürlich kurz stutzig, wie das passieren kann. Klar hat man hier und da ein paar Minuten verspätung und bei 1 1/2 Jahren kann sich sowas Summieren, aber so oft wie ich Wochen schon durchgearbeitet habe ( also 6 Tage die Woche ) sollte ich eigentlich mehr im Plus sein als im Minus.

Irgendwann kam dann der Moment in dem es Klick machte. Ich mache in jeder Woche, in der ich Frühschicht habe Minus. Die Arbeitszeiten dort sind je von 7-15 Uhr, abzüglich der halben Stunde Pause sind wir dann bei 5 x 7,5 Stunden = 37,5 Stunden in der Woche. In der Spätschicht 4 Tage 12-21 uhr und einmal 15-21 Uhr, abzüglich den Pausen da, komme ich auf exakt 40 Stunden.

Da wir Früh - Spät wechsel haben, arbeite ich demnach 2 mal im Monat früh und mach dann im Monat 5 Stunden minus.

Da ich aber weniger Minusstunden habe als ich hätte haben sollte, wenn ich die Arbeitsmonate in der ich schon in dem Laden bin mal 5 nehme, gehe ich davon aus das ich eigentlich eher im Plus sein sollte, wären da nicht die 2,5 Stunden die mir in der Woche fehlen.

Nun die Frage: Bin ich in diesem Fall gezwungen diese Stunden auszugleichen? Mir wurde beim letzten Lohn bereits 10 Stunden vom Gehalt abgezogen, was ich nicht dramatisch finde, sollten die Minusstunden in diesem Fall rechtens sein.

Danke euch !

Arbeitsrecht, Einzelhandel, minusstunden, Vollzeitjob
Minusstunden ohne Zeitkonto?

Hallo.

In meinem Minijob-Vertrag ist eine wöchentliche Arbeitszeit von 3 Stunden festgelegt.

Wenn es im Unternehmen wenig zutun gibt, lässt mein Chef mich die ersten zwei, drei Wochen Zuhause und zitiert mich dann für die 12 Stunden in den letzten Monatswochen zum Dienst.

Das passt mir persönlich gar nicht. Da ich die Dienste auch nur die gesetzlichen 4 Tage vorher bekomme, ist das zum Ende des Monats für mich immer sehr knapp und ich kann schlecht planen. Ich fühle mich dann immer wie bestellt und nicht abgeholt, würde wirklich lieber immer regulär 3 Stunden die Woche arbeiten.

Nun habe ich gelesen, dass für Minusstunden in der Regel stets die gleichen Vorschriften gelten: Sie können rechtlich erst dann geltend gemacht werden, wenn ein Arbeitszeitkonto ( https://www.arbeitsvertrag.org/minusstunden/ ) vorliegt. 

Das ist bei mir nicht der Fall und ich frage mich, ob ich die Stunden überhaupt in den letzten Wochen/ in der letzten Woche nachholen muss.

Ist es nicht so, dass wenn ich meine Arbeitskraft anbiete und mein Chef im Annahmeverzug ist, dass ich in den letzten zwei Wochen nurnoch 6, bzw. in der letzten Woche 3 Stunden arbeiten muss?

Kennt sich jemand damit aus und gibt es dafür einen Paragraphen?

Gruß und danke für Antworten

Nachtrag: Ich habe in meinem Vertrag einen Abschnitt gefunden in dem steht: "Die zeitliche Verteilung und der tägliche Arbeitsbeginn orientieren sich an den betrieblichen Erfordernissen".

Ist mein Chef damit also im Recht?

Minijob, Arbeitsrecht, Arbeitsvertrag, arbeitszeiten, Arbeitsstunden, minusstunden, Ausbildung und Studium
Wie sieht das aus mit Minusstunden bei Gleitzeit, mache ich die ganze Zeit was falsch?

Hallo,

Ich habe eine wichtige Frage. Muss aber gerade auch sagen, dass ich Angst habe vor den Antworten. Es ist so:

Meine Ausbildung (im Öffentlichen Dienst) lief bisher aus gewissen Gründen recht chaotisch ab. Vor allem der Anfang... Jetzt stelle ich mir aktuell die Frage, ob ich eventuell total was falsch mache, was die Arbeitszeiten angeht. …. :l Ich war vorher auch noch nie „so richtig“ arbeiten, insofern kenne ich das auch nicht so. Und ich glaube, feste Arbeitszeiten wären durchaus einfacher.

Wir haben bei uns Gleitzeit OHNE Kernarbeitszeit. Der allgemeine Rahmen sage ich mal liegt zwischen 6.00uhr und 21.00uhr. Und wir haben ein Zeitkonto mit Stempeluhr, Chip usw. Uns wurde gesagt, wir Auszubildenden dürfen max. 10h ins Minus und 10x ins Plus.

Es ist so, dass die regelmäßige tägliche Arbeitszeit 7,48h momentan beträgt, also habe ich wohl eine 37,40h Woche (?). Das sieht so krumm aus, aber 7,48hx5 sind ja nur 37,40. Maßgeblich ist auch der TVAöD.

Das ist für mich total schwierig, es zu erklären... Ich dachte bisher, diese zehn Plus- bzw. Minusstunden beziehen sich auf Gesamt-Saldo heißt es glaube ich... Also es gibt Tage, da arbeite ich auch mal z.B. 8,20h oder fast 9h.... Ich versuche aber, nicht über 9h zu kommen, weil dann müsste ich ja mind. 45Min pause machen und wäre noch länger da... Und ich war beim Gesamt-Saldo bisher auch nie im Minus, momentan habe ich dort z.B. um die 5h Plus. Ich dachte mir bisher so: Okay, wenn ich jetzt so und so viele Stunden im Plus bin, kann ich ja mal auch früher gehen... Also an einem Tag z.B. nur 6,30h arbeiten und das wird dann ja vom Plus abgezogen.

Jetzt fiel mir nur was auf:

Ich habe neulich bei mir in der Zeiterfassung gesehen, dass ich sogar schon Monate hatte, wo ich am Monatsende -6h hatte. Also als Beispiel: 7,48 x 22 Arbeitstage = 164,56h als „Soll-Zeit“ … und ich hatte dann halt 6h weniger... Das war schon im ersten Monat meiner Ausbildung so. Es gibt aber auch Monate, da bin ich dort am Ende im Plus... Also z.B. 2-5h mehr als ich muss.

Bezieht sich das mit den 10 Plus und Minusstunden dann evtl. auf die Zeit am Monatsende? Und nicht auf den/das (?) Gesamt-Saldo?

Jetzt frage ich mich nur: Mache ich was falsch? Darf ich am Monatsende nicht im Minus sein? Hat das noch Konsequenzen? Kündigung, Abmahnung oder so? Bisher hat nie jemand aus der Personalabteilung gesagt, dass ich was falsch mache.... Die Frage stelle ich mir nur gerade.

Kann mir jemand helfen? :l Bin momentan total verunsichert... :l ….

Ausbildung, Arbeitszeit, Azubi, Öffentlicher Dienst, Tarifvertrag, TVöD, Gleitzeit, minusstunden, zeitkonto
300 Minusstunden beim Arbeitgeber muss ich das so hinnehmen?

Folgende Situation Ich arbeite bei einer großen Montagefirma in NRW als Richtmeister und Schweißfachmann, mein Gehalt beträgt 4.000 Euro brutto im Monat bei 200 Stunden Arbeitszeit.

Wie bei vielen Firmen nutz auch meine Firma ein Stundenkonto, dass mit 200 Stunden aufgebaut werden muss, erst danach erfolgt die Auszahlung von Überstunden.

Bis dahin ist auch alles ok, nun hat man anscheinend für mich keine 200 Stunden Arbeit mehr im Monat und so sind aus 260 Plusstunden über 300 Minusstunden entstanden. Kurz angemerkt, die Firma hat rund 1500 Beschäftigte.

Es wurden immer mehr Aufträge an Fremdfirmen aus Polen abgegeben und nun bin ich laut Aussage der Geschäftsführung zu teuer und kann auf Bauvorhaben nicht mehr so zahlreich eingesetzt werden.

Erster Punkt mein Gehalt wurde um 600 Euro und auf 170 Stunden eingekürzt um ein weiteres Minus im Stundenkonto entgegen zu wirken, danach wurde mir nahe gelegt eine Staffelung meiner Tätigkeit zu akzeptieren.

Als Monteur 15,00 Euro, als Obermonteur 17,00 Euro und wenn man mich als Richtmeister einsetzen kann, bekomm ich dann wieder 20 Euro die Stunde.

Nun kommt zum Schluss noch ein neues Angebot von der GF, eine Arbeit im Schichtdienst die dann als Obermonteur mit 17 Stunden vergütet würde.

Ich habe nichts dagegen mal eine Woche Nachtschicht zu machen, aber direkt in den Schichtdienst zu gehen, dafür bin ich nicht auf Montage angefangen.

Meine Frage: Was kann ich gegen die 300 Minusstunden machen, ist das so rechtlich überhaupt richtig auch wenn ich mich immer wieder anbiete?

Muss ich wenn der Arbeitgeber das fordert auch auf langer Sicht in den Schichtdienst gehen?

Kann mich der Arbeitgeber einfach so abstufen und mein Gehalt einkürzen?

Arbeitszeit, Schichtarbeit, minusstunden, Stundenkonto
Muss man Minusstunden nacharbeiten, wenn man noch länger beschäftigt ist?

Hallo. Ich arbeite im Schichtdienst. Leider kommt es oft vor, dass er angegebene Dienst nicht komplett durchzuführen ist. Sei es dadurch, dass keine Patienten da sind und die Station geschlossen werden kann oder einfach keine Arbeit vorliegt. In meinem Arbeitsvertrag steht nichts über ein Zeitkonto. Ich versuche schon, von manchen Kollegen, die Überstunden haben, ihre Dienste zu übernehmen, um die Minusstunden im Rahmen zu halten. Dennoch mache ich jeden Monat bei einem 40Std/Woche-Vertrag mind. 10-20 Minusstunden, die sich mittlerweile gewaltig angehäuft haben. Mein Lohn bekomme ich dennoch voll bezahlt. Bei meiner Stundenabrechnung muss ich die Minusstunden dennoch festhalten, die ich dann von Monat zu Monat in den nächsten Monat mitnehme und nicht abbauen kann, da oftmals während meiner Schichteinteilung doch kein Arbeitseinsatz notwendig ist etc. Viele meiner Kollegen haben das gleiche Problem. Ich habe gelesen, dass man seine Minusstunden nicht abarbeiten muss. Ich möchte noch länger in dem Betrieb arbeiten, da mir die Arbeit sehr Spaß macht, aber habe eigentlich keine Lust im Jahr 200 Minusstunden zu machen, obwohl ich ein Vollzeitvertrag habe. Ich habe ständig im Hinterhkopf, dass ich diesen Monat hoffentlich mal auf meine Stunden kommen werde. Wie sieht hier die rechtliche Grundlage aus? Kann ich jetzt jahrelang Minusstunden anhäufen ohne mir Gedanken machen zu müssen? Verfallen diese irgendwann? Hat der AG das Recht zu sagen, dass ich diese nacharbeiten muss und welches Recht als AN habe ich, meine vollen 40 Stunden zu bekommen?

Arbeitsrecht, minusstunden
Minusstunden unverschuldet

Hallo, es sind hier zwar schon einige Antworte bezüglich meiner Frage, aber wie schaut es in dem Fall aus? Habe einen Arbeitsvertrag, der mit 38.5 Stunden die Woche festgelegt ist. Arbeite im Einzelhandel, was auch manchmal bedeutet zu bestimmten Zeiten werden es halt mehr Stunden als die im Monat mit 165,5 Gesamtstunden. Was auch zum Abbau von Minusstunden im Januar genommen wird. Nun haben wir bereits Mai 2011, ich habe mittlerweile schon fast 50 Minusstunden und bei uns ist zur Zeit die Situation: 3 Festangestellten in Vollzeit - ich mit dabei - und eine Kraft, die in der Woche mit 20 Stunden beschäftigt wird. Unser Chef schreibt die Dienstpläne und ich habe ihn bereits mehrere Male - auch in Gegenwart der Kollegen - darauf hingewiesen, dass ich monatlich nicht auf meine vollen Stunden komme. Antwort von Chef: Sieh es als Kurarbeit an. Befürchte aber, dass diese Minusstunden noch mehr werden und ich gar nicht hinterherkomme, diese abzuarbeiten. Zumal bei uns keiner - bis auf die 20 Stunden Kraft und eine Kollegin - direkt auf seine Stunden kommt - Ein Kollege arbeitet noch immer 140 Minusstunden vom Vorjahr ab. Frage: Was kann mir bezüglich der Minusstunden passieren? Und was mache ich, wenn die Minusstunden noch mehr werden? Übrigens, wir habe momentan wenig zu tun, aber unser Chef musste noch eine Aushilfe einstellen mit 15 Stunden die Woche. Wird mit mit Zunahme der Minusstunden langsam zu heikel. Danke für Eure Antworten.

Arbeitsrecht, minusstunden
Arbeitgeber berechnet Krankheit als Minusstunden trotz AU?

Liebe Community,

ich arbeite seit 2 Jahren bei einem Pflegedienst mit 35 Stunden die Woche.

Ende November war ich für 4 Wochen das erste mal erkrankt und hatte eine AU.

Alle Mitarbeiter führen ein Zeitkonto, welches laut Vertrag ein Plus von 30 Stunden oder ein Minus von 10 Stunden aufweisen darf.

Mein Einsatzplan gestaltet sich so: Ich arbeite Montag und Dienstag je 5 Stunden in einer festen Tour. Die restlichen Tage, auch WE, bekomme ich Ende des Monats für den nächsten Monat von meiner Chefin zugewiesen, je nach Bedarf werde ich eingeplant sodass ich meine 35 Stunden erreiche.

Dieses mal gab es Ende November vor meiner Erkrankung noch keinen Dienstplan, als ich dann eröffnete dass ich ca. 4 Wochen ausfalle, wurde ich auch nirgends mit eingeplant.

Nun habe ich meine Stundenabrechnung gesehen für Dezember. Auf meinem Konto stehen 100 Minusstunden!

Es wurden nur die Montage und Dienstage mit je 5 Stunden "vergütet" alles andere mit "krank =0 stunden....

Ist das zulässig? Mein Arbeitsplan ist zwar recht frei gestaltet aber nur weil ich krank war und nicht geplant wurde, ist das jetzt mein Nachteil? Würden da nicht zumindest die durchschnittlichen Stunden die ich jede Woche arbeite vergütet werden?

Bin fix und fertig weil ich jetzt fast mit einem Monatsgehalt in den Miesen stehe!

DANKE für das Lesen und kommentieren!

Arbeitsrecht, Krankheit, Arbeitgeber, Entgeltfortzahlung, Lohnfortzahlung, minusstunden, zeitkonto