Kann man Beton-Rasenkantensteine als Mauerabdeckung nutzen?

Habe an einer Grundstücksgrenze meiner neu erworbenen Immobilie eine Natursteinmauer, ca. 60cm stark, 2m hoch und 15m lang. Da hier eine Abdeckung fehlt, löst sie sich bereits langsam auf, d.h. zahlreiche Steine im Bereich der Mauerkrone lösen sich, da Regenwasser ungehindert von oben einsickern und durchspülen kann. Auch wächst dort oben einiges an Graspflanzen. Ich möchte diesen Vorgang unbedingt vor dem nächsten Winter so weit wie möglich stoppen, bevor noch richtig was einfällt und es dann umso aufwändiger wird. Derzeit stehen allerdings andere Projekte im Haus an, daher kann ich das Problem aus zeitlichen und finanziellen Gründen erstmal nur behelfsmäßig angehen. Im Garten habe ich einige alte Rasenkantensteine aus Beton geborgen, die dort und auch sonst nicht mehr benötigt werden. Nun hatte ich die Idee, diese auf der Mauerkrone einzuzementieren. Das es definitiv keine elegante und sicherlich auch keine dauerhafte Lösung ist, ist mir auch bewußt. Aber es wäre schnell gemacht und würde kaum Geld kosten. Und jetzt geht es erstmal darum, den weiteren Verfall aufzuhalten, bis ich mich durch die "vorhergehenden Probleme" gearbeitet habe und die Mauer an der Reihe ist. Wäre dies also rein technisch möglich oder sickert durch die Betonsteine ebenfalls das Wasser, sodass mir z.B. die Feuchtigkeit spätestens im Winter durch Frost alles weiter aufsprengen würde und ich mir die Arbeit sparen kann? Wenn ja, hat evtl. jemand eine andere Idee, wie ich diesen Verfall zeit- und kostengünstig ertmal provisorisch aufhalten könnte?

Vielen Dank im Voraus für kompetente Ratschläge!

Garten, Mauer
Aufgeschüttete Terrasse unseres Nachbarn drück unsere Mauer weg. Wer muss die Mauer sanieren?

Hallo liebe Gemeinschaft,

wie in der Überschrift beschrieben habe ich folgendes Problem.

Wie haben vor einem Jahr ein altes Haus gekauft. Unsere Nachbar hat vor etlichen Jahren im 1. OG, seines Hauses, einen Anbau gemacht um sein Wohnzimmer zu vergrößern.

Hierfür hat er das Erdreich um ca. 2,50m aufgeschüttet ( quasi die Höhe des EG) um die Bodenplatte für seinen Anbau im 1.OG. auf zu legen. Um den Anbau herum hat er sich eine Terrasse gemacht.

Über die Jahre hat das aufgeschüttet Erdreich unsere Mauer schief gedrückt. Da er allem Anschein nach unsere Mauer als Stützmauer für das Aufschütten genutzt hat.

Bei 2,50m Höhe neigt sich die Mauer ca. 20 cm zu uns in den Garten. Als ich den losen Putz abgeschlagen habe ist auch ein senkrechter Riss, der komplett über die 2,50m verläuft, sichtbar geworden wo ich meine Hand ohne Probleme reinstecken kann.

Bevor wir unseren Garten gestalten, wollten wir dem Nachbarn die Möglichkeit bieten die Mauer wieder in Stand zu setzten, da dies ja irgendwann erforderlich ist, damit seine Terrasse und evtl. auch sein Anbau nicht absackt wenn die Mauer umkippt. Und wir nicht wollen das bei einer späteren Sanierung unsere Garten zerpflügt wird.

Nach eine ersten Gespräch zeigte sich der Nachbar bereit das Problem zu lösen.

Leider sieht das seine Verwandtschaft anderes. Gestern traf meine Frau, als Sie nach Hause kam auf die Verwandtschaft des Nachbarn die die Mauer begutachtete ( Wir hatten den Nachbarn zur Begutachtung der Mauer Zugang über unsere Grundstück ohne Anmeldung gewährt.) und versuchten Ihr weise zu machen, das dass unsere Problem sei und wir dafür sorge zu tragen hätten, dass die Mauer nicht kippt, O-Ton " Sonst wirds teuer"

Ich habe echt keine Lust auf einen langen Streit so mal ich mich mit meinem Nachbar bislang sehr gut verstanden habe.

Hat nicht jeder selbst dafür Sorge zu tragen dass sein aufgeschüttet Erdreich genügend gegen abrutschen gesichert ist?

Ich habe seit Tagen Googel bemüht mir eine hilfreiche Antwort zu finden, leider lieferte Google nichts brauchbares. Ich habe nur so viel heraus gefunden, dass dies anscheinend Ländersache ist.

Wir wohnen in Hessen.

Vielen Dank für Eure Antworten.

Grüße,

PflaumenDonut

Nachbarn, Mauer, Grundstücksgrenze
Haustür einbauen - Seiten auffüllen

Hallo! Wir wohnen in einem Reihenhaus und wollen die alte, undichte Holz-Haustür gegen eine Kunstaoff-Haustür tauschen. Höhe ist 2100 - das Maß passt und auch kein Problem. Aber in der Breite haben wir das Problem, dass wir für eine 1100 Tür einiges an Mauerwerk wegnehmen müssten und von aussen wäre dann fast nur noch das Türblatt zu sehen...sieht doof aus. Nehmen wir nun eine 1000 x 2100 Tür, dann haben wir auf beiden Seiten aber ca. 2 - 4 cm Luft...... Wie kann ich das so auffüllen, dass es auch wirklich dicht ist, Halt hat und die neue Tür gut und sicher dran sitzt? Meine Idee war, die Seiten mit Kantholz auszufüttern, ins Mauerwerg verschrauben und kleinere (Rest-) Fugen dann mit PU Schaum auffüllen. Dann den neuen Türrahmen praktisch an den Seiten durch das Holz im Mauerwerk verankern - ist das ok oder sollte ich ein anderes Material nehmen? Nach aussen ist alles dicht - wie gesagt, da würde der Blendrahmen ja am Mauerwerk anliegen - mir geht es "nur" um den Innenbereich.

Im Anschluss, wenn es so gehen sollte, würde ich von innen anputzen und/ bzw. eine Abdeckung übersetzen.

Wäre toll, wenn ich hier Hilfe finden könnte!! Zwar habe ich schon einige Leute befragt - aber so richtig war nicht zu erfahren. Ach ja: Im Baumarkt hat man mir geraten, die Seiten nur auszuschäumen....was ich für "völligen Unsinn" halte, da ich nicht den Halt für eine einwandfreie Montage hätte......

Also: Vielen dank vorab für konstruktive Hilfe!! Tschüss

Tür, renovieren, Handwerker, Haustür, Mauer

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