Neubau Außenwandstärke 24, 30 oder 36,5

3 Antworten

Wenn es denn Ziegel sein sollen, dann 36,5 cm Außenwand. Der Außenputz rieselt allerdings in den nächsten 30 Jahren von der Wand.

Die Alternative ist ein mehrschichtiger Aufbau der Außenwand: - innen Kalksandsteine, daran kann auch alles gut befestigt werden, die Schalldämmung ist dank Masse perfekt - daran befestigt Mineralfaserdämmung - Luftschicht größer als 2 cm zum Belüften der Dämmung - außen Klinkermauerwerk

In manchen Gegenden von Deutschland ist das Standard, manche Gemeinden sträuben sich gegen Klinkerfassaden. Die halten aber auch ca. 100 Jahre.

Hallo Andrea,

die Außenhülle eines Einfamilienhauses wird heute zunächst vorwiegend unter dem Aspekt der Wärmedämmung betrachtet. So hat die Ziegelindustrie eine Vielzahl unterschiedlicher Thermoziegel für unterschiedliche Wandstärken entwickelt, die mit Dämmstoffen verfüllt sein können und daher bereits in einschaliger Bauweise hervorragende Wärmedämmwerte erreichen (U-Wert von 0,16 bei Wandstärke 42,5cm). Mit der zweischaligen Bauweise und vorgesetzter Klinkerfassade, die in Norddeutschland verbreitet ist (wir wissen leider nicht, welche Bauweise in Ihrer Region bevorzugt wird?) können dabei mit schlankeren Ziegeln und zusätzlicher Kerndämmung durchaus noch bessere Werte erzielt werden. Ein technisch höchst anspruchsvolles Thema. Aber eben auch nicht das Einzige, wenn es um die richtige Wandkonstruktion geht (Statik, Raumklima, Baufeuchte, Schallschutz, ...) Auf unserer Seite roeben.com haben wir die wichtigsten Informationen leicht verständlich zusammengestellt. Ohne die Beratung durch einen Architekten sollte man das Thema „Wandkonstruktion“ letztlich jedoch nicht angehen – es hängt einfach zu viel für das Gelingen des gesamten Bauvorhabens dran.

Viele Grüße

Röben Tonbaustoffe GmbH

www.roeben.com

Heute sind 36,5 cm üblich, zweckmäßig, kostengünstig und richtig. Die anderen Maße sind veraltet.