Können Ultra-Veganer Katzen halten?

Die Frage klingt jetzt erstmal seltsam. Ich gehe gerade mal von einer für Veganer idealen Welt aus, in der es keinerlei Nutztierhaltung, Ausbeutung von Tieren und dadurch keine tierischen Produkte gibt (wie es z.B. PETA anstrebt).

Da frage ich mich wie denn die carnivoren Haustiere, allen voran die Milliarden von Katzen ernährt werden sollten. Bei Hunden kann man ja anscheinend eine vegane Ernährung anstreben, solange sie vollwertig ist und genügend Eiweiß enthalten ist. Bei Katzen geht das aber nicht. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass diese nur von selbst gefangenen Tieren leben könnten. Sollen deshalb laut Veganern alle Menschen aufhören Katzen zu halten? Die Rettung von seltenen Fleischfresserarten durch Zuchtprogramme wäre ebenso nicht mehr möglch.

Aus diesen und anderen Gründen finde ich, dass eine vegane Ernährung für einen größeren Teil der Bevölkerung möglich wäre, um Tierleid zu verringern, aber nicht für die ganze Bevölkerung sinnvoll wäre. Ich fände es schön, wenn von Veganer Seite aus auch mal kommuniziert werden würde, dass man in unserer Gesellschaft nicht so leicht komplett auf Nutztierhaltung verzichten könnte und das Fleisch die Lebensgrundlage einiger Haustiere ist. Die vorwurfsvolle Art kommt häufig von beiden Seiten, das finde ich schade, da Veganer mit Leuten, die eine artgerechte Nutztierhaltung unterstützen mehr gemeinsam haben als sie denken. Was denkt ihr dazu? Ich freue mich auf eine anregende Diskussion ohne Vorwürfe.

Ernährung, Zukunft, Haustiere, Katze, vegan, Gesellschaft, Moral, Carnivore
Warum sind viele Deutsche (nicht alle) so etepetete?

Ich war letztens mit einem Freund in einem großen All You can eat China Restaurant bei mir in der Nähe & meistens sind dort auch Rentner und ältere Deutsche Gäste. Ist ja kein Problem, aber was soll dieses Augengerolle und Seufzchen? Nicht falsch verstehen, aber ich selber komme aus dem asiatischen Raum und viele Gerichte dort ist man zum Teil auch mit den Händen. Die Shrimps zum Beispiel, da wird nur die Haut mit nem Messer abgeschnitten und der Rest mit der Hand gegessen. Oder das Lustige ist, wenn ich bei Gerichten, wofür wir selbst nicht mal in meinem Herkunftsland Stäbchen benutzen, plötzlich gezwungen werden aufgrund der Blocke Stäbchen zu nutzen. Sorry aber ich kenn doch meine eigene Kultur wohl besser. Was denken sich diese Leute? Ja es ist dort etwas teurer, aber kein 5 Sterne Restaurant. Und nur weil ich in Deutschland lebe, heißt es nicht , dass ich mein Essverhalten sanach anpassen muss. Ein Chinese muss sich auch nicht an einen Deutschen anpassen. Dann kann man doch gleich die Bratnudeln mit Bockwurst anbieten. Sorry aber das geht ao nicht. Alles hat seine Grenzen & man muss nicht alles verdeutschen. Selbst deutsche Touristen wollen im Ausland immer auf ihr Recht bestehen und alles einheitlich haben. Dieses Augengerolle nervt einfach. Vorallem von solchen Brigitten und Thorsten, die wahrscheinlich Eheprobleme Zuhause haben. Wisst ihr was ich meine? Dieses Etepetete muss nicht sein & ich ess sicherlich Pizzen nicht mit Gabel & Messer...

Essen, Ernährung, Restaurant, All You Can Eat, Gesellschaft, Manieren, Tischmanieren, Philosophie und Gesellschaft
Gesellschaftsfrage -haben es die Realisten, die das System ihrer Gesellschaft realisieren & für sich nutzen, oder die Optimisten besser?

Wenn man sich in einer Gesellschaft befindet gibt es immer ein grundlegendes System, aus dem viele sich ein Vorteil ziehen. So sind die Schüler in den Klassen die beliebtesten wenn sie den nur genug Unterstützer haben und können in dieser Position alles machen, mussten dafür aber doch entweder andere runtermachen oder sich anderen erstmal anpassen wie ich das sehe.

Wäre es also besser mit zu leben und zu akzeptieren, dass die Gesellschaft so aufgebaut ist, dass der, der denn anderen runtermacht besser dasteht und der Einzige immer schwächer ist als die Gruppe? Somit würde man sich in dem System auch intergrieren und sich entweder eine Freundesgruppe nur zu seinem eigenen "Schutz" suchen (auch wenn dies bedeutet sich zu verstellen oder sie nicht zu mögen aber trotzdem so zu tun als ob) oder dazu noch andere runterzumachen um die Gruppenzusammengehörigkeit zu stärken. Man würde also das System auch für sich ausnutzen und das selbe machen wie die meisten es tun (zb besteht die Klasse überwiegend aus Leuten die es so machen und da ist wenig Platz für die andere Seite).

Denn andersrum kann man dieses System doch auch ablehnen, egal wie viele es machen, und zu seinen Werten und für die Werte denen man anderen als Mensch gibt stehen. Dadurch kriegt man vllt viele Gegner und wird Ausgegrenzt, aber das ist es doch wert an seine Werte zu glauben und nicht "Gefühlskalt" zu werden (denn das wird man doch wenn man andere runtermacht, oder?). Ich meine man nutzt die anderen so oder so als Sprungbrett, also können da überhaupt echte Freundschaften entstehen?Wenn man die ausreichende "Ehre" hat und das Selbstvertrauen es gegen jeden Wiederstand durchzuziehen, wird man da glücklich?

Wird man glücklich gegen den Strom zu schwimmen und verurteilt zu werden oder wenn man sich anpasst aber sich dann dadurch wiederrum eine Position baut, bei der man wiederrum alles machen kann was man will? (Das ist halt der Vorteil wenn man von allen akzeptiert wird, man kann machen was man will und wird unterstützt, dafür muss man sich aber erstmal selbst anlügen)

Ich sprech aus meiner Sicht und Erfahrung und bin wie man merkt der, der gegen den Strom schwimmt, weil ich das Gefühl hatte mich selbst zu belügen, wenn ich mich den anderen anpassen musste. Ich habs gelassen und frage mich ob ich damit etwas erreicht hätte, das mir Freiheit in meiner Handeln gegeben hätte, denn jetzt unterstützt fast niemand meine Sichtweisen und Handlungen. Vllt ist der Zug auch für mich schon längst abgefahren gewesen und man muss da echt von Grundschule am feste Freundschaften knüpfen um in solche Positionen zu gelangen. Ich habe keine dieser früheren Freundesgruppen aufrecht gehalten und habe neue Freunde gefunden, die aber nicht in meiner Klasse sind. Dieses System kann einen aber echt unterdrücken.

Schule, Ausgrenzung, Gesellschaft, Gesellschaftslehre, Schulsystem, Sozialwissenschaften, Gesellschaft und Soziales
Warum mag mich niemand, oder wieso mag man mich, aber nie als der Liebling oder Favorit, der irgendwo bevorzugt wird? Ob in Beruf, Schule, Uni, Freunde, Frauen?

Die Frage nicht falsch verstehen, mich mögen die Leute schon aber immer nur irgendwie neutral, nie irgendwie so, dass ich in einer Gruppe der Favorit oder Liebling wäre, egal in welchem Kontext:

In der Schule kam ich (mehr oder weniger) mit allen Schülern und Lehrern klar, aber ich war nie der Coolste und nie der Liebling irgendeines Lehrers.

Im Berufsleben auch. Bei Interviews bin ich immer sympathisch, werde auch oft eingeladen und es läuft gut. Aber dann ist irgendeiner sympathischer oder ich bin nicht sympathisch genug, als dass man mir den Vorzug gibt.

Bei meiner jetzigen Stelle auch. Angenehmes Team, ich komme mit allen klar, auch mit dem Chef. Aber der Liebling des Chefs ist wieder ein anderer.

In der Uni auch, die Professoren hatten immer einen Liebling, bloss nicht mich.

Bei Frauen: ich komme mit vielen Frauen klar, bin wohl auch attraktiv genug, sodass mal rummachen oder ein One-Night-Stand drin ist, aber so gut, dass etwas Dauerhaftes entstehen könnte, mag mich keine.

Ich habe viele flüchtige Bekannte aber nur 2 Freunde, die mich echt mögen. Das wars. Warum mag mich niemand oder warum mag man mich nur neutral aber nie irgendwie als Liebling oder Favorit?

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"Ganz liebe Mami mit ihren süßen Mäusen" - bezeichnet Ihr Euch selbst und andere so?

Mir fällt im Internet sehr häufig auf, dass Frauen andere Frauen und deren Kinder, aber auch sich selbst und die eigenen Kindern mit Verniedlichungen ansprechen oder sich selbst so betiteln.

Beispiele:

Bewertungen bei Ebay und Vinted:

"Sehr liebe Mami".

"Meine Mäuse freuen sich sehr über das zuckersüße Spielzeug".

"Ganz liebe Kreislerin".

"Alles Gute Dir und Deinen Mäusen".

"Mutti von 2 Mäusen sucht andere liebe Muttis".

Frage: warum nennt man fremde Frauen "lieb" oder "ganz liebe Mami", wenn man mit dieser Person nur geschäftlich Kontakt hatte, beispielsweise durch den Verkauf von Kinderkleidung und Spielzeug...?

Begriffe wie "nett, pünktlich, freundlich, zuvorkommend" verstehe ich, aber kann man anhand eines Einkaufs beurteilen, ob jemand "lieb" ist?

Ich hatte in den 90ern eine Freundin, die nannte einige andere Frauen immer "das ist ne ganz Liebe".

Ist es erstrebenswert, eine "ganz Liebe" zu sein?

Würdet Ihr Euch darüber freuen?

Auch fällt mir auf, dass viele Mütter über ihre Kinder nicht als Sohn oder Tochter sprechen und diese auch nicht beim Namen nennen.

Stattdessen reden sie ausschließlich von "meinen Mäusen".

Sich selbst stellen sie in Foren auch nicht mit Vornamen vor ("ich bin Katja")..., sondern reden von sich in der 3. Person ("ich bin eine liebe Mami mit süßen Mäusen").

Nennt man sich selber "lieb"? Und eigene sowie fremde Kinder durchgehend "Mäuse"?

Irgendwie wirkt das auf mich so, als wenn man sich nur übers Muttersein definiert und keine anderen Interessen hat.

Und als ob die Kinder in einer lieben Scheinwelt leben, wo alle lieb sind.

Diese Frauen reden auch nie über Hobbies, Beruf oder Zeitgeschehen, sondern überwiegend übers Mami-Sein und die Mäuse.

Ich habe selbst ein Kind, das liebevoll aufwächst und das auch Kosenamen hat.

Allerdings ist "Maus" nicht dabei, vielmehr hat er mehrere Namen, die situationsbedingt zum Einsatz kommen und sehr individuell sind.

Und "Mami" habe ich mich nie genannt. Mein Sohn nennt mich so, ich selbst und auch meine Freundinnen reden untereinander von "Müttern, Muttis, Eltern" oder wir verwenden die Vornamen der anderen Mütter.

Ich kenne bei uns keine, dir sich selbst oder andere "ganz liebe Mutti" oder ihre Kinder "Mäuse" nennt.

Wie handhabt Ihr das?

Findet Ihr "Mäuse" und "liebe Mutti" süß oder eher befremdlich, wenn man alles und jeden so nennt (z.B. Ebay Verkäuferinnen...)?

Mir ist das irgendwie zu gleichförmig und zuckersüß und zu wenig individuell.

Eure Meinung? Mit Sicherheit kommt jetzt ein Aufschrei der Empörung, aber irgendwie triggert mich das Thema.😅😅

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Wieso kein mitleid für incels (die nicht gewaltbereiten)?

Hey also was ich nicht verstehe: Alle in der gesellschaft, die irgendwo außenseiter sind, bekommen mitleid. z.b. behinderte, flüchtlinge, arbeitslose, mobbing-opfer, frauen in abusive relationships, usw.

Aber wenn hier irgendjemand erwähnt, dass er incel ist, kommt nur hass, beleidigungen und vorwürfe, dass das krank, abnormal, usw. sei.

Dabei sind ja längst nicht alle incels frauenhasser oder gewalttäter. Und es ist ja auch nicht jeder ausländer schlecht, nur weil es ein paar kriminelle unter ihnen gibt. Genauso wie nicht jeder moslem radikal ist, nur weil es ein paar radikale gibt. Zumindest sagen das die toleranten menschen hier.

Wieso also werden pauschal alle incels gehatet?

Oft sind es einfach nur männer, die sehr gerne eine beziehung hätten, aber die am dating-markt nicht beachtet werden.

Sollte man denen nicht eher helfen, ihre situation zu verbessern statt sie auszulachen und zu beschimpfen?

Oft heisst es dann, nö, denn die sehen sich in der opferrolle, dabei sind sie selbst an ihrer lage schuld. Aber trifft das nicht genauso auch auf frauen in abusive relationships zu, die sich immer wieder solche brutalen macho männer suchen und dann darüber beschweren, wenn sie schlechte erfahrungen machen?

Ich vermute einfach es ist deshalb so, weil die meisten incels weiß, christlich und männlich sind und somit sowieso nur als feindbild taugen.

Anscheinend gilt: frau, die sich die falschen männer sucht und dabei draufzahlt = armes opfer
incel, der beim dating keinen erfolg hat = selbst schuld, idiot, krank, loser (und andere beschimpfungen)

Männer, Frauen, Sex, Psychologie, Gesellschaft, Liebe und Beziehung, Moral, un, Incel
Angenommen man handelt entgegen den niederen Trieben/Bedürfnissen, handelt man dann ethisch oder moralisch?

Die (allgemeineEthik wird heute als die philosophische Disziplin verstanden, die Kriterien für gutes und schlechtes Handeln und für die Bewertung seiner Motive und Folgen aufstellt. Sie ist von ihrer Zielsetzung her eine praktische Wissenschaft.

Als Moral werden die Werte und Regeln bezeichnet, die in einer Gesellschaft allgemein anerkannt sind. Wenn man sagt, jemand hat „moralisch“ gehandelt, ist damit gemeint, dass er sich so verhalten hat, wie es die Menschen richtig und gut finden.

Ich habe Moral so verstanden, dass man entgegen seine niederen Triebe handelt, also bspw. vergibt, statt Rache zu nehmen

Doch jetzt bin ich mir nicht mehr sicher, ob man das als moralisch oder als ethisch definieren würde

Ist es moralisch oder ethisch, wenn man sich gegen die vorhandene Moral stellt und einen anderen Weg einschlägt, der jenseits von der anerkannten allgemeinen menschlichen Moral liegt,

als bspw. könnte man den zweiten Weltkrieg nehmen, wo einige Deutsche den Juden und anderen gejagten bspw. bei der flucht verholfen haben

Zu der Zeit wurde doch hauptsächlich indoktriniert, dass die Deutschen über alle stehen, das heißt um die Familie zu beschützen, hätte man Konform sein müssen

Stattdessen haben einige gegen diese Konformität gehandelt, ist das. dann eine höhere Moral oder kann man das als ethisch definieren?

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Was könnte das gewesen sein (lost place)?

Ich war im Sommer mit meiner Schwester in einem Lost Places was als Geisterhaus bekannt ist und eins der gruseligsten Orte Deutschlands.

Als wir dort waren haben, wir beide uns direkt unwohl und unwillkommen gefühlt (es war so um 10 Uhr morgens und wir komplett alleine da,zu zweit) meine Schwester wusste zum dem Zeitpunkt nichts von der Geschichte zum Haus (es sind dort viele Menschen gestorben und einige haben sich dort auch das Leben genommen), ich war die einzige die von der ganzen Geschichte bescheid wusste.

Nun als wir im drinne waren habe ich selbst direkt eine starke negative Energie gefühlt und wir haben uns richtig unwohl gefühlt wie sonst nie und wollten auch schnell weg. Waren ca für 10 Minuten drinne und haben nicht alles erkundet

da es sich es einfach falsch angefühlt hat weiter zu erkunden. Daher sind wir dann gegangen.

Wir zwei waren danach total fertig und wir wissen beide nicht warum. Das komische war das es mir danach nicht gut ging und ich habe mich richtig Kraftlos gefühlt wie schon lange nicht mehr obwohl ich eigentlich ganz fit war.

Meine Schwester (29) glaubt nicht so an Geister und ich ebenfalls auch nicht und sind etwas skeptisch damit.

Was könnte das gewesen sein im Haus? Wir waren schon in vielen gruseligen lost places und was wir da gefühlt haben haben wir sonst nirgendwo gefühlt.

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