Das Slangwort „Degga“ ist stigmatisiert. Sind jene, die dieses Stigma fördern, selbst das, was sie anderen vorwerfen?
Nämlich unwissend/ungebildet zu sein, denn dieses Slangwort durchzieht alle Gesellschaftsschichten. Ich habe den Eindruck, dass es vor allem alte Menschen mit einem Stock im Hintern sind, die so abwertend über solche Menschen denken. Ein User sagte eins dazu, er miede den Kontakt mit solchen Menschen. Scheinen diese Leute nicht zu begreifen, dass Sprache facettenreich ist?
Eh' Alter, das wird "Digga" geschrieben, Wortstamm Digger.
Degga, nein man
2 Antworten
nimm mir doch nicht meinen Elitarismus weg 🥺
Wenn man mit dem Argument kommt, dass Sprache facettenreich ist, muss man gleichzeitig auch so sprachgewandt sein, die richtige Wortwahl für die jeweilige Zielgruppe zu treffen.
Diggah hat im Behördenschreiben nichts verloren. Und Stock im Hintern trägt nicht dazu bei, die Fragestellung ernst zu nehmen.
Auch und gerade im Alltag gilt meine Aussage. Wenn man nicht die Intelligenz besitzt, den richtigen Ton zu treffen, wird man eben in die entsprechende Schublade gesteckt. So ist das Leben nun mal.
Es geht um Alltagssprache, nicht um Behördendeutsch…