Warum ist es beim Konjunktiv bei diesen Verben anders?

Hallo, es stimmt ja, dass das Verb hoffen einen uneingeleiteten dass-Satz einleiten kann. Wenn das Verb hoffen im Indikativ Präsens steht, ist der uneingeleitete Nebensatz auch im Indikativ. Beispiel: "Ich hoffe, du bist gesund." Wenn jetzt das Verb hoffen in der Vergangenheit steht, greift der Konjunktiv 1 oder 2. Eine Erklärung dafür ist: Wörter wie „hoffen“, die schon Unsicherheit ausdrücken, benötigen nicht noch einen Konjunktiv. „Ich hoffe, du bist gesund.“ Wenn man aber versucht, diesen Satz in die Vergangenheit zu versetzen, gerät das Zeit- und Beziehungsgefüge durcheinander: „Ich hoffte, du bist gesund,“ oder „Ich hoffte, du warst gesund“. Abhilfe schafft der Konjunktiv, der eben nicht zeitlich anordnet, sondern nur die Ungewißheit andeutet: „Ich hoffte, du seist/wärest gesund“. So, jetzt ist es noch bei den Verben "scheinen" und "wünschen" so, dass der uneingeleitete Nebensatz, den sie einleiten, im Konjunktiv 1 oder 2 steht, auch wenn diese Verben im Indikativ Präsens stehen. Jetzt brauche ich so eine klare Erklärung wie dort oben. Ich möchte wissen, warum speziell diese Wörter auch den Konjunktiv im uneingeleiteten dass-Satz einleiten, obwohl sie im Indikativ Präsens stehen. (Im Gegensatz zu dem Verb "hoffen", bei dem der Konjunktiv im uneingeleiteten dass-Satz nur dann steht, wenn das Verb "hoffen" in der Vergangenheit steht.)

Deutsch, Sprache, Germanistik, Grammatik, Sprachforschung
Soll ich mit 29 Jahren noch Abi machen, um danach zu studieren?

Hallo,

ich bin 28 Jahre alt und komme nach den Ferien ins 3. Semester der Abendrealschule. Ich bin am überlegen, ob nach Beendigung der Abendschule nächstes Jahr Abi mache (dann bin ich 29). Ich weiß nicht, was von beiden Möglichkeiten ich machen soll:

-eine neue Lehre (Berufsneuorientierung nach der ersten Lehre) (Wunsch: Fachinformatiker-Systemintegration), und danach evtl. weiterbilden bis hin zum Informatikstudium

oder

-sofort nach der mittleren Reife Abi machen, um danach Informatik und/oder Germanistik auf Lehramt zu studieren, da mir "Deutsch" auch sehr gut gefällt und ich bisher dauerhaft eine "1" habe. Der Unterricht und die Klausuren sind für mich bisher sehr leicht und ich muss nicht sonderlich viel lernen (vor Klausuren etwas, um wirklich alles auf die Reihe zu kriegen, aber insg. nur wenige Stunden)

Zurzeit stehe ich folgendermaßen da:

Deutsch: sehr gut Mathe: gut Englisch: sehr gut Bio: sehr gut Geschichte: gut

Mathematik ist für mich momentan...naja... kopfrechnen bin ich nicht gerade der Stärkste und muss dafür etwas mehr lernen vor Klausuren, dauert manchmal auch etwas, bis ich das Thema drauf habe. Manchmal vergesse ich vor allem in Mathe wieder Dinge, ich mit Auffrischen wieder hinbekommen sollte (vielleicht vergisst man es irgendwann gar nicht mehr...!?)

Das Problem, welches ich noch so habe: Zeit und Geld: Mit 29 Jahren noch mit Abi anfangen? Immer noch kein festes Einkommen? ich weiß nicht, ob ich es schaffe zu arbeiten und gleichzeitig noch Schule zu machen. Ich sehe es bei den meisten Klassenkameraden... müssen arbeiten und kommen später zum Unterricht oder hauen eher ab. Ich mache es teilw. so, dass ich mir für die Ferien was suche, insofern ich etwas finde.

Könnt ihr mir weiterhelfen, was für mich wohl geeigneter ist? Man muss auch daran denken, dass man irgendwann mit gewissem Alter nichts neues mehr findet, ich weiß nicht, wie es ist, wenn man studiert hat (insofern man es schafft), dann noch was zu finden. Abi dauert, wie ich hörte 6 Semester, also 3 Jahre. Da wäre 32, bis ich mal anfange zu studieren, vieleicht sogar 33, wenn keine Plätze frei sind. Das zieht sich ganz schön weit hinaus. Und studieren dauert auch so und so lange.

Ich freue mich über rege Antworten und Ratschläge, wenn ihr das Thema auch mitgemacht habt, bzw. wisst, wovon ihr sprecht.

Gruß Bona

Studium, Schule, Abitur, Fachinformatiker, Germanistik, Informatik, Lehre, studieren, Universität
Mein Bewerbungsschreiben mit 62 Jahren

Hallo ich möchte mich noch mit meinen 62 Jahren für einen Traumjob bewerben. Ich habe noch nie eine Bewerbung in mein leben geschrieben.Ich muß Morgen die Bewerbung abgeben. Kann ein Profi sich meine Bewerbung mal durchlesen ob sie so OK ist ;-))

Sehr geehrte Damen und Herren.

in Ihrer Anzeige angebotene Tätigkeit als Zugbegleiter/Kundenbetreuer mit dem Schwerpunkt Kundenbetreuung-Zugbegleiter entspricht genau meinen Vorstellungen einer beruflichen Neuorientierung. Auch die erforderlichen Kenntnisse in den Bereichen Kundenservice, Verkauf, Beratung und Kommunikation sowie den Umgang mit Menschen haben mein Interesse geweckt. Als Quereinsteiger neben den fachspezifischen Kenntnissen und Fähigkeiten im neuen Berufsfeld als Kundenbetreuer-Zugbegleiter, wäre ich Ihr neue Teamkollege der Ihre Vorrausetzungen entspricht und mitbringen soll.

Ihre Stellenausschreibung entspricht zum teil meinem beruflichen Werdegang als auch meinen neuen beruflichen Vorstellungen. Nach meiner Ausbildung und in den 28 jährigen Selbständigen Tätigkeit als Versicherungsberater bei einer xxxxxx Versicherung in Hannover habe ich gelernte mit vielen verschiedenen Menschen und Nationalitäten um zu gegen zu dürfen. Ich konnte als Selbständiger Versicherungsberater kundenorieentiert und Eigenverantwortlich Handeln und Denken. Mit diesen Kompetenzen möchte ich einen qualitätsorientierten und auch quantifizierbaren Beitrag für Ihr Unternehmen leisten.

Meine derzeitige Selbständige Tätigkeit als Versicherungsberater habe durch ein Ortswechsel von xxxxxxxxxxx organisatorischen Gründen aufgegeben.

Der Umgang mit Menschen hat mich bei Ihnen angesprochen. Deshalb bewerbe ich mich bei Ihnen. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir nach Durchsicht und Auswertung meiner Bewerbungsunterlagen einen Gesprächstermin anbieten.

Mit freundlichen Grüßen

Bewerbung, Germanistik, Grammatik
Sekundenstil eure Meinung?

Hallo ;) ich habe eine kurze Geschichte im Sekundenstil geschrieben und möchte eure Meinung dazu wissen, bzw. auch verbesserungsmöglichkeiten:

„Ring, Ring“! Mit diesen hysterischen Tönen wurde ich am heutigen Tage gegen sechs Uhr in aller Frühe, recht unsanft, aus meinem Schlafe gerissen. In aller Müdigkeit, Antriebs- und Motivationslosigkeit suchte ich den Wecker, indem in mit geschlossenen Augen herumtastete. Von rechts nach links, tastete ich jede Stelle meines Nachkästchens ab, bis ich den nervigen Wecker erfasste und schnell ausschalten konnte. Ich blieb natürlich liegen und wartete auf einen Grund, um mich aus meinem Bett zu raffen. Langsam öffneten sich meine Augen und ich überlegte, so wie an jedem Morgen unter der Woche, ob ich nicht doch lieber weiterschlafen möchte. Ein Schulbesuch am diesem Tage erwies sich sofort als unumgänglich, da ich heute eine schriftliche Prüfung in Chemie ablegen musste. Nun war der Moment gekommen, an dem ich von meinem Bett aufsprang und sofort die Vorhänge öffnete, in der Hoffnung einen Motivationsschub von den Sonnenstrahlen zu erhalten. Enttäuscht, schaute ich in die graue Welt hinaus und sah, wie die Regentropfen vom Himmel niederwärts fielen. Ich verfiel in eine depressive Stimmung, die mich anscheinend den ganzen Tag lang begleiten wird. Ruckartig zog ich die Vorhänge wieder zu und entschloss mich, mich routiniert auf die Schule vorzubereiten.

Deutsch, Autor, Germanistik, Lyrik, Schriftsteller, Naturalismus

Meistgelesene Beiträge zum Thema Germanistik