Was für Anführungsstriche für ein Zitat im Zitat im Zitat?

3 Antworten

Eventuell den zitierten Text einrücken und so bringen, wie er im Original steht? Ich würde trotzdem eher nach einer anderen Lösung suchen, um diese Situation zu vermeiden. Es ist schwer vorstellbar, daß alle beteiligten Autoren bisher so brillant formuliert haben, daß auf die wörtliche Wiedergabe ihres Textes nicht verzichtet werden kann.

Es scheint sich ja um ein längeres Zitat zu handeln, wenn darin soviel unterzubringen ist. Zitate, die über mehrere Zeilen gehen, kannst du eingerückt drucken. Dadurch hast du wieder die normalen und die einfachen Anführungszeichen frei. Mich würde wirklich interessieren, wann so ein Fall in der Realität vorkommt. Nenn mal dein Beispiel.


Leokate 
Beitragsersteller
 26.09.2014, 17:46

in einer Hausarbeit schiebe ich das Zitat aus dem zu behandelndem Buch ein, das so aussieht jetzt:

„‚[…] da umschlang ich sie fest, und drückte einen brennenden Kuß auf ihren schönen Mund. „Pfui!“ rief sie, sich hastig losmachend und den Mund wischend; „siehst du, mit deinen dummen Flausen hast du den rechten Weg verfehlt! Dort geht’s hinaus!“ – Hiermit war sie mir lachend auf einmal in dem verworrenen Gebüsch verschwunden. ‘“

eig erzählt hier ein auktorialer erzähler und in direkter Rede erzählt jetzt eine der Hauptfiguren eine Geschichte aus ihrer Vergangenheit, in der wiederrum auch eine wörtliche Rede vorkommt... so kanns kommen :D

Schuhu  26.09.2014, 20:09
@Leokate

Da würde ich den ganzen Absatz einrücken. Dann kommst du mit den zwei Arten Anführungszeichen aus.

Früher benutzte man dafür abwechselnd das normale Anführungszeichen (zweigestrichen) und das eingestrichene Anführungszeichen. Heute wird der Text des Zitats zumeist eingerückt. Eine evtl. wörtliche Rede kann dann wieder durch das eingestrichene AF gekennzeichnet werden.