Rätsel: Sind transzendente Menschen Persönlichkeiten wie wir?

Stell dir mal vor, dass du das einzige "reine Geschöpf" auf Erden bist - alle anderen Menschen leben zwar mit dir, doch sind in Wirklichkeit transzendente Menschen - d.h. geistige Menschenwesen. Sie sind Teil der absoluten Freiheit (Teil der Göttlichkeit), Teil der Schönheit, Teil des Glücks und der Freude selbst. Doch sie sind keine reinen Geschöpfe wie du - sondern doppelt-gemoppelt. Jeder Mensch, der dir begegnet, hat eine Doppelnatur - eine geistige und eine geschöpfliche. Geschöpflich kann er schwächeln, krank sein etc, - doch du weisst, dass er in Wahrheit eine transzendente Person ist - ein Unikat.

Nun ist die Frage: Wären solche menschlichen Teilwesen (jedes Teilwesen existiert für sich, doch ist trotzdem ein Teil des ganzen Gottes) auch Persönlichkeiten?

Sie sind Menschen wie du - weil sie Teil der Realität selbst sind. Sie sind sogar originaler als du, weil du im Endeffekt ein Abbild bist - sie wiederum nicht. Du weißt, dass sie existent sind - doch nur spiegelverkehrt.

Was denkt ihr?

Stell euch einfach mal dieses Hologramm vor:

https://images.futurezone.at/universum-hologramm.jpg/127.383.854

Jede Spalte ist ein menschliches Teilwesen im transzendenten Sinne. Jeder Mensch ist eine eigene Existenz - und trotzdem Teil des Ganzen. Also ist Gott alles. Und trotzdem sind sie sie selbst.

Nur ein kleines Gedankenspiel. Wer kann dieses Rätsel lösen?

Rätsel, Ethik, Logik, Philosophie
"Schaffe" nicht 100% vegan - muss ich mich dafür verurteilen?

Hallo, ich wollte mal eure Meinung hören. Und zwar versuche ich schon seit einiger Zeit, mich vegan zu ernähren. Mittlerweile weiß ich einfach so viel über die Umstände in der Massentierhaltung und die Umweltschäden durch Viehzucht, sodass ich das eigentlich (!) für die beste Variante halte. Monatelang geht das auch gut, aber manchmal habe ich einfach "Rückfälle". Gestern z.B. waren mein Mann und ich wandern, kamen an eine kleine Schwarzwaldhütte, es gab außer in Fett schwimmenden Bratkartoffeln nichts Veganes, und ich hatte einfach sooo Lust auf - das sind jetzt Kindheitserinnerungen- ein Paar Wienerle. Die habe ich mir dann zwar gegönnt, aber hatte den ganzen restlichen Tag (und heute ebenso) Gewissensbisse. Gleichzeitig sage ich mir, dass wenn jeder so essen würde wie ich (zu 98% vegan), wir keine Massentierhaltung hätten, es auch der Umwelt so viel besser ginge und damit schon so viel bewirkt ist. Außerdem hatte ich - bedingt durch eine superstreng-religiöse Sekte, in der ich aufwuchs - ganz lange das Problem, viel zu streng zu mir selbst zu sein. Z.B. wuchs ich mit der Überzeugung auf, man käme für jeden noch so kleinen falschen Gedanken, falsches Wort oder sündige Tat in die Hölle oder müsse um Vergebung beten, und wurde dadurch - um immer "auf der sicheren Seite" zu sein, suuuuperkritisch mit mir selbst. Genau deshalb "übe" ich jetzt eigentlich, nicht immer so streng mit mir selbst zu sein, mich nicht dauernd zu verurteilen und dass es auch verdammt nochmal einfach ok ist, nicht immer perfekt zu sein. Trotzdem fühle ich mich schlecht, wegen der Tiere. Was denkt ihr darüber? Hat jemand vielleicht einen hilfreichen Gedanken? :) Danke im Voraus :) und viele Grüße

PS: Bitte führt in dieser Debatte keine Gesundheits-Argumente an ("man braucht doch tierisches Protein!" etc.), ich habe mich mit der Thematik wirklich befasst und weiß, dass man gut vegan leben kann.

Psychologie, Ethik
Zwei Fragen zu Adam Smith?

Ich lerne gerade für einen Test, und bin mir in diesen Punkten nicht mehr sicher. Ich habe es wie folgt verstanden:

Adam Smith hat zwei bedeutende Werke geschrieben, einmal "Theorie der ethischen Gefühle" und zum anderen "Wohlstand der Nationen". Im ersten geht es im Wesentlichen um die Sympathie als eine jedem Menschen angeborene Fähigkeit, mit der er richtig und falsch unterscheiden kann. "Wohlstand der Nationen" dagegen beschreibt jeden Menschen als einen sogenannten Nutzenmaximierer, also jemanden, der versucht, bestmöglich seine persönlichen Präferenzen zu befriedigen und dabei auch der Allgemeinheit hilft (unsichtbare Hand).

Das eigentliche Problem ist jetzt, wie die beiden Theorien miteinander zu vereinbaren sind, da Egoismus und die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen, erst einmal sich zu widersprechen scheinen. Dieses Problem lässt sich dadurch lösen, das man die Sympathie, anders als die Nutzenmaximierung, nicht als Grund für Handlungen sieht, sondern lediglich als Bewertung dessen, was geschehen ist, ob das gut oder böse war. Ist das in soweit richtig?

So, und noch eine zweite Frage: Auf meinem Arbeitsblatt steht unter anderem auch folgendes: "Er (also Adam Smith) betrachtete die Wirtschaft vor allem aus der Sicht des Konsumenten und beobachtete deshalb Fabrikanten und Kaufleute mit großer Skepsis. Er sah in ihnen zuweilen "Verschwörer", die die Preise hochtreiben und die Löhne niedrig halten." Nun frage ich mich, ob das nicht im Gegensatz zur unsichtbaren Hand steht, da diese ja die Preise möglichst niedrig hält?

Wirtschaft, Ethik

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