Zwei Fragen zu Adam Smith?

Ich lerne gerade für einen Test, und bin mir in diesen Punkten nicht mehr sicher. Ich habe es wie folgt verstanden:

Adam Smith hat zwei bedeutende Werke geschrieben, einmal "Theorie der ethischen Gefühle" und zum anderen "Wohlstand der Nationen". Im ersten geht es im Wesentlichen um die Sympathie als eine jedem Menschen angeborene Fähigkeit, mit der er richtig und falsch unterscheiden kann. "Wohlstand der Nationen" dagegen beschreibt jeden Menschen als einen sogenannten Nutzenmaximierer, also jemanden, der versucht, bestmöglich seine persönlichen Präferenzen zu befriedigen und dabei auch der Allgemeinheit hilft (unsichtbare Hand).

Das eigentliche Problem ist jetzt, wie die beiden Theorien miteinander zu vereinbaren sind, da Egoismus und die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen, erst einmal sich zu widersprechen scheinen. Dieses Problem lässt sich dadurch lösen, das man die Sympathie, anders als die Nutzenmaximierung, nicht als Grund für Handlungen sieht, sondern lediglich als Bewertung dessen, was geschehen ist, ob das gut oder böse war. Ist das in soweit richtig?

So, und noch eine zweite Frage: Auf meinem Arbeitsblatt steht unter anderem auch folgendes: "Er (also Adam Smith) betrachtete die Wirtschaft vor allem aus der Sicht des Konsumenten und beobachtete deshalb Fabrikanten und Kaufleute mit großer Skepsis. Er sah in ihnen zuweilen "Verschwörer", die die Preise hochtreiben und die Löhne niedrig halten." Nun frage ich mich, ob das nicht im Gegensatz zur unsichtbaren Hand steht, da diese ja die Preise möglichst niedrig hält?

Wirtschaft, Ethik
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