Bertolt Brecht Die Geschichten von Herrn Keuner?
Bertolt Brecht hat in seinen "Geschichten vom Herrn Keuner" folgendes geschrieben
Einer fragte Herrn K., ob es einen Gott gäbe. Herr K. sagte: "Ich rate dir, nachzudenken, ob dein Verhalten je nach der Antwort auf diese Frage sich ändern würde. Würde es sich nicht ändern, dann können wir die Frage fallenlassen. Würde es sich ändern, dann kann ich dir wenigstens noch so weit behilflich sein, daß ich dir sage, du hast dich schon entschieden: Du brauchst einen Gott."
Ich habe eine gute Seite gefunden zur erklärung:
http://homepage.univie.ac.at/Erwin.Bader/Denkanstoss_Religionsphil_2004.html
Leider verstehe ich das auch nicht und frage euch deshalb. Könntet ihr euch das mal bitte durchlesen auf der seite und mir erkären?
Danke schonmal
3 Antworten
Wir könnten das "Problem Gott" recht einfach lösen: wir ersetzen das Wort "gott" durch : Göttliches Prinzip.
es erlöst uns von der Vorstellung, daß "Gott" eine materielle Entität sei.
Soll sich halt anspruchsvoll und philosophisch anhören. Sagt aber eigentlich nicht viel aus.
Der Mann, der Keuner fragt, würde die Frage nicht stellen, wenn er sich nicht mit schon mit der Existenz von Gott auseinandergesetzt hätte und nach wie vor an dieser Frage interessiert wäre.
Es geht ihm um die Meinung von Herrn Keuner.
Den letzten Satz könnte man so interpretieren, dass Herr Keuner der Meinung ist, der Frage sollte sein Leben ändern. Sei es, weil mit dem Lebenswandel des Fragers etwas nicht stimmt oder weil Herr Keuner der Ansicht ist, der Mann müsste eine Lebensstütze haben. Möglich wäre, dass Herr Keuner selber religiös ist - kann ich weil ich den Text weiter nicht kenne, nicht beantworten - oder weil meint, die Religion (ob man daran glaubt oder nicht) könnte dem Mann helfen.
und das bringt was genau?