Was ist das Leben?

Ist es wirklich das, wofür wir es halten? Für was halten wir es denn eigentlich?

Ist es nur das Zusammenwirken von Molekülen, Atomen, elektrochemischen Reizen, Materie, Elektromagnetismus, Wärmeenergie und Bewegungsenergie?

Ist es eine Simulation, die von einer höheren Intelligenz erstellt und kontrolliert wird?

Oder ist es etwas so abstraktes, dass wir nichtmal ansatzweise verstehen könnten, was das Leben denn wirklich ist, wenn jemand versuchte, es uns zu erklären?

Eines steht jedoch auch jetzt schon definitiv fest: das Leben, also das Erleben, ist nichts weiter als eine Simulation, erstellt und ausgeführt von und innerhalb unseres Gehirnes, denn alles Erlebte ist nichts weiter als ein Eindruck, vereinfachte, komprimierte und vor allem verfälschte Darstellungen der tatsächlichen Realität.

Doch beschränkt sich unsere Existenz tatsächlich nur auf den Austausch von elektrochemischen Reizen, die von Neuron zu Neuron durch Nervenbahnen zischen, oder steckt mehr dahinter? Auch wenn bisher so ziemlich alle Mythen aufgrund wissenschaftlicher Erkenntnisse als Unwahrheit identifiziert und entkräftet wurden, so ist dies meiner Überzeugung nach bei dem Mythos der Existenz der Seele bei weitem nicht so einfach, wenn nicht sogar wissenschaftlich unwiderlegbar, auch wenn man zukünftig grundsätzlich nicht von der Existenz einer Seele ausgehen wird.

Was ist das Leben?

Religion, Schule, Psychologie, Metaphysik, Philosophie, Philosophie und Gesellschaft
Ist das Wort Ungläubiger eine Beleidigung?

Ich finde ja. Wenn man das Wort Ungläubiger benutzt, will man Menschen herabwerten und ausgrenzen. Man will erklären, das man selber zu den Guten und Wertvollen gehört, und der andere zu den Untersten der Gesellschaft.

Im Prinzip macht das Wort Ungläubiger nicht den geringsten Sinn. Man meint nämlich gar nicht, das der Andere ein Ungläubiger ist, sondern man meint, das er mindestens das Falsche glaubt. Das wiederum ist nach dem Grundgesetz streng verboten. Im Grundgesetz steht eindeutig, das jeder seinen Glauben frei wählen kann. Damit ist es verwerflich, wenn ich jemanden herabwürdigen oder ausgrenzen will, wenn ich ihn als Ungläubigen bezeichne und damit ausdrücken will, das er minderwertig ist.

Ich finde, GF sollte das Wort Ungläubiger bedingungslos aus den erlaubten Wörtern streichen. Es ist in keiner Weise nötig, zu klären, ob einer gläubig ist oder nicht. Im Zweifelsfalle, ist es seine private Sache, in der sich niemand ungefragt einzumischen hat. Das Zusammenleben könnte wesentlich besser und einfacher ablaufen, wenn grundsätzlich nicht geklärt wird, ob man ein Ungläubiger ist, oder nicht.

Von mir aus, kann man ja Nichtgläubiger schreiben, wenn es sachdienlich ist. Sollte das Wort Nichtgläubiger aber so sehr verkommen, das es als Ersatz für Ungläubiger genutzt wird, muss halt eben neu verhandelt werden.

Das Wort Ungläubiger ist eine Beleidigung. 36%
Nein, das Wort ist völlig harmlos und informativ. 26%
Andere Haltung oder Meinung 26%
"Der Ungläubige" soll auf keinen Fall herabwürdigend sein. 10%
Man muss nicht wissen, ob einer Gläubig ist. 2%
Ich möchte "Ungläubiger" als Beleidigung benutzen. 0%
Der Gaube (Unglaube) ist im Grundgesetz geschützt. 0%
Religion, Ausgrenzung, Beleidigung, Glaube, Grundgesetz
Warum betrifft kulturelle Aneignung immer nur Weiße?

Ich hab das ganze jetzt immer mal wieder auf Social Media und im Tv gesehen und nachdem ich jetzt erst neulich im Radio gehört hab wie eine Frau argumentiert hat das weiße eigentlich kein "recht" auf Hip-Hop Musik haben muss ich doch mal nachfragen so ganz erschließt sich mir das noch nicht.

Kulturelle Aneignung ist (so wie ichs verstehe) vereinfacht gesagt das Prinzip das eine Gruppe sich keine kulturellen Dinge der anderen Gruppe zu nutze machen darf wenn sie der Gruppe irgendwann in der Geschichte mal etwas angetan hat wie sie unterdrückt oder ausgebeutet etc. Wenn es um ein Prinzip geht, dass in beiden Kulturen vor kam/kommt wird der unterdrückten Gruppe die vorfahrt gelassen und der anderen Gruppe wird das Prinzip trotzdem verboten (hab ich so zumindest beim Thema verfilzte Haare/Dreadlocks verstanden).

Meine Frage ist jetzt warum betfrifft das immer nur Weiße? Und vorallem warum immer nur kollektiv selbst wenn das eigene Volk damit nichts zutun hatte? Und warum wird das Prinzip nie auf andere Dinge ausgeweitet?

Wenn man das ganze Ernst nimmt müsste man ja auch sagen das gilt für alle Gruppen die eine eigene Kultur haben oder hatten also nicht nur für Ethnien sondern genauso für Völker, Religionen, Geschlechter, Stände und Soziale Schichten.

Nach der Logik müsste jeder der anstoß daran nimmt wenn ein weißes Kind ein Indianer Kostüm trägt oder ein Weißer Dreadlocks trägt es doch genauso verurteilen wenn ein Mann ein Kleid trägt und sich schminkt, ein Araber auf den Weihnachtsmarkt geht, wenn ein Christ seine Tochter Freya nennt oder der Herr von-und-zu beim traditionellen Maifest im Dorf teilnimmt, oder nicht? Immerhin haben (vereinfacht gesagt) Männer eine jahrundertelange Geschichte im unterdrücken der Frauen, in der arabischen Welt werden bis heute Christen verfolgt, die Germanen wurden teilweise Zwangschristanisiert und heidnische Religionen von der Kirche unterdrückt und viele Adelsfamilien haben sich in ihrer Vergangenheit Bauern als Leibeigene gehalten.

Warum passiert dass dann nicht? Warum sind es immer nur die Weißen auf die das angewandt wird aber wenn jemand anderes sich eine Kultur aneignet die ihm oder ihr nach dieser Logik nicht zusteht wird es ignoriert oder sogar gefeiert (gerade wenn man an Männer denkt die sich die weibliche Kultur zueigen machen)?

Ich kapier das nicht. Vielleicht kann mir jemand zeigen wo mein Denkfehler ist. Bitte nur ernst gemeinte Antworten.

Religion, Politik, Kultur, Gesellschaft, Kulturelle Aneignung , Philosophie und Gesellschaft
Religion - veraltete Ansichten? Problem in der modernen Gesellschaft? Wissenschaft - die Biebel unserer Zeit?

Wirkt sich der Glaube heutzutage negativ auf das Leben aus? Hat der Glaube keinen Platz mehr in unserem modernen Leben?

Sind Homophobie, Unterdrückung der Frauenrechte oder leichte Frauenfeindlichkeit und die traditionelle Ansicht über die Rolle einer Frau ein Problem in der heutigen Zeit?

Sind die alten Ansichten besser für das Wohlbefinden des Mannes und bringen sie das Verhältnis zwischen Mann und Frau in ein Gleichgewicht oder stören sie dessen Gleichgewicht?

Ist die Wissenschaft der neue Leitfaden für unsere Gesellschaft? Ist die Wissenschaft ein besserer Leitfaden?

Wer schafft moralische Werte für unser Volk wenn es die Biebel nicht täte? Gibt es bessere und aktuellere Lehren über die Moral und das angebrachte Verhalten und das Zusammenleben?

Kann die Wissenschaft (Physik, Quantenphysik, Psychologie) Gott besser deuten oder erklären als Religion (das Christentum, das Judentum, das Mormonentum, der Buddhismus, der Islam, der Zoroastrismus, ...)?

Schaden einige Propheten verschiedener religiöser Lehren nachhaltig der Gesellschaft und dem friedlichen Zusammenleben? Schüren bestimmte Propheten Hass und beschwören Gewalt und Terrorismus herauf?

Bringt die in den meisten Religionen verbreitete Ablehnung von Alkohol und Drogen eine positive Wirkung in unserer Gesellschaft? Kann die moderne Suchtforschung diese Rolle besser übernehmen?

Rligionsforscher, Theologen, Psychologen, Soziologen, Physiker, Lehrer. Ihr seid herzlich eingeladen zu dieser ausgedehnten Frage die womöglich zur längeren Diskussion werden kann. Besonders Expertenmeinung ist gefragt aber auch die Meinung aller anderen ist willkommen.

Religion, Christentum, Wissenschaft, Psychologie, Bibel, Menschenrechte, Physik, Religionswissenschaft, Soziologie, Theologie, Philosophie und Gesellschaft
Was haltet ihr von der biblischen Endzeit?

Die Frage richtet sich besonders an gläubige Christen. Glaubt ihr, dass es genau so passieren wird, wie es in der Bibel beschrieben wird? Ich finde (und das sollte überhaupt nicht respektlos aufgefasst werden, da ich mich, wie ihr seht, trotzdem sehr damit auseinandersetze) dass sich das eher wie ein Film bzw. ein Blockbuster anhört. Folgendes soll laut Bibel geschehen:

  1. Die Entrückung, also Jesus holt ohne ein vorheriges Zeichen alle lebenden und toten Christen zu sich in den Himmel (alle Andersgläubigen und Nichtgläubigen werden auf der Erde zurückgelassen).
  2. Der Antichrist kommt & entweiht den Tempel in Israel, man nennt diese Zeit auch "Trübsalzeit". Es wird also ein antichristliches Weltreich vom Antichristen errichtet, der sich selbst zum Weltherrscher und Gott ernennt.
  3. Der Antichrist baut sich eine riesige Armee zusammen, um Isreal zu zerstören und plötzlich kommt Jesus & vernichtet die Armee (mich würde interessieren, wie er das tut). Jesus sperrt dann auch den Antichristen weg.
  4. Jesus herrscht dann vom Thron Davids aus dann über die Welt, es herrscht Weltfrieden, alles ist super, etc. (Nennt man auch 1000 Jähriges Reich, Jesus entscheidet aber vorher, wer reingelassen wird und wer nicht - mich würde interessieren, was mit den Andersgläubigen & Atheisten passiert, die sich nicht unterwerfen).
  5. Der Antichrist erscheint nach diesen 1000 Jahren wieder, nochmal mit einer Armee, die Jesus natürlich wieder besiegt.
  6. Ein neuer Himmel & eine neue Erde werden von Gott erschaffen. Beides soll viel schöner sein als es jetzt der Fall ist.
Ja, ich glaube, dass das genau so passieren wird. (Bin gläubig) 54%
Ich bin andersgläubig/ungläubig & möchte folgendes sagen: 25%
Nein, ich glaube nicht, dass das passieren wird. (Bin gläubig) 21%
Religion, Jesus, Politik, Christentum, Apokalypse, Bibel, Endzeit, Gott, Philosophie und Gesellschaft

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