Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer, rassistisch?

Bereits 1960 erschien das Kinderbuch "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" von Michael Ende. Ein wie ich finde total schönes, spannendes und facettenreiches Buch. Als Kind habe ich es verschlungen, auch den zweiten Teil mit der Seeräuberbande "Die wilde Dreizehn". Vielleicht kennen einige von euch die Bücher? Wurden auch verfilmt, z.B. in der Augsburger Puppenkiste oder 2017 als Realfilm mit Henning Baum (Der letzte Bulle).

In letzter Zeit wurde vielfach diskutiert, ob diese Bücher bzw. die Figur des Jim Knopf rassistisch sei und es daher angebracht wäre, auf diese Bücher/Filme zu verzichten. Jim Knopf ist Schwarzer, wird in der Welt der Weißen (Insel Lummerland) angespült, muss die Umgangsformen "erlernen" und benimmt sich manchmal etwas ungeschickt. Es gelingt ihm allerdings Dank seiner Pfiffigkeit (und des Gelernten) allerlei Abenteuer erfolgreich zu bestehen.

Ich verstehe in diesem Zusammenhang die Rassismusdiskussion nicht. Was ist rassistisch? Das er ein Schwarzer ist? Gerne eure Meinung dazu.

Es ist eine schöne Geschichte, die Diskussion interessiert keinen 65%
Eine tolle Story, da gibt es nix zu diskutieren oder zu ändern. 35%
Es ist klar rassistisch, weil er ein schwarzer Junge ist. 0%
Es ist klar rassistisch, weil er erst ein wenig dumm ist. 0%
Es ist rassistisch, weil er von Lukas (weißer Mann) lernt. 0%
Solche Bücher gehören auf den Scheiterhaufen der Geschichte. 0%
Politik, Filme und Serien, Gesellschaft, Kinderbuch, Rassismus, Jim Knopf, Cancel Culture
Hat Deutschland ein Rassimusproblem?

Also, mir ist in letzter Zeit aufgefallen, dass immer mehr Menschen in Deutschland rassistischer werden.

Ich selber wurde mit Vorfällen konfrontiert, wie z.B. dass ich mit „Scheiß Türke“oder „Du hast in Deutschland nichts zu suchen, geh in die Türkei zurück“ schon beleidigt wurde.

Es gab auch mal Situationen, wo ich alten Menschen meinen Platz in der U-Bahn überlassen wollte, weil die körperlich eingeschränkt sind aber die meinten, dass sie solche Gesten von einem „Kanaken“ nicht annehmen würden.

Ich hatte selber auch Deutsche Freunde und einmal als ich einen Kumpel besucht habe, sagte er „Ihr Türken seid auch ein Drecksvolk“.

Daraufhin habe ich zu ihm die jahrelange Freundschaft beendet und er hat sich dafür nie entschuldigt.

Ich fand das einfach respektlos. Er kam uns nach Hause, isst bei uns am Tisch und tut so, als ob er ein Freund wäre.

Ich selber bin türkisch-deutscher Staatsbürger, bin hier geboren, gehe aufs Gymnasium und werde meine Abitur machen und dennoch bekomme ich das Gefühl, als ob ich hier nicht „akzeptiert“ werde.

In meinem Freundeskreis haben mir viele erzählt, dass die auch solche Situationen erlebt hatten.

Viele von uns (Ob Albaner, Grieche oder Serbe) sind deswegen lieber unter sich bleiben und Orte meiden, wo größtenteils Deutsche sind.

Wie denkt ihr darüber?

Hat Deutschland ein Rassismusproblem und wie könnte man dieses Problem lösen?

Leben, Freundschaft, Deutschland, Politik, Ausländer, Ausländerfeindlichkeit, Gesellschaft, Liebe und Beziehung, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Umfrage
Machen eure Lehrer auch immer komische Sprüche?

Wenn z.b nei uns in der Klasse während des Unterrichts aufs Handy guckt oder auf seine Apple Watch dann kommen immer solche sprüche wie "ach diese Jugend verblödet ja noch von diesen geräten..." und der kleine Skelett muss uns immer mit seine kreidetafel unterrichten...und er ist 65 der müsste doch in die rente..

oder wenn im kunstunterricht meine freundin und ich uns mal küssen oder ähnliches dann kommt immer der spruch "nach dem Unterricht könnt ihr f*cken, macht eure arbeit zuende" als ob irgendjemand KUNST ernst nimmt alle reden da nur und spielen und machen alles auf den letzten Drücker...

oder noch schlimmer wir haben ein paar afrikaner in der Klasse und wenn die dann in ihre Sprache sprechen sagt unser Geschichtslehrer immer "Euer Afrikanisch könnt ihr in der Jagd im Dschungel sprechen, Hier wird Deutsch gesprochen!" das ist doch rassistich oder nicht?

Heute bin ich mit meine Freundin laut dem lehrer 17 min zu spät gekommen und mussten einfach die restlichen 30 minuten draußen warten...und der Schulleiter sagt dann immer wenn wir uns beschweren dass die Lehrer zu streng sind das hier: Tja selber Schuld und jetzt raus aus mein Büro...

muss man sich einfach damit abfinden? und die lehrer die so frech sind, sind immer alt und an der kante ihres grabes...

Schule, Unterricht, Sex, dumme sprüche, Lehrer, Liebe und Beziehung, Rassismus
Wie ist eure Meinung zu Alexej Nawalny?

Wenn in der deutschen Öffentlichkeit über den vergifteten russischen Oppositionellen Alexei Nawalny gesprochen wird, dann hat sich mittlerweile die Sprachregelung „Kremlkritiker“ ziemlich flächendeckend durchgesetzt. Bei den meisten dürfte das Gefühle hervorrufen wie: ein guter Rebell gegen das Regime, ein Verteidiger demokratischer Werte, ein Robin Hood. Aber dass der Mann auch ziemlich dunkle Seiten hat, darüber wird kaum berichtet.

Er wird als effizienter Regimegegner wahrgenommen, begabt, mit Humor.

Als Russland 2008 in Georgien einmarschierte, sprach er sich für die Deportation aller Georgier aus Russland aus. Und schrieb, dass „das Hauptquartier der Nagetiere“ (Tiflis) mit Marschflugkörpern zerstört gehöre.

Früher beschimpfte er Bürgerrechtler und Schwule.Die einen seien "quasiliberale Wixxer" oder "senile Trickbetrüger", die anderen "Schwuxxxeln, die weggesperrt gehörten.

https://www.mopo.de/news/politik-wirtschaft/rassistisch--rechtsradikal--homophob--nawalny--die-dunklen-seiten-des--kremlkritikers--37373234

Ich habe immer das Gefühl, das die rassistische und Nationalistische Seite Nawalnys absichtlich in den Hintergrund gerückt wird, vor allem von den Öffentlich Rechtlichen, weil Nawalny der Feind Putins ist, und somit für den Westen "ein guter" ist. Es ist doch Heuchelei findet Ihr nicht?

Männer, Deutschland, Politik, Frauen, Russisch, Georgien, Gesellschaft, Homosexualität, Litauen, Nationalismus, Rassismus, Russland, AfD, Homophobie, LGBT+, Alexei Navalny
In der Warteschlange angegriffen, was kann ich tun?

Die Situation war folgende: Ich stehe in einer Schlange vor einem Supermarkt in einem Bahnhof mit Masken- und Abstandsregeln. Die zwei Personen hinter mir in der Schlange standen seit grob 10min sehr nah hinter mir, bis sie dann wirklich sehr nah hinter mir standen, vllt. 30cm nur noch. Und auch mit heruntergezogener Maske sich am Unterhalten waren, also mir quasi Tröpchen auf den Nacken am sprechen. Die Alkoholfahne, und die nicht mehr neue/frische Kleidung von den Beiden hat die Corona-Chance dann doch auch ordentlich erhöht. Also, wie ich mich umdrehe und auf 1,5m Abstand hinweise, entwickelt es sich so dass sie voll ausholt um mir ins Gesicht zu schlagen, dem ich ausgewichen war. Darauf folgten Beleidigungen, auch mit Vertiefung gegen eine Minderheit.

Im Supermarkt habe ich gefragt ob die beiden vom Supermarkt ausgeschlossen werden können, das wurde nicht wirklich erwägt. Das Angebot vom Supermarktleiter die Polizei für eine Anzeige zu rufen habe ich angenommen gehabt, wo mir dann aber eine Minute später gesagt wurde, dass ich um die Ecke selber zur Polizeistelle gehen müsste. Ich dachte immer die Polizei kommt zum Tatort? Wie sonst soll ich die Person die ich anzeigen möchte identifizieren und anzeigen können? Naja, ansonsten wurde mir angeboten die Personen rauszuschmeißen, wenn die Beleidigungen weitergehen würden. Das war dann für mich erstmal ok. Die Anzeige hätte ich dennoch stellen wollen, einmal wegen Beleidigung, wegen Diskriminierung und Rassismus und dann auch der zweimal versuchten schweren Körperverletzung. Nicht nur deswegen an sich, aber besonders wegen der Schnelligkeit der Aggression gegen mich.. der Hass war wie aus dem Nichts voll auf 180° da...

Mein Frage ist nun, hätte ich die Polizei selber anrufen müssen? Wie ist das denn, muss ich zur Dienststelle, oder kommen Beamte vorbeigefahren?

Und worüber ich auch überrascht war: Ist das wirklich eine gute Idee die beiden Personen mit in den Supermarkt zu lassen??? Eskaliert sowas nicht??? Wollte der Filialleiter da einfach nur zu sehr Profit machen und jeden einkaufen lassen egal was vor der Tür passiert ist???

Polizei, Menschen, Recht, Gewalt, Diskriminierung, Rassismus
Warum einige Araber in Deutschland Iraner hassen?

Warum fast jeder hassen Iraner, während die meisten Iraner haben nichts zu tun mit entweder Iran, Persisches Reich Zeug und wie das und alle sind einfach in sich selbst wie jeder andere interessiert?

Ich meine, ich liebe die Wissenschaft und ich höre gerne Diskussionen über Quantenphysik und so... Aber es scheint, dass ich von einigen Arabern herausgefordert werde, mich zu verteidigen. Die einige Araber erkennen mich an meinem Gesicht, dass ich aus dem Iran komme und dann muss ich sagen, was mein Problem mit ihnen ist und die Politik des Irans verteidigen. Ansonsten muss ich mir vorwerfen lassen, dass ich Araber hasse, obwohl ich keine Meinung über irgendjemanden habe, auch nicht über sie... Ich nenne das Rassismus und leider musste ich mich dazu äußern, weil ich glaube, dass er momentan gegen Iraner am höchsten ist... Ich muss meine Identität vor einigen arabischen Menschen in Deutschland verbergen, dass ich aus dem Iran komme. Aber einige Araber sind intelligent und erkennen mich trotzdem leicht auf der Straße an meinem Gesicht und dann muss ich mich wie gesagt verteidigen und einen Standpunkt vertreten, den ich einfach nicht habe (Ich mag es nicht, schikaniert zu werden, weil ich keine erwarteten Meinungen über Dinge habe, denn wie gesagt, es ist mir einfach egal und man kann mich nicht zwingen, Meinungen zu haben, aber es scheint, dass ich jetzt von einigen Arabern gezwungen werde, sie zu haben! und ich mag es nicht)... Ich denke, die Leute sollten erwachsen werden und verstehen, dass wir alle gleich sind und diese Gespräche über Israelis oder Araber vergessen werden müssen, aber ich denke, das zu tun, ist sehr schwer in einem Land wie Deutschland, wo niemand sich leicht einfügen kann und immer noch bei seiner Ethnie bleiben muss...

Religion, Islam, Türkei, Deutschland, Politik, Araber, Iran, Länder, Rassismus, Philosophie und Gesellschaft
Triggerwarnung: Hat noch jemand hier rassistische Zwangsgedanken?

Hallo Leute,

Ich habe jetzt bestimmt zwei Stunden lang das Internet nach verschiedenen Formen der Zwangsstörungen durchforstet und zu vielen Themen etwas gefunden aber nicht hierzu: rassistischen Zwangsgedanken.

Ich leide unter mehreren Formen der Zwangsgedanken und eine davon sind rassistische. Ich bin absolut kein Rassist, nein im Gegenteil. Ich schwärme für fremde Kulturen, finde dunkle Hauttypen sehr schön, würde niemals jemanden aufgrund seiner Herkunft oder Religion anders behandeln.

Nur manchmal, wenn ich unter Stress stehe oder mich etwas triggert kommen diese Gedanken, total Stereotype, Vorurteile, die dann in meinem Kopf umher schwirren. Negative, boshafte und abwertende Gedanken, die meist in Zusammenhang mit Herkunft oder "andersartigem" Erscheinungsbild stehen. Diese kann ich dann auch für einige Zeit nicht abstellen, sie lenken mich dann auch extrem ab, und mache mir dann selbst Vorwürfe wie ich denn nur so was denken kann, dass das doch gar nicht stimmt und was für ein widerlicher Mensch ich bin, auch wenn ich weiß dass diese niederträchtigen Gedanken gar nicht meiner Meinung oder Einstellung entsprechen.

Außerdem habe ich dann auch Angst, dass mein Gegenüber mir ansieht was ich da gerade denke und dann wird es nur noch schlimmer! Es ist leider auch schon öfter passiert und ich habe mich so sehr dafür geschämt, und habe Zorn und Ablehnung zu spüren bekommen. Ich weiß nicht was ich in solchen Situationen machen soll, hat jemand Tipps? Gleiches erlebt? Oder generell was dazu zu sagen?

Psychologie, Liebe und Beziehung, Rassismus, Zwangsgedanken, Zwangsstörung, Philosophie und Gesellschaft

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