Wie kommt man über einen Breakup mit Freunden hinweg?

Ich hatte eine beste Freundin über 10 Jahre. Wir haben jeden Tag von morgens bis abends geschrieben, Sprachnachrichten gesendet etc.
Ich beobachte schon jahrelang Vögel, für was sich meine Freundin dann plötzlich auch begeisterte und ab da fingen die Probleme an.
Ich hatte schon vorher den Eindruck, dass sie mich bei gewissen Themen von oben herab behandelt, bzw sich entitled verhält, so einen Besserwissermodus hat bei dem ich mich fühle als sei ich (zu) dumm. Was ich vorher noch irgendwie wegstecken konnte, weil es um Themen ging, die mich nicht unbedingt interessieren, wurde immer unerträglicher. Ich habe plötzlich auf täglicher basis ihr "know how" unter die Nase gerieben bekommen, was aber einfach Halbwissen war und ich will nicht arrogant klingen, aber wenn man sich jahrelang mit etwas beschäftigt kann man davon ausgehen, dass man doch etwas Ahnung hat?! und mehr Ahnung, als jemand, der sich seit 2 Monaten mit der Materie auseinandersetzt. Nun ja es kam, dass ich mich dann distanziert habe. Sagen wir ich habe nur noch Falken beobachtet und sie Spechte. So hatten wir zwar das gleiche Hobby aber ansonsten kaum Berührungspunkte.
Wir wohnen nicht in der gleichen Stadt und deswegen sehen wir uns eigentlich nie. Anfang des Jahres sind wir zusammen zu einem Event gefahren und ab da ging alles bergab. Sie hat mich teilweise ausgelacht, nachgeäfft, als wir zusammen waren, war durchgehend am Handy und wenn ich ein Gespräch führen wollte, dann hat sie es immer gekappt. Irgendwann sind wir also schweigend nebeneinander hergelaufen...Irgendwann wurde ich auch nicht mehr ihre beste Freundin genannt, sondern eine bei ihren Spechten. Anfangs war das okay, weil so ging sie mir weniger mit den Falken auf den Geist, aber ja... irgendwie hat man sich entfernt und ihre Art wurde immer anstrengender. Ich habe dann irgendwann alles gesagt - wie ich mich fühle, dass sie auf mich desinteressiert wirkt, nur über Spechte redet ansonsten gar nicht (was vorher 10 Jahre auch nicht das Problem war). Darauf bekam ich dann dass es ihr leid täte, dass ich mich so fühle und dass ich ja alles falsch verstehen würde, was sie sagt. Das war ein wenig, nun ja...schien auf mich wenig reflektiert und auch im Gespräch hat sie Dinge erzählt, die komplett irrelevant waren, was mir gezeigt hat, dass sie mein tatsächliches Problem nicht verstanden hat. Es war dann eine Woche Sendepause. Dann schrieb sie mir, dass sie nicht mehr mit mir zu dem Event nächstes Jahr gehen will. Und dann ist sie mir letzte Woche entfolgt. Das tut weh muss ich sagen, weil 10 Jahre Freundschaft so "weggeschmissen" wird. Ich hatte erwartet sie sagt "hey lass uns nochmal reden" aber nein, ich wurde einfach aussortiert. Das ist auch okay, weil ich sie als toxisch empfinde, aber es ändert nichts, dass es mich täglich belastet, ich ihr Instagram anschaue (warum auch immer)... also bitte wie komme ich darüber hinweg?? Es belastet mich, dass ich so "unwichtig" bin...(der Vogelkram ist sinnbildlich)

Mädchen, beste Freundin, Streit, Toxische Freundschaft
Ich bin ein Pushover?

Hello liebe Community.

Ich muss gerade einfach mal irgendwo hin mit meinen Gedanken.
Ich habe nicht besonders viele Freunde - und eigentlich macht mir das auch nichts aus, da quality over quantity. Allerdings habe ich das Gefühl, dass die quality gerade irgendwie nachlässt.

Meine Freundin A kenne ich schon seit vielen Jahren. Die letzten Jahre war es allerdings sehr schwer sie mal zu fassen zu bekommen. Sie hat nie Zeit (für mich, für alle anderen schon). Nun haben wir seit einer Weile ein gemeinsames Hobby wodurch wir inzwischen jeden Tag Kontakt haben. Seltsam, dass sie vorher eine Woche gebraucht hat um eine Whatsapp Nachricht zu beantworten und jetzt nur wenige Minuten.

Anfangs war ich froh darüber, dass ich wieder closer bin mit A, da ich sie sehr mag, wir viben einfach irgendwie. Doch mehr und mehr fühle ich mich ausgenutzt.

Wir arbeiten zusammen an mehreren Projekten. Hauptsächlich mache ich das ganze Handling und sie kassiert am Ende die Loorbeeren.
Und ein großer Faktor ist auch das Geld, was sie mir inzwischen schuldet.
Es geht z.B. um Bestellungen, wo ich das Geld vorstrecke und sie es mir zurückgeben soll. Die Summe wird nun aber immer höher und A ist nicht in der Lage zu zahlen. Ich weiß, dass A nicht flüssig ist, deswegen sage ich nichts - aber mich stört diese Selbstverständlichkeit mit der ich anscheind das Geld vorstrecke. Die Selbstverständlichkeit, dass ich es immer und immer wieder machen werde.
Ich könnte einfach sagen, ne ist nicht, ich bestelle nur, wenn ich Geld bekomme, aber da es um Deadlines geht etc und ich die Sachen ja auch haben will, funktioniert das in der Praxis nicht so easy - hence the title of this question....

Ich versende viele Pakete im Rahmen der Projekte - bereite alles alleine vor, packe alleine, bringe alleine zur Post. Manche sagen dann am Ende nur Danke an mich und dann wird A sauer, wieso sie "ignoriert" wird, wo ich mir denke, naja du hast nichts gemacht, wieso sollten die Leute sich bei dir bedanken. Das einzige was ihre Beteiligung zeigt ist ihr Name auf der Karte.

Als ich einen Teil der Sachen verkaufen wollte, weil ich größere Mengen gekauft hatte, wollte A, dass ich die Sachen erst einmal behalte - das fand ich echt frech, weil wieso geht sie denn davon aus, dass es mir nichts ausmacht die Sachen alle zu bezahlen und auf meinem Geld sitzen zu bleiben?!

Ein anderes Projekt wird unter ihrem Namen gehandled und bislang musste ich aber auch einen Großteil der Arbeit machen, die dann als ihre ausgegeben wird. Da haben wir auch eine Deadline, aber ich habe beschlossen erst einmal nichts mehr zu machen, da es ja eigentlich ihr Projekt ist, wo ich nur helfe (so schreibt sie es ja auch überall)... sollte das Projekt am Ende aber scheitern, steht mein Name mit drauf und ruiniuert mir meinen Ruf.

Ich bin einfach irgendwie zu nett? Ich will keine Konfrontation, keinen Streit, keinen Stress. Ich will auch die "Freundschaft" nicht verlieren, deswegen sage ich erst recht nichts. Aber irgendwie nervt es mich.

Freundschaft, Beziehung, Psychologie
Helix nervt mich zu Tode?

Hallo zusammen,

habe mir Ende Juni 2021 ein doppeltes Helix stechen lassen (an einem Ohr). Seither ist es nicht verheilt und es wird gefühlt immer schlimmer statt besser.

Ich war nach 2 Monaten beim Kontrolltermin, da war es noch zu geschwollen, Schmuck konnte also nicht gekürzt werden.

Dann war ich im Dezember circa nochmal dort - die Schwellung war manchmal ein paar Tage weg, dann aber sofort wieder da. Auch im Dezember hieß es, das Ohr sei noch zu geschwollen, Kürzung nicht möglich. Mir wurde nahegelegt Kamillentee in Form von Eiswürfeln drauf zu tun, habe ich manchmal gemacht - merke keinen Unterschied. Außerdem wurde mir gesagt ich solle nicht so viel pflegen. Das hat auch keinen Unterschied gemacht.

So, dann war ich vor einigen Wochen ziemlich krank, man wusste aber nicht, was ich habe. Mein Hausarzt schob das ganze auf das Piering, mein Piercer meinte das sei Schwachsinn. Er nahm die Helixe raus, hat alles durchgespült, meinte da ist nichts entzündet, es sei bloß noch geschwollen. Die Stäbe wurden aber dennoch gekürzt und mir wurde weiterhin gesagt nicht zu viel zu pflegen - eigtl gar nicht außer es würde Kruste dran sein, was nie der Fall war.

Hab die Helixe dann also in Ruhe gelassen. Unterschied: Keiner. Immer noch geschwollen.

Jetzt ist es wieder extrem schlimm geworden (ich glaube das Haare färben hats gemacht >.<) Beide bluten oder vielleicht nur das untere, ich kanns nicht genau sagen. Ist noch mehr geschwollen als vorher, meines Empfindens nach sind die Stäbe nun zu kurz und die Kugeln drücken in die Haut ein. Sieht aus wie Blutblasen oder keine Ahnung - sieht auf jeden Fall eklig aus und nicht gesund. Tut so semi weh muss ich sagen, aber es fühlt sich heiß an und ich merke defintiv, dass da was ist - im Gegensatz zu vorher, wo ich die Helixe nicht gespürt habe über den Tag.

Mein Piercer hat die nächsten Termine Ende März, was mich ultra nervt, da ich eigentlich irgendwie sofort wüsste, was da abgeht. Man liest ja nicht gerade wenig Horrorgeschichten über sowas.

Ist schon klar, sone Wunde heilt nicht mal eben über Nacht und richtig schlimm, ist es seit gestern geworden. Jeden Tag Maske tragen ist aber auch nicht hilfreich, zumal ich die mehrfach am Tag auf und ab machen muss bei der Arbeit.
Habe gelesen man soll die Piercings ja nicht rausnehmen bei Entzündung, ich hab aber absolut kein Bock mehr auf die Dinger, weils mir das nicht wert ist...muss ich warten bis das verheilt ist bevor ich es rausnehmen kann? Oder wie sieht das jetzt aus? Hat jemand Tipps was ich machen kann?

Und so Kommentare "wer sich selbst verstümmelt.. blabla" brauche ich nicht. Ist jetzt eh zu spät also sagt lieber was Nützliches.
Danke.

Piercing, Gesundheit und Medizin, Helix, Ohr
Beziehungsuntauglich weil ich lieber alleine bin?

Hallo Community,

ich bin seit etwas mehr als einem Jahr Single und es ist für mich die beste Zeit überhaupt. Ich liebe es allein zu sein, auf niemanden Rücksicht nehmen zu müssen in so vielen Aspekten, die ich nicht alle ausführen will.

Wenn es jetzt darum geht jemanden kennenzulernen, dann graut es mir ehrlich gesagt schon vor dieser "gezwungenen" Zweisamkeit. Damit meine ich, dass man ja Zeit mit seinem Partner verbringt, irgendwann sogar zusammenzieht.

Ich muss sagen, ich möchte niemals mit irgendjemandem zusammen wohnen. Meine Wohnung ist mein Safe Space, mein Rückzugsort, das soll mir keiner nehmen. Ich genieße meine Zeit allein zu Hause, freue mich nachhause zu kommen nach einem Arbeitstag. Für mich war auch der ganze Lockdown einfach wunderbar, ich konnte einfach zuhause sein den ganzen Tag - so unfassbar entspannt.

Ich habe aber das Gefühl, dass ich dadurch überhaupt nicht geeignet bin für eine Beziehung, da ich nicht gewillt bin meine Einsamkeit aufzugeben. Ich brauche viel Zeit für mich allein - oder viel mehr ICH WILL viel Zeit allein verbringen.

Ich möchte nicht bei jemandem übernachten oder jemanden bei mir über Nacht haben, ich will abends lieber in Ruhe allein zuhause sein anstatt mit irgendjemand einen Film zu schauen, auf den man sich einigen musste...
Mit jemandem mal ein paar Stunden Zeit zu verbringen finde ich okay, auch wenn man mal in den Urlaub fahren würde - Dinge zu erleben macht mir in Gesellschaft Spaß. Aber ich brauche eben auch ein Ende. Ich muss zurückkehren können in meine Einsamkeit.

Wenn ich mir vorstelle ich wäre in einer Beziehung und da gäbe es eben jemanden, der mich oft sehen will, dann nervt mich das schon. Das ist für mich eine Art Druck, die ich so nicht will. Mir ist schon klar, dass es "normal" ist in einer Beziehung viel Zeit miteinander zu verbringen, aber wie gesagt wäre mir weniger Zeit eben lieber. Besonders meine Wochenenden halte ich mir gern frei und bin am liebsten von Freitag bis Sonntag nur im Schlafanzug und sehe keine Menschenseele.

Ich frage mich, ob ich Angst habe vor Beziehungen, weil meine letzte der absolute Horror war oder, ob das auch einfach okay so ist wie es eben ist. Ob ich einfach aufhören sollte überhaupt den Wunsch nach einer Beziehung zu haben, wenn mir so viele Dinge dann noch eigentlich gar nicht in den Kram passen. Ich bin ja im Grunde zufrieden mit meiner Situation momentan und mir fehlt es auch eigentlich an nichts, mit großer Gewissheit fehlt es mir nicht an Zweisamkeit...Eigentlich denke ich habe auch auch gar nicht den Wunsch nach einer Beziehung, es ist viel mehr, dass ich den Eindruck habe es würde von mir erwartet, dass ich jemanden kennenlerne, mich verliebe etc weil ich ständig gefragt werde ob denn da jemand ist und scheinbar jeder im mich herum nur auf der Suche nach dem "Richtigen" ist...

Bitte mal eure Meinungen dazu :))

Freundschaft, Psychologie, allein, Liebe und Beziehung, Zweisamkeit
Neurexan im Vergleich zu Lasea und Kytta?

Ich habe häufig nervöse Zustände, die manchmal auch abends kommen und mich dann nicht Schlafen lassen. Beziehungsweise hält mein Kopf einfach nie die Klappe und treibt mich richtig in den Wahnsinn inklusive hoher Blutdruck, zittern, Schwindel, Übelkeit.

Ich hatte hier mal Kytta Sedativum empfohlen bekommen, was die erste Zeit auch super beim Schlafen geholfen hat. Es hilft mir einzuschlafen, aber tagsüber beruhigt es mich nicht.

Meine Ärztin gab mir daraufhin Lasea. Mal abgesehen davon, dass ich Lavendel hasse, macht das einfach keinen Unterschied, ob ich es nehme oder nicht.

Momentan nehme ich Baldrian Tabletten, die man bei DM kaufen kann. Evtl ist das nur Placebo, aber es funktioniert ganz gut. Allerdings muss ich davon doch irgendwie manchmal mehrere am Tag nehmen, und so richtig ruhig macht es mich auch nicht.

Meine andere Ärztin empfohl mir Neurexan.
Da wollte ich fragen, wie das so wirkt gerade im Vergleich zu Lasea und Kytta Sedativum, weil ich nicht mein Geld für das nächste Mittel rausschmeißen wollte, was dann wieder keine Wirkung zeigt.

Ich habe schon einiges zu den Erfahrungen gelesen, aber mich würde eben wirklich interessieren, ob es besser oder schlechter wirkt, als die anderen Tabletten, die ich schon ausprobiert habe und ob es sich demnach lohnen würde, das mal zu kaufen.

Medizin, Gesundheit, Medikamente, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Nervosität, Psyche, Schlafstörung, Beruhigungstabletten
Nur alleine glücklich?

Sind wir Menschen nur wahrhaftig glücklich, wenn wir allein sind?

Unsere Gesellschaft wird zunehmend von Egoismus getrieben. Die wenigsten Menschen wollen Kompromisse eingehen und sie fühlen sich gestresst, wenn etwas nicht nach ihren Vorstellungen läuft.

Wenn man nun allein wäre, nicht den Ansprüchen anderer gerecht werden müsste, wäre man dann glücklicher?

Viele wünschen sich Zweisamkeit, haben gar Angst vor dem Alleinsein. Dennoch sind sie aber nicht bereit etwas in ihre Beziehungen zu investieren. Ihr Glück steht an erster Stelle.

Im Grunde machen einen Beziehungen doch nur unglücklich. Man ist an jemanden anderen gebunden und muss dessen Bedürfnisse mit einbeziehen. Zwar mögen manche sagen, ihr Partner schränke sie nicht ein. Diesen Menschen schreibe ich aber einfach zu, dass ihnen bestimmte Dinge einfach nicht so viel ausmachen, wie anderen. Sie können sich wahrscheinlich besser an Veränderungen und Spontanitäten anpassen. Vielleicht merken sie auch einfach gar nicht, wie sie sich langsam aber sicher an ihren Partner anpassen und er der König sein kann, der sein Glück klar in den Vordergrund rückt.

Wieso ist unsere Gesellschaft darauf ausgelegt zu heiraten, wenn doch eigentlich nur die Vermehrung und Erhaltung unserer Rasse im Vordergrund steht? Eine Beziehung ist dafür nicht notwendig. Auch Bestätigung sollte man sich selbst geben und nicht von anderen Menschen einfordern.

Wozu ist ein Partner also gut? Wieso können wir uns nicht selbst das geben, was wir von unserem Partner brauchen? Sei es Liebe oder Sicherheit. Wieso legen wir unser "Glück" in fremde Hände und schimpfen dann, wenn diese uns nicht so behandeln, wie wir es gern hätten. Wozu jemand anderen beauftragen uns glücklich zu machen, während von uns gleichzeitig erwartet wird, jenen glücklich zu machen, wenn man das auch selbst übernehmen könnte?

Glück, Beziehung, Psychologie, Alleinsein, Gesellschaft, Liebe und Beziehung, Partnerschaft, Philosophie, Soziales, Philosophie und Gesellschaft
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