Wieso wollen so viele Menschen wieder Kind sein und beschweren sich erwachsen zu sein?

Hallo, ich bin zwar es 16 und kann deswegen nicht wirklich beurteilen, wie es ist erwachsen "sein zu müssen", aber mir fällt auf, dass die Meisten Menschen in meinem Umfeld über ihr Leben als erwachsener klagen. Da kommen Sätze wie "Sei froh, dass du noch nicht erwachsen bist" "Ah wie gerne wäre ich wieder Schüler" und "Jaja du hast es halt gut im Hotel Mama"

Klar Kind sein war schon eine geile Zeit, aber nochmal will ich die Zeit nicht mehr, auch wenn es unbeschwert war. Als Kind bestimmen die Eltern alles, wann man schlafen muss, aufstehen muss, wann man lernt und was du darfst und was nicht.

Und auch wenn man als erwachsener mehr Verantwortung hat, ist man frei. Und wer sagt, dass man nicht hin und wieder kindlich sein darf und Drachen steigen lassen kann oder so?

Ich finde eigentlich jede Zeit hat was schönes.

Und dann behaupten alle Schule ist einfach. Ja kann sein, aber je nach Beruf arbeitet man seine 8h und kann dann aber zuhause abschalten und ich stecke gerade mitten in der Prüfungsphase und muss auch nach 7h Schule 3h lernen und mir immer Sorgen um die nächste Arbeit machen. So schön unbeschwert ist es ab einer bestimmten Klasse auch nicht mehr.

Ist erwachsen sein wirklich so anstrengend und würdet ihr lieber wieder Kind sein? Interessiert mich einfach mal

Danke:)

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Ich will einfach nur abhauen und nie wieder zurück kommen. Hattet ihr sowas auch?

Hallo, ich bin 16 Jahre alt und gehe in die 10 Klasse einer Realschule. Ich habe eigentlich alles was ich brauche, eine Familie, die mich liebt, ein Dach über dem Kopf und sollten eigentlich glücklich sein. Bin ich aber seit einem Jahr nicht.

Ich habe so einen riesen Freiheitsdrang. Mich macht das immer wütend, wenn meine Eltern für mich was bestimmen. Das fängt schon damit an, dass ich sauer bin, wenn ich von meinen Eltern für alles eine Unterschrift brauche und die Lehrer wenn sie ein Problem mit mir haben bei meinen Eltern anrufen, statt mit mir drüber zu reden.

Allgemein hasse ich es, wenn man mir Vorschriften macht, wenn ich meine Eltern fragen muss ob ich raus gehen darf, wenn mir Lehrer sagen, wie ich etwas zu erledigen habe.....

Ich bin bereit Verantwortung zu übernehmen, ich bin fast erwachsen, ich weiß was richtig oder falsch ist und brauche keine Menschen, die mich ständig kontrollieren und die Vollmacht über mich haben.

Ich will frei sein! Ich träume schon seit einem Jahr davon aus der Gesellschaft auszusteigen und in ein buddhistisches Kloster zu ziehen, aber das geht natürlich nicht so einfach.

Ich weiß man muss Verantwortung übernehmen, aber ich will nicht das andere nur weil ich unter 18 bin über mich bestimmen können.

Ich will das meine Mutter, statt "Du gehst jetzt mit dem Hund" "Könntest du bitte mit dem Hund gehen?" sagt und meine Lehrer, stat "Du erledigst diese Aufgabe genau auf diese Art und Weise" "Das ist das Thema, du darfst selbst entscheiden, wie du das Thema angehst". Ich will das meine Eltern mir Vertrauen und nicht kontrollieren ob ich für die Schule lerne. Ich weiß selber, wie wichtig das ist und das ich was dafür tun muss.

Das macht mich immer richtig traurig. Ich fühle mich wie eine Marionette, über die Eltern bestimmen dürfen und die dadurch auf einen bestimmten Weg gedrängt wird.

Ich bin gefangen. Ich habe nicht das Recht einfach mal für 2 Tage Zelten zu gehen ohne Erlaubnis, wenn meine Eltern meinen ich brauche mit einer 3 in Mathe Nachhilfe, dann muss ich da hin, wenn ich sage ich will nach der Schule eine bestimmte Ausbildung machen, dann müssen auch da meine Eltern zustimmen. Das heißt meine Eltern bestimmen mit welchen Weg ich gehe. Wenn ich sage ich will von meinem selbst erarbeitetem Geld Yoga anfangen, müssen sie auch da zustimmen. Meine Eltern dürfen durch Erziehung entscheiden, welche Werte ich haben soll usw...

Man darf in diesem System keine selbstständige Entscheidung treffen, wenn man U18 ist.

Hattet ihr das auch? Ist das nur eine Phase? Ich will einfach komplett frei sein....

Danke

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Ist es schlimm ein Außenseiter in der Klasse zu sein?

Hallo liebe Community,

Ich bin 16 und in der 10 Klasse einer Realschule.

Ich war schon immer sehr introvertiert und habe ein sehr breites Interessenfeld.

Ich bin schon seit dem Kindergarten ein glücklicher Außenseiter, ich hatte nie wirklich richtige Freunde (wurde immer schamlos ausgenutzt) und ich habe mich immer mit mir selbst beschäftigt. So ging das dann in der Grundschule und auch auf der Realschule.

In meiner jetzigen Klasse fühle ich mich ziemlich unwohl.... Und ich distanziere mich halt sehr. Ich bin einfach gern für mich, bin aber trotzdem freundlich und unterhalte mich auch gerne mal mit dem einen oder anderen, aber in den Pausen brauche ich dann wieder Erholung und Lese.

Ich fühle mich wie gesagt wohl so, aber meine Lehrer meinen das kann mir nicht gut tun und keiner ist gerne alleine und meine Eltern sehen das genauso.

Meine Eltern kennen das ja eigentlich von mir und ich verstehe gar nicht wieso die damit jetzt Plötzlich ein Problem haben. Jedenfalls telefonieren Lehrer und Eltern jetzt fast jeden Monat um über meine "Fortschritte" zu reden. Ich will mich aber nicht intensiver integrieren. Ich finde es reicht, wenn man im Unterricht mit jedem zusammen arbeiten kann und ab und zu Gespräche führt, aber mehr will ich nicht, dass habe ich auch schon deutlich gesagt, aber das interessiert niemanden....

Muss ich mich jetzt integrieren, nur weil andere ein Problem haben? Ich mein ich bin 16 und fast erwachsen, da weiß ich was gut für mich ist und wenn ich Probleme habe, die ich nicht lösen kann, dann hol ich mir schon Hilfe....

Ah ja und ich muss alle 2 Wochen mit einem Schulpsychologen reden.... Dieses System ist doch einfach nur doof

Danke:)

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