Werden unsere Innenstädte aussterben?

Es gibt immer weniger Leute welche in der City einkaufen gehen, alle bestellen nur noch alles über Amazon. Vor allem seit Corona is des richtig krass geworden, selbst jetzt seitdem die Geschäfte aufhaben. Bin heute durch die Wiesbadener Innenstadt gelaufen und alle kleinen Einkaufsläden wie Bücherläden, Haushaltswaren Läden, Teeshops usw. waren absolout leer, keiner wollte dahin gehen. Die Leute gehen nur noch in die Gastros.

Ich persönlich habe seit Beginn der Corona krise nicht ein einziges Mal auf Amazon bestellt, liegt vor allem daran, dass ich einfach nicht so viel kaufe und wunschlos glücklich bin. Und wenn ich mal was brauche, mach ich mir halt auch mal die Mühe einen Spaziergang durch die Stadt zu machen (unsere Gesellschaft bewegt sich eh zu wenig). Verstehe da nicht wie jeder so denkt und alles bestellt (manche sind ja sogar in nem richtigen Bestellwahn und kaufen sich zeuch was die nie brauchen werden).

Ich persönlich denke, dass außerhalb der 500k+ Städte die ganze Innenstadt komplett aussterben wird und alles durch Wohnungen ersetzt werden wird. Es werden noch paar Gastros und Dienstleistungsschuppen (Friseure, Masseure, Tattoostudios etc.) offen bleiben aber mehr wird da nicht drinne sein.

Was denkt ihr dazu? Denkt ihr das klassische Bummeln in der Innenstadt oder in den Einkaufszentrums wird komplett wegfallen? Oder wird es gar nicht so schlimm werden? Stimmt ab

Innenstädte werden aussterben 40%
Innenstädte werden niemals aussterben 27%
Innenstädte werden sich verkleinern aber wieder zurück kommen 24%
Sonstiges 9%
Zukunft, einkaufen, Menschen, Politik, aussterben, Jugend, bummeln, Innenstadt, Philosophie und Gesellschaft
Umfrage zu Persönlichkeit, aus welchen Holz seid ihr geschnitzt?

Antwort 1 :

Der Realist

Realisten bilden ein bisschen die goldene Mitte zwischen den vorangehenden Gegensätzen. Der Realist interessiert sich für Hintergründe und Wahrheiten. Er will nicht vorschnell urteilen – weder in die eine, noch in die andere Richtung. Er bedient sich vorwiegend der Logik, mit deren Hilfe er versucht, die Zukunft so realistisch wie nur möglich vorherzusagen. Er wird sie weder verteufeln, noch vergöttern; sondern einfach nur betrachten und aus seinen Beobachtungen schließen.

Der Realist hat als Motto ungefähr: Ich bin so lange optimistisch, bis mir die Realität beweist, dass ich pessimistisch werden muss. So lange vom Guten ausgehen, bis es nicht mehr anders geht.

Antwort 2 :

Der Pessimist

Er bildet das krasse Gegenstück zum Optimisten. Er vertritt die Meinung “alles, was schief gehen kann, wird auch schief gehen” á la Murphy’s Law. Er ist meist ein Schwarzseher und häufig Melancholiker. Womöglich hat er sich seine negative Haltung aufgrund von vielen, vielen Enttäuschungen angeeignet, um sich vor ihnen zu schützen. Wenn man immer gleich davon ausgeht, dass alles zum Scheitern verurteilt ist, ist man weitaus weniger enttäuscht, wenn es dann tatsächlich scheitert! Das scheint zunächst irgendwie nachvollziehbar – ist aber nicht sonderlich effizient.

Geht man so an ein Vorhaben heran, wird das Scheitern in den meisten Fällen zur selbst erfüllenden Prophezeiung. Denn wieso sollte sich jemand besondere Mühe für etwas geben, wenn er doch sowieso denkt, dass das eh nix wird?

Antwort 3 :

Der Optimist

Die meisten sagen dem Optimisten nach, dass er absolut immer davon ausgeht, dass alles gut wird. Das ist quasi unmöglich und daher auch eine etwas merkwürdige Definition. Ich sehe das eher so, dass ein Optimist davon ausgeht, dass gar nicht alles schief gehen kann. Er lebt nicht etwa in seiner Happy-Chappie-Regenbogen-Welt, sondern ist sich der Realität sehr wohl bewusst. Wenn die Chancen für ein Vorhaben wirklich, wirklich schlecht stehen, wird auch er nicht von einem Happy End ausgehen. Aber er geht eben gerne vom Guten aus. Das hat den enormen Vorteil, dass er fast immer hoffnungsvoll ist. Aus dieser Hoffnung lässt sich nun ganz einfach Motivation zur Erfüllung der eigenen Ziele ziehen.

Wer davon ausgeht, dass sein Vorhaben schon glücken wird, geht mit der rechten Portion Selbstvertrauen an die Sache heran. Dadurch steigt die Chance, dass es tatsächlich glücken wird!

Der Realist 41%
Der Pessimist 35%
Der Optimist 24%
Leben, Hoffnung, Zukunft, Menschen, Alltag, Persönlichkeit, Einstellungen, Psychologie, Charakter, Hoffnungslos, Kalkulation, Logik, negativ, Optimismus, Pessimismus, Positiv, positiv denken, Positives Denken, Sorgen, Versagensängste, Wahrnehmung, Optimist, Selbsteinschätzung, Zukunftsangst, denkweise, Hoffnungslosigkeit, negative Gedanken, negativität, optimistisch, pessimist, pessimistisch, realist, Philosophie und Gesellschaft, Abstimmung, Umfrage
War das Rassistisch was er gesagt hat?

Hallo, bin in einer neuen Klasse, da ich zu meiner richtigen Mutter gezogen bin,alles schön und gut, verstehe mich mit allen bis auf einen jungen gut.

Er hat mich in der Vergangenheit schon öfters auf den Po oder die Brüste geschaut.Das alleine ist jetzt nicht so schlimm, machen warscheinlich viele aber er muss das auch immer so auffällig machen, das ich es auch ja mitbekomme.

Letztens wurde ihm in der Schule sein Portmonnaie geklaut, nach der Schule ist er zu mit und hat mich gefragt warum ich das getan hätte. Meinte daraufhin das ich es nicht war und wie er darauf käme.

Ab hier beginnt der für mich Rassistische Teil, er meinte da ich halb Polin sei läge mir das klauen ja somit im Blut, da allein okay, geht noch, bekommt man leider öfters ab.

Meinte dann das er seine dummen Witze bei wem anders machen solle.

Er meinte dann wenn ich weiter so frech wäre würde er seinem Opa sagen er solle unser Land erneut einnehmen.

Habe daraufhin eine Antwort gegeben die ich im Nachhinein bereue, nämlich:

Welcher Opa? Der der von meinem in der Schlacht um Stalingrad von einer Katjushka getötet wurde?

Das hat ihm wohl verständlicherweise gar nicht gefallen, und er meinte er müsse sich nicht mit so Ostblock Assis wie mir abgeben (Bin halb Polin und halb Russin).Dann drehte er sich um und sagte noch: Aber eins muss man dir lassen, schöne Titte n."

Habe ihm dann eine gescheuert, weil er mich damit echt aggressiv gemacht hat.Er ist dann aufgestanden und hat groß seine Rache verkündet.

Haben jetzt ein Gespräch mit der Schulleitung, wäre es übertrieben ihm dafür Rassismus vorzuwerfen oder nicht?

Schule, Freundschaft, Menschen, Politik, Liebe und Beziehung, Rassismus, Philosophie und Gesellschaft
Kann mir jemand bei meiner Standpunktrede helfen?

Hallo, ich muss für die Schule eine überzeugungsrede über victim blaming machen... Ich habe schon einen Entwurf gemacht aber irgendwie finde ich den nicht so überzeugend un komme n nicht weiter.... Könnte mir vielleicht jemand Verbesserungsvorschläge geben?

LG

Einstieg:

"Kein wunder wurde sie vergewaltigt, wenn sie dieses Kleid trägt."

"Er hätte halt so spät nicht mehr alleine raus gehen sollen."

Sochle Sätze hört mensch leider viel zu oft, wenn es um die Vergewaltigung einer Person geht. Das entsetzliche daran ist, dass das Opfer dabei zum/zur Mittäter:in gemacht wird. “Sie:er habe es ja gewollt", das wird dem Opfer unterstellt.

Diese Täter:in/Opfer-umkehr-Situation bezeichnen wir als victim blaming.

Hauptteil:

Mit Victim blaming schützen wir den/die Täter:in, da wir das Opfer an der Straftat mitschuldig machen. Wenn mensch beispielsweise sagt, die Frau/ der Mann sei selbst schuld, weil sie:er einen zu tiefen Ausschnitt trug. So geben wir dem Opfer einen Teil der Schuld, da sie:er eben diesen tiefen Ausschnitt trug.

Weil sie das Victim Blaming fürchten, trauen sich viele Frauen/Männer nicht mehr über ihre Vergewaltigung zu sprechen. Da andere ihren die Mitschuld an einem ohnehin schon traumatischen Erlebnis geben, schweigen sie lieber und verschliessen sich. So stellt eine Studie fest, dass nur 344 von 1000 Vergewaltigungen gemeldet werden.

Der Umstand, dass besonders Frauen schon von klein auf gelehrt wird, dass kurze, enge Kleidung einen sexuellen Übergriff rechtfertigen kann, beschrenkt bereits im Vorfeld die Vielfalt der Kleidungsmöglichkeiten, wie aber auch der Wege die sie nehmen.

Ihnen wird Furcht gelehrt, anstatt auf Selbstsicherheit zu bauen.

Schlussteil:

Victim Blaming gibt die Schuld einem einzelnen Opfer, dahinter steht jedoch ein gesellschaftliches Problem. 

Wenn wir sagen, dass die Frau mitschuldig an einer Vergewaltigung ist, so unterstützen wir nur den Gedanken, dass die Frau ein Objekt ist. Wir nehmen ihr das Recht, selbstständig zu handeln und das zu tun, was sie möchte. 

Deswegen müssen wir unbedingt aufhören, die Schuld an einem Verbrechen im Opfer zu suchen. Kein Ort, keine Uhrzeit und bestimmt auch keine Kleidung kann eine Vergewaltigung rechtfertigen.

Deutsch, Psychologie, überzeugungsrede, Philosophie und Gesellschaft

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