Zum Probereiten als neue Reitbeteiligung soll ich an die Longe?

Ich bin 20 Jahre alt und nahm seit meinem 6. Lebensjahr intensiv Einzel-Reitunterricht, hatte lange ein Reitbeteiligungspony mit dem ich mein kleines und bronzenes Reitabzeichen machte.

Zum Bedauern meiner Trainer A Reitlehrerin kamen nie weitere Abzeichen, Trainer oder Turniere hinzu, da mich das nie interessiert hat.

5 Jahre lang hatte ich meine eigene Stute, die ich von kaum geradeaus laufen können zu fliegenden Wechseln ausgebildet habe. Ich habe die Schulponys meiner Trainerin Korrektur geritten und machte den 1. Platz auf einem Pleasure Turnier mit meinem Reitbeteiligungspony gegen eine befreundete Trainer B Reitlehrerin mit ihrem mehrfach ausgezeichneten Quarterwallach.

Ich bin nun eine ganze Weile nicht geritten, hab aber seit Kurzem eine Reitbeteiligung bei einer 8-jährigen Berberstute, die erst seit 2 Jahren geritten wird.

Nach Aussage der Besitzerin, die aber selbst nur wenig reiterliche Ausbildung hatte, versammelt die Stute sich selbst, was ich schon für mehr als fragwürdig halte. Beim Longieren kriegt sie sich nach meiner Einschätzung auf nicht wirklich engen Zirkeln manchmal nicht mal richtig ausbalanciert.

Ich habe die Reitbeteiligung seit über einem Monat und durfte sie noch nicht reiten, was für mich nicht schlimm ist da ich noch nichts bezahle und die Besitzerin gerne möchte, dass wir vom Boden aus zusammen wachsen, zumal die Stute ein sehr feines und temperamentvolles Charakterpferd ist und ich sie erst mal kennenlernen wollte.

Als die Besitzerin letztens aber mein erstes Probereiten ansprach, erwähnte sie beiläufig, sie wolle mich erst mal an die Longe nehmen. Ich habe wirklich viel Erfahrung mit vielen, auch Problempferden und bin definitiv eine gut ausgebildete Reiterin mit einem sehr feinen Gespür für Pferde, die sich schnell auf unterschiedliche Tiere einlassen kann, habe wirklich mein ganzes Leben lang mit ihnen gearbeitet...Und es hat mich doch beleidigt, das zu hören.

Es ist ja schon ungewöhnlich, dass man eine neue Reitbeteiligung nicht direkt probereiten lässt, aber dass man, statt der Person die Chance zu geben sich erst mal allein mit dem Pferd vertraut zu machen, sie direkt an die Longe nimmt, habe ich echt noch nie gehört und finde ich fast schon etwas übergriffig.

Ich weiß nicht, ob es an dem 10-jährigen Altersunterschied liegt, aber ich fühle mich so nicht ernst genommen. Da haben meine herausragend guten Trainerinnen mir 100 mal mehr zugetraut. Als ich kürzlich fragte, ob ich die neue Salbe bei der Stute auftragen soll, kam zurück "wenn ich mir das zutraue"...ich habe meine eigene Stute damals regelmäßig selber spritzen müssen und dann sowas. Ich will aber auch nicht sofort das Klima vergiften. Was meint ihr, findet ihr das legitim und wie könnte ich das ansprechen? Ich finde das Verhältnis, obwohl wir menschlich gut klar kommen, von Anfang an schon etwas bedenklich und hab auch keine Lust da auf Dauer meine Klappe zu halten, vor allem wenn sie hauptsächlich mit ihr ins Gelände zu gehen scheint.

Pferd, Reiten, Reitbeteiligung, longieren, Pferdehaltung, Western, Westernreiten
Kann Vorbesitzer das Pferd zurück verlangen?

Hallo,

wir haben im Oktober 2018 ein Fohlen gekauft. Kaufvertrag etc natürlich eingehalten ... Kaufpreis 600 Euro.. Anzahlung war 200 Euro und bei Abholung ende Februar/ Anfang März 2019 sollte der Restbetrag beglichen werden was wir aber schon bereits Ende Dezember 2018 taten.

Anfang März holten wir dann den kleinen wie vereinbart ab. Der Equidenpasss wollte die Verkäuferin nachreichen nach erhalt. Nach einigem warten und mehrfachen erinnern kamen immer ausreden etc.

Nach Rücksprache mit dem Pferdezucht Verband hatte die Dame nie den Pass beantragt...

Sie hatte uns von Anfang an belogen.

Nun haben wir natürlich alles selbst in die Wege geleitet und ich habe der Verkäuferin mitgeteilt das ja eigentlich im Kaufpreis das chippen, der Equidenpasss usw enthalten waren. Da wir das aber nun selbst machen mussten weil sie uns dahingehend belog und immer wieder neue Gründe dargelegt wurden warum alles noch nicht erfüllt wurde, machten wir ihr den Vorschlag einen kleinen Teil des Kaufpreises zu erstatten da wir die extra kosten nun tragen mussten.

Die Dame war dann sofort beleidigt und möchte den Kaufpreis erstatten und den kleinen wieder holen und drohte das sie sich erkundigen möchte ob sie das Pferdchen zurück bekommen kann .

Meine Frau hat natürlich nun etwas "Panik" das sie da in irgendeiner Form Recht bekommt...

Wie seht ihr das ?

Für eure Antworten danke ich im voraus

Pferd, Recht
unwohl auf dem stall?

also ich habe seit 8 monaten ein pferd und bin auf einem offen-, naturstall..eigentlich bin ich voll der dressur-,englisch typ und nicht der vielseitigkeit und western typ. doch auf dem stall stehen nur 5 pferde und alle reiten western ausser ich. als ich mein pferd bekomme habe, was das total spontan und hab mir den nächstglegenen stall rausgesucht. doch zeit zur zeit lästert die stallbesitzerin nur über mich, bestimmt über mein pferd (zb. was ich ihm kaufe, und wenn es ihr nicht gefällt macht sie sich lustig und macht mich fertig), ich wollte mein pferd scheeren was sie mir nicht erlaubt und sie nimmt mir immer mehr die lust am reiten. ich hab auch immer öfters angst in den stall zu gehen wegen ihr. und der stall ist halt einfach klein...nur 2 kleine zirkel und keine halle, die meinetwegen nicht mal sein muss, aber auch keine hindernisse oder einen größeren reitplatz. jetzt auch in der nähe hab ich einen offenstall gefunden, der einen reitplatz hat, welcher auch klein aber fein ist, die auch hinternisse wie auch spinte haben und falls ich eine halle bruache die von nebemstall benutzen darf. die besitzer sind auch voll cool drauf so was mit neuen sachen, glitzer und besonders geschorenen pferden zu tun hat. ich hab das gefühlt dass der stall besser für mich ist!!!! Problem: die stallbesitzerin ist gut mit meiner jetzigen stallbesitzerin und meinte dass ein platz frei wäre aber das schwierig wird wegen deren freundschaft....

was soll ich machen? mit verzweifelt!!!! und reden mit der jetzigen besitzerin kann man kaum, da sie echt böse werden kann und mich fertig machen würden

elena, 15 jahre, haflinger wallach 5

Tiere, Pferd, Reiten, Pferdehaltung, Stallwechsel
Junghengst kein Interesse mehr am Decken von Fremdstuten?

Mein 4 Jahre junger Hengst soll als Deckhengst eingesetzt werden. Er hat bereits meine eigene Stute gedeckt, da war er gerade mal 2,5 Jahre. Ich habe die Beiden immer zusammen auf der Weide gelassen mit dem Gedanken "Wenn es klappt dann klappts". Und siehe da, nun ist sein Sohn 1 Jahr alt und die Beiden lieben sich über alles. Von da an habe ich ihn auf Erbkrankheiten testen lassen und als Deckhengst angeboten. Letztes Jahr hat er eine Fremdstute erfolgreich gedeckt. Er hatte zwar leichte Startschwierigkeiten, hat ewig gebraucht bis er ausschachtet und sie dann besprungen ist. Die Tage danach ging es aber direkt.
Dieses Jahr ist nun wieder eine Fremdstute zum Decken da. Sie rosst extrem und streckt ihm Wortwörtlich ihr Hinterteil ins Gesicht. Er flehmt und schmust mit ihr aber hat absolut kein Interesse sie zu bespringen. Ich habe zum Test meine Stute nochmal daneben gestellt. Obwohl sie nicht rossig ist schachtet er direkt aus und will sie bespringen. Bei der Fremdstute keine Chance. Sie ist so lieb und sogar sehr aufdringlich. Aber er steht nur da und schläft fast ein. Das geht jetzt seit mehreren Tagen so. Er hat sie sogar teilweise mit angelegten Ohren eher angegriffen. Ein Hin und Her. Mal schmusen die Beiden und im nächsten Moment greift er sie wieder an. Er flirtet sie eigentlich auch an, knabbert und leckt an ihr Herum aber bekommt einfach keine Errektion.
Ich befürchte das er seine Herde beschützen will. Allerdings hat es letztes Jahr doch auch geklappt und die Stute war längst nicht so rossig wie die Stute jetzt. Ich bin völlig ratlos. Hat Jemand Erfahrung mit sowas?

Pferd, Decken, Hengst
Besitzer zum Verkauf überreden?

Bei einer Bekannten auf dem Hof steht eine gut gemischte Herde mit einer Alterspanne von 10 - 28 Jahren, Stuten und Wallache. Eigentlich ist das echt eine harmonische Herde, sie haben viel Platz und es ist dennoch nicht langweilig.

Jedoch ist einer der Wallache (Warmblut, 1,78m Stockmaß, ca. 10 Jahre alt) absolut nicht ausgelastet, da die Besitzerin ihn nicht mehr reitet, longiert, geschweige denn besucht... Laut meiner Bekannten war die Besitzerin seit der Einstellung des Tieres am Hof nicht mehr da (sie und das Pferd hatten einen leichten Unfall und sie verlor das Vertrauen in das Tier). Jetzt steht der Wallach seit ca. 3 Jahren brach, ist aber richtig gut in Form (von den Muskeln her).

Das größere Problem das meine Bekannte hat ist, dass der Wallach eben nicht ausgelastet ist und gerne etwas Unmut in die Gruppe bringt, wenn er Aufmerksamkeit möchte. Er galloppiert, springt, tobt eben und stachelt damit einen 15-jährigen Warmblutwallach an, der das natürlich auch toll findet. Was dann wieder noch mehr Unruhe in die Gruppe bringt (der 15 jährige wird auch nur bedingt geritten).

Meine Bekannte wollte den "Aufreiber" schon abkaufen, da die Besitzerin mit ihm ja auch gar nichts mehr anfangen kann und scheinbar auch nicht will. Aber verkaufen will sie das Tier auch nicht.

Ich würde den Wallach auch nehmen (habe selbst einen Hof mit 3 eigenen Pferden und 2 Einstellern und noch eine Box frei), aber auch mir verkauft sie das Tier nicht.

Kann ich sie vielleicht irgendwie überzeugen?

Bei mir hätte es das Pferd besser, ich kenne mich mit "Problempferden" aus, habe einen großen Hof, ich würde das Pferd am Boden arbeiten und ggf. auch wieder reiten (ist aber kein muss), habe selbst einen stolpernden Wallach hier und kenne mich mit diesen Tieren aus, er würde auch von seiner Statur perfekt zu meiner Crew passen.

Falls sie ihn verkaufen würde, was könnte sie noch verlangen? Ich pendele mich bei 700-1000€ ein, denkt ihr, das ist okay? Das Pferd steht seit Jahren brach, ist nur bedingt reitbar und wurde auch so nicht bearbeitet, spazieren gegangen, etc.

Tiere, Pferd, kaufen
Pferd mit Kehlkopfpfeifen kaufen?

Hallo,

ich bin gerade auf Pferdesuche und bin auf eine Stute gestoßen, die mir sehr gut gefällt. Sie ist 5-jährig und hat eine super Abstammung. Leider hat sie einen leichten "Ton", also Kehlkopfpfeifen, was aber nicht hörbar ist, nur eben vom TA diagnostiziert. Bei der Endoskopie war es sichtbar, im Alltag bzw bei der Arbeit atmet das Pferd nur recht laut, ein besonderes Geräusch ist dabei aber nicht zu hören. Bin sie Probe geritten und da sind mir weder Rittigkeitsprobleme aufgefallen, noch hat sie irgendwie besonders "nach Luft gerungen", also hat sich nicht von einem gesunden Pferd unterschieden in allen drei Gangarten. Auch nicht mit mehr Beizäumung, es gab kein Geräusch.

Laut TA sei das operabel, wenn es sich eines Tages verschlimmern sollte. Momentan bereite es ihr aber keine Probleme.

Würdet ihr den Kauf dieses Pferdes trotz Mangel in Betracht ziehen? Wie erfolgsversprechend ist eine OP und hat es sich damit auch voraussichtlich getan? Klar gibt es immer wieder Fälle, wo am Ende alles schief ging und auch nach 3 OP's nichts zu machen war. Doch wie sieht der Normalfall aus? Und wie wahrscheinlich ist es, dass es sich verschlimmert? Ist es dem Pferd zuzumuten, es dressurlich auch bis L-Niveau auszubilden und falls ich mit ihr so weit kommen sollte, auch irgendwann Richtung M zu gehen? Sie soll keine Hochleistungssportlerin werden und vorrangig Dressur gehen. Turniere wahrscheinlich nur vereinzelt. Wie riskant schätzt ihr das ganze ein?

Und auch noch sehr wichtig: wie viel würdet ihr für ein entsprechendes Pferd zahlen? Die Vollschwester (ohne diese Beeinträchtigung), die ein Jahr älter ist, ist bereits in L-Dressuren sehr erfolgreich. Die Stute, die ich mir angesehen habe, bringt also sehr viel Grundqualität in ihren Bewegungen mit, ist sehr korrekt gebaut etc... ohne ihren Mangel wäre sie wohl deutlich jenseits der 10.000 zu verkaufen, vielleicht sogar in Richtung 15.000.

Auch wenn ihr vielleicht nicht auf alle meine Fragen Antworten habt, würde ich mich sehr über eure Erfahrungen freuen.

LG

Pferd, Reiten, Krankheit, Tierarzt, Pferdekauf, Zucht

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