Das Kind (5) der Nachbarn schlägt gegen die Heizung. Was denkt ihr so darüber?

Wir wohnen im 2.Stock (2 Zimmer) in einem Altbau. Die Wände sind sehr dünn und die Leitungen alt. Nun ist unter uns eine kleine Familie mit einem 5 jährigen Sohn eingezogen. Die Eltern sind ca 30 Jahre alt.

Der Kleine ist süß und dazu muss ich sagen, dass er halt in der Wohnung auch kein Kinderzimmer oder eine Spielecke oder so hat. Er schläft mit den Eltern im Bett. Er geht nicht in den Kindergarten. Die Eltern sind sozusagen selbstständig, oft Zuhause und bringen ihn wenn er stört oder sie keine Zeit haben zu jeder Tageszeit zu den Großeltern.

Laute Musik mit extremen Bass wird ständig gehört und es wird laut geschriehen und Türen geknallt ( jeden Tag, ausgenommen 22 bis 7 Uhr )

Wir sind eher ruhig, dies alles hat uns etwas gestört, aber man will ja nicht anecken. Nun kommt zu dem ganz anderen Lärm verursacht von den Eltern, dass der Kleine vor allem nachmittags/abends mit Metal oder einem harten Gegenstand plötzlich laut gegen die Heizung schlägt und dabei hysterisch schreiht. Dies immer so 10-20 Minuten. Manchmal mehrmals am Tag. Wenn wir gerade nicht unterwegs sind, hören wir es sehr laut im Schlafzimmer und / oder Wohnzimmer und man erschrickt halt sehr. Ausserdem wirft er schwere Dinge durch die Wohnung und tobt spät abends im Hausgang und schlägt auch dort ständig gegen das Geländer usw.

Also habe ich die Mutter Mal sehr einfühlsam und locker darauf angesprochen. Diese fühlte sich extrem kritisiert und meinte ihr Kind sei normal und ihre Musikbox wohl auch viel zu klein, man könne das unmöglich oben hören. Ich sei das Problem. Sie meinte für ein Kleinkind wäre er eher zu still. Andere Familien seien viel viel lauter. Wenn sie mit ihm im Garten ist, wirft er dort auch immer pausenlos Dinge herum (Gießkannen gegen Fensterscheiben, Blumentöpfe) und sie sagt nicht oder nur leise "Nein". Oft sind dann Freundinnen da mit denen sie sich einfach weiter unterhält.

Genauso meinten die Vermieter das sei normaler Kinderlärm und von uns so hinzunehmen.

Was meint ihr so dazu? Ist das normal und ich bin empfindlich?

Kinder, Familie, Erziehung, Pädagogik, Mietwohnung, Eltern, Lärm, Kinder und Erziehung
Würdet ihr euer Kind in eine Krippe geben?

In der Ausbildung habe ich gelernt, dass es für das 0 - 3 Jährige Kind am wichtigsten ist, eine gute Bindung (im Idealfall) zur Mutter aufzubauen. Die Bindungstheorie ist mittlerweile gut erforscht und eindeutig. Dennoch habe ich gleichzeitig gelernt, dass "Bildung" auch in der Krippe die größere Rolle als die "Bindung" spielt und Krippen etwas Gutes sind. Vom Fachpersonal könne nicht erwartet werden, dass es bereit ist, eine Bindung zum Kind aufzubauen, deshalb reiche es, eine Bezugsperson zum Kind zu sein. Deutlicher Unterschied, aber ob das Kind diesen überhaupt kennt?

Ein Lehrer gestand mir in seiner Freizeit, dass er auch nicht verstehen kann, dass das Krippenkonzept so umworben wird, da es eindeutig und nachweislich schädlich fürs Kind sei.

Dann gibt es da noch Forschungen, die besagen, dass Kinder, die in Krippen untergebracht werden, immer einen hohen Cortisolwert haben, selbst wenn sie nach außen hin glücklich scheinen und eine Trennung von der Mutter bei der Abgabe nicht schwer fällt. Ein hoher Wert steht für großen Stress - ungefähr so wie bei einem Manager. Dieser Stress wird wohl bis zu nem Alter von 15 Jahren abgebaut sein und später ein Risiko für Depressionen und andere psychische Erkrankungen darstellen.

Ich habe nicht den Eindruck, dass darüber gut informiert wird. Daher würde mich interessieren, ob ihr davon schon einmal gehört habt und was diese Information bei euch auslöst.

Oder habt ihr ganz andere abweichende Erkenntnisse. Auch die würden mich interesssieren.

Vielen Dank für eure Antworten!

Ja, weil 42%
Nein, weil 36%
Andere 21%
Religion, Familie, Pädagogik, Christentum, Wissenschaft, Krippe, Psychologie, Forschung, Gesundheit und Medizin, Gott, Jesus Christus, Kinder und Erziehung, Kindergarten, Ausbildung und Studium, Philosophie und Gesellschaft, Wirtschaft und Finanzen
Mutter erlaubt mir mit 17 nicht, alleine mit dem Fahrrad zur Schule zu fahren?

Moin Leute, ich bin Chris, 17 Jahre

kurz zum Hintergrund meines Anliegens: Morgen geht die Schule bei uns in NRW wieder los. Wegen des Hochwassers kann unsere nomale Schule allerdings nicht betreten werden, daher wurde unsere Schule an einen anderen Standort verlegt. Ich muss jetzt 1h jeden Tag mit dem Bus dorthin fahren. Bei der alten Schule war das kein Problem, da die Arbeit meines Vaters in der Nähe liegt und er mich morgens immer mitnehmen konnte. Für den Rückweg bin ich dann 20min Bus gefahren - kein Problem. Also würde ich gerne täglich mit dem Rad dorthin fahren. Der Weg ist nur 2km länger als der alte Schulweg und meiner Meinung nach deutlich weniger "gefährlich"

Nun ist es so, das meine Eltern, genauer gesagt meine Mutter es mir verbietet, mit dem Fahrrad zur Schule zu fahren, wenn keiner von meinen Eltern morgens zuhause ist. Ihre Begründung ist "Falls du verunglückst ist niemand zuhause und kann helfen"

Aber jetzt mal im Ernst - Wenn es was tragisches ist können selbst meine Eltern nicht unbedingt etwas tun und wenn es etwas weniger schlimmes ist, bin ich denke ich durchaus in der Lage, mir selbst zu helfen

Das ist schon seit 11 Jahren Schule der Fall. Nun bin ich 17 und darf es immer noch nicht. Meine Mutter hat höchstens einmal pro Woche morgens frei, also kommt es sehr selten vor, dass ich mit dem Rad fahre, im Herbst und Winter erst recht nicht, da es ja durch Laub und Wasser am Boden zu gefährlich ist Fahrrad zu fahren :D

Mein Vater findet diese Regelung äußerst schwachsinnig, kann sich aber gegenüber meiner Mutter nicht durchsetzen. Außerdem kann ich nicht mit meiner Mutter reden, da sie jegliche Argumentation abblockt. Einen Garagenschlüssel bekomme ich auch nicht, also kann ich auch nicht heimlich mit dem Rad fahren.

Erst einmal vielen Dank, wenn ihr bis hier hin gelesen habt :)

Aber seht ihr irgend eine Lösung für das Problem? Es wäre für mich eine deutliche Erleichterung, mit dem Rad zu fahren, da ich ggf. Zusatzkurse habe, welche bis 17 Uhr gehen, somit wäre ich erst gegen 18 Uhr zuhause. Mit dem Rad würde ich nur 20-30 Minuten brauchen.

Vielen Dank für eventuelle Antworten :)

Fahrrad, Schule, Erziehung, Pädagogik, Diskussion, Eltern, Psychologie, Argumente
Pädagogisches Experiment aus dem 20. Jahrhundert zum Thema Zwillinge und Urvertrauen gesucht?

Im Pädagogik Kurs in den 1980ern berichtete uns der Lehrer von einem Menschen-Experiment, dass glaube ich deutlich vor 1960 stattgefunden haben muss.

Es ging darum, dass man prüfen wollte, wie sich Menschen entwickeln, die keine Liebe bekommen.

Zu diesem Zweck nahm man eineiige Zwillinge aus einem Kinderheim für einen Versuch.

Das eine Kind erhielt menschliche Wärme, wurde viel in den Arm genommen, gestreichelt, angelächelt und mit Liebe behandelt.

Das andere Kind, körperlich fast identisch, bekam nur das, was es zum Überleben brauchte, die selbe Nahrung, saubere Kleidung, medizinische Versorgung usw.

Aber es wurde penibel darauf geachtet, dass es keinerlei menschliche Wärme bekam.

Anschließend wurde geprüft, ob dieses Aufwachsen mit allem außer Zuneigung Auswirkungen auf die Entwicklung des Kindes hatte, das keine Liebe erhielt.

Ich kann mich nicht genau erinnern, ob das Kind starb, es verkümmerte jedoch emotional und auch gesundheitlich.

Ich suche Hinweise, wo ich dieses Experiment nachlesen kann. Ich möchte anhand dessen mit jemandem über das Thema Urvertrauen reden.

Wäre toll, wenn jemand mir einen Link senden könnte, wo ich es nachlesen kann.

Das Experiment halte ich übrigens für verwerflich, ganz klar.

Experiment, Pädagogik, Lehrmaterial, Psychologie, Forschung, Gesundheit und Medizin, Psyche, Zwillingsforschung, Bondings
Ich weiß nicht mehr ob ich in der richtigen Schule bin?

Hallo, ich bräuchte mal eure Hilfe, ich habe mich letztes Jahr für die berufsausbildende Schule "Bisop" entschieden. (Für die die nicht wissen was das ist, es ist eine Sozialpädagogische Schule) Es war eben schon immer mein Plan, dass ich Therapeutin werde, Psychologie und Psychotherapie studiere und dann meinen Traumberuf ausüben. Ich komme bald in die 2. Klasse der Oberstufe. Aber ich weiß absolut nicht mehr ob das das ist was ich will. Auf der einen Seite will ich zwar dort bleiben auf der anderen Seite will ich aber auch etwas ganz anderes machen. Ich interessiere mich total für Maschinenbau, Architektur interessiert mich auch oder ich möchte eventuell auch Unternehmerin werden. Deswegen würde mir die HTL gefallen.

Ich weiß zwar dass es nicht einfach wäre Schule zu wechseln. Immerhin sind das komplett unterschiedliche Zweige. Ich würde wieder in der 1. Klasse anfangen müssen und meine Noten habe ich auch ziemlich verhauen obwohl ich weiß dass ich es besser kann aber ich habe drei 4er und nur zwei 1er. Dennoch weiß ich auch, dass wenn ich etwas will, ich es auch schaffe mit ein wenig Bemühung.

Ich hab einfach absolut keinen Plan was ich jetzt machen soll. Aber es belastet mich enorm und bereitet mir täglich Kopfschmerzen und ich zerbrechen mir wirklich meinen Kopf.

Hat vielleicht jemand Erfahrung mit Schulwechsel in der Oberstufe, Tipps oder Pro und Contra Meinungen? Ich weiß dass ich meinen Weg finden muss aber ich stecke gerade irgendwie fest und ein paar Meinungen würden mir eventuell helfen meine Gedanken zu sammeln. Würde mich sehr freuen.

Danke im Voraus :)

Schule, Pädagogik, Ausbildung, Schulwechsel, HTL, Schule und Ausbildung, Ausbildung und Studium
Was haltet ihr von dieser Mehrsprachige Erziehung/Lebenstill bei einem kind?

hey mich interessiert es wie man mehrsprachig erzieht. bin zwar noch nicht so alt für ein kinde oder so aber ich finde es interessant wie kleine kinder so schnell lernen können.

folgendes szenario

ein kind ist in deutschlad geboren mutter kommt aus dem Iran und indien vater aus deutschland.

der vater spricht nur deutsch und die mutter nur farsi mit dem kind/kinder. mit 5 kommt es in die schule da spricht es natürlich deutsch und lernt zusätzlich englisch. in der 2 und 3 klasse lebt es im iran und redet privat nur farsi und in der schule deutsch und ein wenig englisch. auserdem lebt es noch ca. 9 monate in indien da spricht es mit mama farsi und in der schule bisschen englisch und lernt einwenig urdu/hindi.

wenn es dann mit sagen wir mal 8/9 wieder in deutschland ist redet es nur deutsch und mit der familie aus dem iran farsi und mit der mutter. lernt aber im privat unterricht noch mehr farsi.

wenn es älter ist lernt es von selbst noch hindi weil in den 9 monaten lernt man ja relativ wenig.

wenn es so gehen würde würde es gehen dass der mensch it ca. 20 4 sprachen flüssig kann. und kommt man da nicht etwas durcheinander? vorallem wenn des kind so jung ist? farsi und deutsch wird des kind eh flüßig können da es 2 jahre im iran lebt und deutsch natürich auch.

ich weiß es ist etwas komsich mit dem umziehen aber nur so als beispiel wenn es jetzt so wäre ob es gehen würde oder nicht.

funktioniert 90%
funktioniert nicht 5%
wird schwer wenn man dran bleibt und des kind es versteht dann ja 5%
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Selbstbefriedigung: nach irgendwie peinlicher Situation im Urlaub drüber reden?

hallo liebe alle,

hm ich verfolge gutefrage irgendwie schon seit längerem ab und an /aber bisher passiv, und bräuchte jetzt vielleicht mal einen rat:

zum hintergrund meiner frage-

ich bin 44, glücklich geschieden/ glückliche singeline und habe ein kind, meine tochter ist im mai 13 geworden. momentan sind wir beide noch im sommerferienurlaub (2 wochen in italien am meer), zusammen mit einer bekannten von mir und deren mann, und deren beiden mädchen ungefähr im alter meiner tochter, das passt daher ganz gut. wir haben zusammen ein schönes ferienhaus zu sechst eigentlich fast am meer.

vor 3 tagen gab es mittags leider eine situation, die mich sehr irritiert, und die für mich auch absolut neu ist. meine tochter war mit den beiden anderen mädchen und deren eltern eigentlich schon zum strand vorgegangen, aber sie hatte ihr buch vergessen, was sie gerade liest, und kam irgendwie nochmal zurück ins haus.

ich war die einzige, die noch im haus war, und hab gesagt, dass ich nachkomme (weil ich irgendwie noch ein privates bedürfnis hatte..., anyway)

ich hab als ich in unserem zimmer war, dass ich mir da mit meiner tochter teile, auch irgendwie gehört, dass irgendjemand wieder ins haus gekommen sein muß, weil jemand die tür fest zugeworfen hat. hm zu diesem zeitpunkt habe ich schon einige minuten denk ich mal, masturbiert. ich musste damit auch irgendwie weitermachen, ich kann das nur schwer beschreiben, wieso. dann ging die tür irgendwie auf, und meine tochter war plötzlich da- sie war von der für uns beide irritierenden situation sicher genau so überrascht wie ich, wie auch anders, wenn sie ihre mama mit halb heruntergezogener unterwäsche auf dem bett liegen sieht...

sie hat sowas gesagt wie "mami was machst du da", und ich hab irgendwie gleichzeitig sowas wie "oh nein" gesagt und bin sofort aufgesprungen und ins badezimmer gegangen, ohne was zu sagen.

sie ist dann wieder zum strand gegangen, und ich etwa eine halbe stunde später auch. meine tochter hat sich da nichts anmerken lassen, aber ich hatte und habe ein schlechtes gewissen, obwohl ich das vielleicht auch nicht haben muss.hm.

was würdet ihr tun? soll ich die sache vielleicht nochmal ganz vorsichtig thematisieren mit ihr?

irgendwie bin ich gerade etwas überfragt, und überfordert...

danke schon mal für einen rat oder tipp, was ihr an meiner stelle tun würdet,

liebe grüße

johanna

Kinder, Freundschaft, Erziehung, Pädagogik, Selbstbefriedigung, Psychologie, Liebe und Beziehung
Großeltern pflegen Enkelkind wollen spontan die Pflege abgeben?

Guten Abend,

Ich beschreibe am besten erstmal die Situation.

Wir sind ~30 Jahre alt. Mit meiner Partnerin bin ich seit ungefähr 2 Jahren zusammen, kennen uns allerdings schon eine ewigkeit. Meine Freundin konnte sich nach der Trennung von ihrem Exfreund vor ungefähr drei Jahren aus psyschichen Gründen nicht um ihre Tochter kümmern, da sind ihre Eltern eingesprungen und haben eine Familienpflegschaft für die kleine aufgenommen. Ursprünglich geplant war, dass die Tochter bis zu ihrem 18. Lebensjahr bei den Großeltern bleibt.

Jedes zweite Wochenende war die kleine seit dem bei uns und zwischendurch waren wir bei den Großeltern zu besuch um sie zu sehen. Also änlich wie bei geschiedenen Eltern abläuft.

Schnell stellte sich heraus, dass das auf dauer so nicht funktioniert und die Großeltern überfordert sind. Meiner Partnerin geht es mittlerweile auch wieder deutlich besser. Es kam das Gespräch auf, dass wir die kleine nach der vierten Klasse, also mit dem Wechsel auf die weiterführende Schule, wieder zu uns holen und eine stabile Basis für sie haben.

Stand heute:

Die Großeltern wollen die kleine schnellstmöglich zu uns "schieben" von einem schonenden Übergang kann hier keinesfalls die Rede sein. Wir haben daraufhin vorgeschlagen sie nach der ersten Klasse zu uns zu nehmen und bis dahin jedes Wochenende auf sie auf zu passen. Also in knapp einem Jahr. Meine Partnerin braucht die Zeit einfach noch um wieder stabil im Leben zu stehen.

Jetzt geht denen das immer noch nicht schnell genug und sie wollen die Pflege ab nächstem Monat beenden. Ist das so einfach möglich?

Falls ja stehen nur zwei Wege im Raum von dem einer nicht in Frage kommt.

  1. Heim (wird nicht passieren)
  2. Sie kommt zu uns

Sollte sie nächsten Monat schon zu uns würde sie in eine sogerade eben Kindgerechte Wohnung kommen mit zwei Eltern die sich wegen der Arbeit nicht um sie kümmern können.

Gibt es irgendwelche Fachleute die mir weiterhelfen können?

Dürfen die Großeltern einfach so spontan die Pflege beenden?

Pflege, Familie, Erziehung, Pädagogik, Jugendamt
Lehrerin wirkt pädagogisch inkompetent. Übetrieben oder gerechtfertigt? Was soll man tun?

Erst einemal zu ihrer Person und ihrem Verhältnis zu mir persönlich. Was jedem bei uns im Kurs schon aufgefallen ist, ist dass sie immer einen oder zwei Lieblingsschüler hat, die im Kurs eher als Einzelgänger wirken. Das ist erstmal noch nicht so dramatisch schlimm, da es so etwas oft gibt. Allerdings hat man ehrlich gesagt die A-KArte gezogen, wenn man das Gegenteil davon ist, wie in meinem Fall. Anfangs gehörte ich auch zu ihren Lieblingsschülerinnen, jedoch kam mit dem Wechsel in die Sekundarstufe 2 eine Freundin mit in den Kurs, mit der ich mich auch darüber unterhielt, wenn sie mal ab und zu unrealistische Maßstäbe setzt. Anscheinend war ihr das zu viel, was auch nicht nachvollziehbar ist, da es vollkommen gerechtfertigt war und meine Noten sackten ab. Ein Punktedurchschnitt von 9 bis 10 ist jetzt nicht dermaßen schlecht, jedochweiß ich, dass ich mehr erbringe.

Eigentlich mag ich Englisch, würde mich nicht als einen der besten Schüler bezeichnen, jedoch sind die Noten, die bei mir und bei dem allergrößten Teil der Mitschüler herauskommen unterdurchschnittlich. In letzter Zeit gab es eine Serie von Arbeiten, bei denen der Durschnitt so wirkte, als hätte der Großteil des Kurses nicht gelernt.

Es gibt noch einiges mehr, was ich erzählen könnte über ihren sehr faden Unterrricht oder die immer wiederkehrenden Themen, die systemlose Notenvergabe, aber das würde zu sehr ins Detail gehen und ich denke man hat verstanden, was ich sagen will.

Denkt ihr, ich würde überdramatisieren, wenn ich etwas unternehmen würde? Wie würde es sich am besten machen? Soll ich es alleine machen, mit Hilfe eines Vertrauenslehrers oder gemeinsam als Kurs?

Schule, Freundschaft, Pädagogik, Psychologie, Lehrer, Ausbildung und Studium
Haben Mitarbeiter, die mehrmals befristet verlängert worden sind eine realistische Chance auf Unbefristet?

Ich arbeite als Sozialassistent im Kindergarten bei der Stadt und im TvöD. Trotz des Fachkräftemangels wird nach Erziehern gesucht, weil Sozialassistenten quasi nur Hilfskräfte sind, also auf Papier. Ich wurde nach einem Jahr befristet, was schon schwer zu kriegen war, nochmal auf ein Jahr verlängert. Andere werden gebeten, als gelernte Erzieher sich nochmal zu bewerben. Ich bin reingerutscht, weil ich in der Ausbildung zum Erzieher war und wegen familiären Gründen erst mal so arbeiten muss.

Die Dame von der Personalabteilung meinte nur, grundsätzlich lässt man gute Arbeiter nicht gehen und ich sollte das zweite Jahr nutzen, um dann später ein gutes „mündliches“ Zeugnis für einen möglichen unbefristeten Vertrag zu erhalten.

Gibt es hier Menschen aus dem Fachkreis, die mir sagen können, ob ich eine realistische Chance habe, wenn ich im zweiten Jahr weiterhin gute Arbeit leiste (das war der Grund, dass ich verlängert wurde), unbefristet zu erhalten?

Ich kenne einen Fall aus der Stadt, da wurde ein Sozialassistent aus der Leiharbeit gekauft, weil er so gut beeindruckt hat. Ich weiß halt nicht, ob es nicht auch daran lag, weil er ein Mann ist, was ja noch seltener (und auch pädagogisch wichtig) ist. Ich bin auch männlich.

Pädagogik, Arbeitsvertrag, Arbeitsmarkt, Erzieher, Kinder und Jugendliche, Kindergarten, Sozialassistent, TVöD, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

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