Was ist die Moral zu Stadtmaus, Feldmaus?
Eines Tage besuchte eine Stadtmaus eine ihrer Freundinnen, eine Feldmaus, welche sie mit einem Mahl aus Wurzeln und Nüssen bediente. Nach der Mahlzeit nahm die Stadtmaus von ihrer Wirtin Abschied, die ihr in den nächsten Tagen einen Gegenbesuch versprach.
Sie kam und man bewirtete sie herrlich mit Bäckerei und Käse; allein die Tafel ward oft durch die Diener des Hauses gestört, die von allen Seiten hin- und herliefen und der Feldmaus tödliche Ängste verursachten, so dass sie sich aus Furcht nicht zu essen getraute. Daher sagte sie zur Stadtmaus, dass sie eine sparsame, in Ruhe genossene Mahlzeit und ihre ländliche Armut allen Herrlichkeiten der Städte und einem Überflusse voll Gefahren und Unruhen vorziehe.
1 Antwort
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Das ist ganz einfach 😉! Achte einmal auf die Lebensumstände der beiden Mäuslein. Die Stadtmaus hat viel zum Essen, reichlich Personal und so weiter. Die Feldmaus hat nicht so viel. Trotzdem ist sie mit dem zufrieden, was sie hat. Die Moral von der Geschicht': Manche ziehen ihr armes Leben dem reichen vor, weil sie ihre Ruhe haben und glücklich sind. Sie werden verstört durch den Trubel, den man hat, wenn man reich ist.