Welpen Kauf bereut..?

13 Antworten

Sich unter Depressionen einen Hund anzuschaffen ist einfach nicht machbar.

Schon gar nicht wenn man dann die fehlende Verantwortung hat.

Ich leide auch an Depressionen und ganz schlimm sind die Angstzustände. Ich habe angst raus zugehen. Aber dank meinen 3 Hunden kann ich diese Angst zumindest für kurze Zeit vergessen weil ich weiß ey.. der hund möchte und muss raus! Da gibt es gar nix anderes zu denken Punkt.

Du bist mit deiner aktuellen emotionalen Phase nicht in der Lage dich um den Hund zu kümmern.
Deine Katzen leiden, der hund leidet und du leidest auch.
Da würde ich ehrlich gesagt den Schritt wagen den Hund wieder abzugeben.
Klar mag das auch nict einfach sein aber besser wäre es auch für dich.

Du solltest vielleicht erstmal lernen mit deinen Emotionen umzugehen und vorallem sie einzuschätzen. Könntest du das, hättest du dir keinen hund geholt oder du würdest halt mit den Emotionen klar kommen und die schlechten Gedanken hättest du unter Kontrolle, dadurch hättest du keine Zweifel ob es nur eine Phase ist...

Wenn der Hund von einem seriösen Züchter kommt gib ihn dahin zurück, der nimmt ihn gerne wieder und vermittelt ihn. 

Ansonsten bring ihn in ein Tierheim, die werden aber Geld von dir verlangen dafür.

Ein Hund, erstrecht ein Welpe, ist nichts für jemanden der Tage hat wo man nur im Bett liegen will.

Aber das hätte dir vorher klar sein müssen, denn diese Eigenschaft wird dir wohl nicht neu sein.

Schade das wieder ein Hund unter der Unüberlegtheit leiden muss.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich besitze selber 7 Hunde.

Ich hab halt meine Phasen wo ich den ganzen Tag nur im Bett liegen möchte und schlafen will. 

Das geht halt leider nicht mit Hund. Der Hund muss dreimal täglich raus. Und ein Welpe ist eben noch nicht stubenrein, muss deshalb noch öfter vor die Tür oder zumindest in den Garten. 

wenn Du psychisch krank bist , dann gib den Hund wieder zurück . Ein Hund braucht sichere und ruhige Führung, dass kann man mit einer psychischen Erkrankung  nicht bieten. 

lieben Gruß

Sieh zu , dass Du erst  gesund wirst, dass es Dir gut geht , dann kann man auch über eine Hundeanschaffung nachdenken   . Ich  wünsche Dir ganz viel  gute Besserung .  


Elocin2910  29.11.2017, 15:20

@Sternfunzel eigentlich schätze ich Deine Beiträge sehr, allerdings hab auch ich eine psychische Krankheit (Depressionen) und für mich sind meine Hunde mein Leben. Mir kann es noch so schlecht gehen, meine Hunde gehen vor. 

Somit bitte nicht pauschalisieren, dass eine psychisch erkrankte Person einem Hund nicht gerecht werden kann. 

Das kann sogar in vielen Fällen auch zu einer Verbesserung der Erkrankung führen, insofern man das Verantwortungsgefühl hat und sich sagt meine Hunde können nichts für meine Krankheit. 

Sternfunzel  29.11.2017, 16:05
@Elocin2910

Du Elocin, ich kann das nachvollziehen.  Ich war auch mal manisch depressiv .  Und ich war nicht mehr in der Lage , meine Hunde gescheit zu führen, in dieser Zeit musste mein Mann  für mich  übernehmen.  Ich  hätte gerne geschrieben,  halte den Hund , er kann Dich heilen, denn er schenkt Zuneigung und Liebe, aber ..

meinst Du nicht man sollte auch  Rücksicht auf ein Tier nehmen ? 

Das kann sogar in vielen Fällen auch zu einer Verbesserung der Erkrankung führen, insofern man das Verantwortungsgefühl hat und sich sagt meine Hunde können nichts für meine Krankheit

Ein Tier ist kein Medikamentausgleich , diese Person ist krank , hat mehrere Therapien hinter sich , so wie ich das ihren vorherigen Beiträgen entnahm.  Sicher  gönne ich  ihr einen Hund und freude daran, aber schau  was sie selbst schreibt: 

Ich wusste worauf ich mich einlasse. Ich habe mich informiert. Jedoch kann ich aus irgendeinen Grund mich über den Hund nicht freuen. Ich möchte ihm ja das bieten was er braucht. Tu ich auch. Aber das macht mich sehr fertig.

Es macht sie fertig, dass sieht nicht nach Verbesserung aus.  Sondern , es scheint  ihre Krankheit verstärkt  zu haben.  

Daher meine Antwort.   Es dient weder ihr zum Guten , noch dem Hund.  ok? 

lieben Gruß 

Elocin2910  30.11.2017, 13:33
@Sternfunzel

@Sternfunzel natürlich sollte man Rücksicht auf ein Tier nehmen, aber ich hatte auch nur darum gebeten, nicht zu pauschalisieren. Manisch-depressiv ist eine andere Erkrankung als "Depressionen" vielleicht in Kombi mit Angstörungen oder gar generalisierten Angststörungen und auch die Auswirkungen und der Schweregrad sind von Mensch zu Mensch verschieden. 

Ich habe auch nicht geschrieben Du sollst es so ausdrücken, dass ein Hund eine derartige Erkrankung heilt. 

Ein Tier ist definitiv kein Medikamentenausgleich und auch keine direkte Therapie, aber ein Tier kann (insofern man und das habe ich zur Anmerkung mit auf den Weg gegeben) zu einer Linderung der Symptome führen. Ich denke auch das ich diesbezüglich weiß wovon ich spreche. Ich kann im tiefsten Loch feststecken, aber ich geh trotzdem mit meinen Hunden raus, ich zwinge mich eben einfach dazu. Vielleicht gibt es Menschen die das nicht können und dann auch nicht tun, aber das ist eben von Mensch zu Mensch abhängig und es ging mir eben auch nicht spezifisch um die FS. 

Es ging mir einfach und alleine nur darum anzumerken, dass man das ganze eben nicht pauschalisieren kann. Man kann nicht direkt sagen weil jemand psychisch krank ist, ist diese Person kein guter Hundehalter oder ansich Tierhalter. 

Somit war meine Aussage auch nicht spezifisch auf die FS bezogen, sondern eben um die pauschalisierte Aussage:"

Ein Hund braucht sichere und ruhige Führung, dass kann man mit einer psychischen Erkrankung  nicht bieten." 
Ich habe eine psychische Erkrankung und ICH kann das bieten und das schon seit ca. 10 Jahren. Auch nehme ich keine Medikamente und somit sind bei mir die "Löcher" in die ich zeitweilig falle noch ausgeprägter als vielleicht bei Menschen die noch Medikamente zur Linderung bekommen. Trotzdem leiste ich in solchen Phasen zumindest das Minimum an Fürsorge für meine Tiere und daran wird sich auch nichts ändern. 

Bezüglich der FS verstehe ich Deine Aussage voll und ganz, aber diese ist eben nicht auf alle psychisch erkrankten Hundehalter anzuwenden. ;-) 

Sternfunzel  30.11.2017, 15:07
@Elocin2910

 Man kann nicht direkt sagen weil jemand psychisch krank ist, ist diese Person kein guter Hundehalter oder ansich Tierhalter. 

Nein, dass kann man auch  nicht .  Bestimmt wäre die Person ein guter Hundehalter. Aber sie ist krank , ihr geht es nicht gut damit .  Das schrieb sie selbst , nicht ich .  

Ich habe eine psychische Erkrankung und ICH kann das bieten und das schon seit ca. 10 Jahren. Auch nehme ich keine Medikamente 

Es gibt viele Menschen , die nehmen, und diese Tabletten lassen sie nicht mehr klar  sein .  

Bezüglich der FS verstehe ich Deine Aussage voll und ganz, aber diese ist eben nicht auf alle psychisch erkrankten Hundehalter anzuwenden. ;-) 

ich habe es auf diese Person angewandt , nicht auf alle .   Ich las , es geht ihr damit nicht gut . 

lieben Gruß

Elocin2910  02.12.2017, 02:32
@Sternfunzel

Deshalb liebe Sternfunzel auch nur mein Einwand, das man es nicht pauschalisieren kann. 

Auf diese Person angewandt, stimme ich Dir voll und ganz zu! ;-) 

Die ersten Monate sind in der Tat ein 24h Job. Selbst viele die da schon durch sind vergessen wie aufwendig die Zeit war. Aber ein Welpe schlaucht auch schon ohne Depressionen. Hunde machen immer viel Arbeit,  aber ein Welpe ist extrem.  Am Anfang ist natürlich auch keine Bindung da

Mit den Katzen sollte er am Anfang in unterschiedlichen Räumen sein und nur von dir kontrollierten Kontakt haben. Er sollte zB nicht auf sie zu rasen können und die Annäherung sollten von dem schüchternen Tier ausgehen. Das kann noch werden. 

Eventuell passt ein älteres, gemütliches Tier besser zu dir. Mir helfen mein Hund und meine Katze gegen seelische Belastungen sehr.  Aber Hunde sind extrem viel mehr Arbeit,  auch wenn das oft nicht betont wird, um Katzen nicht als unaufwendig darzustellen. 

Welpen vermitteln sich sehr schnell wieder und je jünger er ist, desto weniger macht es ihm was aus und desto leichter. Schön ist das nicht, aber vielleicht besser als es erst in ein paar Monaten zu realisieren, dass es nicht funktioniert.