Klassische Konditionierung 2. Ordnung - wie im Alltag anwenden?
Könnt ihr mir bitte die klassische Konditionierung zweiter Ordnung am liebsten anhand eines Beispiels aus eurem Alltag als Hundehalter leicht verständlich erläutern.
In meiner Dummygruppe hat eine Hundehalterin ihren Hund auf einen Suchpfiff konditioniert und die Trainerin gefragt ob sie, falls sie die Pfeife mal vergessen hat, ihre Hündin auch mit „finde finde“ zum Suchen veranlassen kann.
Laut Auskunft der Trainerin soll sie erst pfeifen und anschließend „finde finde“ sagen. Das wäre eine klassische Konditonierung 2. Ordnung weil der Hund erst das gut funktionierende Signal zu hören bekommt und danach das Signal, dass der Hund noch nicht so gut kennt. Im Ergebnis würde der Hund das „schwächere“ Signal besser/schneller lernen.
Das möchte ich jetzt gern in meinem Alltag umsetzen und würde die Erläuterung so verstehen, dass meine Hunde ihr Abrufwort, das manchmal ignoriert wird, besser lernen indem ich vorher ihr Supersignal (ein dreifach Pfiff) verwende. Auf den Pfiff kommen meine Hunde immer und brechen alle anderen Handlungen (jagen, markieren usw.) ab. Sehe ich das richtig?
Kennt ihr noch ein anderes Beispiel aus dem Alltag?
Grundsätzlich ist mir klar wie die Konditionierung bei Hunden funktioniert und meine Hunde kennen den Clicker und ein Markerwort.