Tierschutzhund hat so viel Angst - was kann ich tun?

Hallo,

wir haben uns vor drei Wochen doch für einen Tierschutzhund statt einem Welpen entschieden.

Die kleine Maus ist 1 Jahr alt und ein Spitz-Mix. Sie kommt aus Ungarn, wo sie 9 Monate lang in einem fensterlosen Raum gehalten wurde. Sie wurde vor 8 Wochen in die Pflegestelle übergeben. Nun ist sie seit 2 Tagen bei uns und ich habe das Gefühl, dass ich sie nur überfordere.. Sie liegt mit mir auf der Couch und lässt sich streicheln, bürsten, anleinen.. und folgt mir auf Schritt und Tritt.

Mein Partner macht ihr Angst. Sie hat sehr schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht und alles was eine tiefe Stimme hat und breit gebaut ist, ist unheimlich. Daran arbeiten wir. Mein Partner gibt ihr Futter und nährt sich nur im Bogen, ohne Augenkontakt. Letzte Nacht schlief sie zwischen uns im Bett.

Sie macht draußen weder Pipi noch große Geschäfte. Das macht sie im Bad, was für uns auch erstmal in Ordnung ist.

Ich gehe mit ihr 3-4 mal dieselbe Runde in dem Gemeinschaftsgarten hinter unserem Haus. Wir leben im 2. Stock. Die Treppen und den gesamten Weg läuft sie bereits selbst. Aber sie schießt immer so aus der Haustür, dass sie mit ihrem Geschirr gegen den Türrahmen stößt und sich so sehr erschreckt, dass sie zusammensackt.

Ich fühle mich jedes Mal so besch*ssen, weil einfach ständig irgendwas schief geht bzw. einfach nicht so, wie ich mir das wünschen würde. Ich bemitleide sie dann auch nicht und versuche es mir auch nicht anmerken zu lassen, aber insgeheim frage ich mich einfach: warum musste das jetzt passieren?

In der Wohnung hat sie ihre Box, in die sie natürlich jederzeit rein kann. Sie geht aber viel lieber auf die Couch, gerne auch ganz nah an mich. Sie braucht diese Nähe scheinbar sehr. Da weiß ich dann auch nicht, wieviel Zuneigung ich ihr geben sollte, weil es ihre Unsicherheit ja nicht unbedingt besser macht.. oder?

Ich bin wirklich kein hundeunerfahrener Mensch, aber mit einem so unsicheren und ängstlichen Hund hatte ich es wirklich noch nie zu tun..
Ich möchte ihr die erste Zeit doch nur so angenehm wie möglich gestalten..

Sollte ich weniger rausgehen, und erstmal schauen, dass sie sich hier Zuhause richtig sicher fühlt? Oder "einfach" wie gehabt wiederholen, bis es hoffentlich bald besser wird?

Hund, Angst, Tierschutz, Hundeerziehung, Hundehaltung, Liebe und Beziehung, Unsicherheit, Angsthund
Welpenblues?

Hallo! Ich habe leider kein Welpenforum gefunden, vielleicht gibt es hier auch Hunde und Welpenbesitzer mit Welpenblues Erfahrung und Tipps.

Seit Sonntag (zwei Tagen) ist unser süßer Deutscher Schäferhund (8 Wochen) bei uns.

Wir haben ein Haus und zwei Katzen seit ca. 4 Jahren. Wir wollten erst einen Hund wenn wir Kinder haben aber leider klappt das seit vielen Jahren nicht, deshalb haben wir uns nach zwei Jahren überlegung beschlossen einen zu holen.

Natürlich viel Infomiert und waren bestens vorbereitet und freuten uns extrem. Aber schon am Abend am ersten Tag ging es bei mir los. Ich bekam Bauch/Magenschmerzen, übelkeit und bin nur am heulen. Ich denke mir die ganze Zeit meine armen Katzen, sie sind immer knuddeln gekommen und jetzt eben nicht mehr. Auch sehe ich unseren Welpen an und er tut mir mit seinen süßen Knopfaugen so leid, ständig. Ich bin überfordert und gleichzeitig unterfordert. Auch bin ich von 7 Uhr bis 17 Uhr alleine mit ihm da mein Mann arbeiten ist. Ständige Sorgen, passt ihm alles, tut ihm was weh, mache ich etwas falsch. Heute hat er sich auch noch eine Wunde aufgekratzt. Und er winselt sobald er in seine Schlafbox muss. Stunden lang in der Nacht und er tut mir so leid.

Ich denke mir, warum tun wir uns das an? Wir hatten so schön unsere ruhe.

(Bitte nicht verurteilen!)

Ich weiß die Welpenzeit ist auch mal vorbei, aber ist hier jemand mit Tipps? Oder den es gleich erging?

Ja ich wusste was auf mich zukommt und ich möchte ihn nicht zurückgeben. Also bitte keine gemeinen Kommentare.

Legt sich meine Stimmung wieder? und wann ist die Zeit mit dem winseln und generell die Welpenzeit vorbei? Bitte um Ratschläge!

Hund, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung, Welpen, Welpenerziehung
Warum werden „aggressive“ Hunde missverstanden?

Letztens erst unter einem Video einen schrecklichen Kommentar gelesen…

Das Video spielte sich so ab:

Ein Mann hat einen komplett verängstigten Chi aufgenommen, wessen Grenzen in seinem alten Zuhause nicht aktzepiert wurden. Der Mann saß auf dem Boden, und hat versucht den Hund anzulocken, mit einem leckerchen in der Hand, der Chi ist ihn (aus Notwehr, hat es nunmal nicht anders gelernt) angegangen und hat in den Unterarm gebissen, nachdem der Mann geschafft hat durch seine Stimme den chi zu beruhigen und er zwar noch etwas unsicher aber ohne zu knurren auf ihn zugekommen ist, hat er ihm das leckerchen gegeben, sonst nicht.

Ein Kommentar darunter war: im Nacken packen und schütteln hätte es auch getan.

Ich habe komplett außer mir so darauf geantwortet: Einen Hund der Angst hat noch mehr zu verängstigen mit einer meist Kontraproduktiven Methode ist das absolut dümmste was man in der Erziehung falsch machen kann!

darauf sie: Und, meine Hunde haben sich das bei mir nur einmal getraut, danach nie wieder. Sowas geht garnicht und gehört bestraft

und darauf wiede dich: warum haben sie es sich überhaupt getraut? Entweder hast du sie falsch erzogen oder sie haben ebenfalls aus Notwehr gehandelt. Und deine Hunde machen das nicht nichtmehr weil sie dich respektieren, sondern weil sie Angst vor dir haben.

und auch Kommentare wie „der hätte bei mir fliegen gelernt“ sieht man unter diesen Videos viel zu häufig!

Ich meine, es gibt genau 4 Gründe warum ein Hund „aggressiv“ ist

  1. Der Hund hat Angst (handelt aus Notwehr)
  2. Die Grenzen des Hundes wurden nie akzeptiert und er fühlt sich bedrängt/ der Hund ist überfordert (handelt ebenfalls aus Notwehr/sieht keinen anderen Weg mehr)
  3. der Hund ist frustriert und unausgelastet (hier meist aber keine verletzungsabsicht,)
  4. und in 0,01% der Fälle ist der Hund wirklich aggressiv, aber dann auch nur weil der Halter ihn falsch bzw. Ebenfalls aggressiv erzogen hat

Schlussfolgerung: Es ist NIE der Hund schuld. Das heißt der Hund sollte auch NIE bestraft werden! Man muss dem Hund (in seinem eigenen Tempo!) zeigen dass es auch anders geht, das man sie respektiert und schützt, erst dann folgen sie dir wirklich aus Respekt!

Warum wissen das so viele Leute nicht? Warum denken so viele das die einzige Lösung auf „Aggressivität“ ebenfalls Aggressivität ist? Warum fällt es so vielen Leuten schwer die EIGENEN Hunde richtig einschätzen zu können? Warum macht man einem verängstigten/verunsichertem Tier noch mehr Angst? Warum bestraft man einen Hund für die eigenen Fehler?…

Tiere, Hund, Haustiere, Katze, Hundeverhalten
Keine Zeit mehr für den Hund?

Hallo,

ich weiß einfach nicht mehr weiter also dachte ich frage ich mal das Internet...

Es geht um meinen Hund den ich jetzt seit 3 Jahren habe. Ich bin 14 Jahre alt also habe ich ihn mit 11 "bekommen" von meinem Vater. Klar , er gehört nicht ganz mir sondern auch meinen Eltern mit , aber hauptsächlich mir.

Naja, zurück zum Thema, wie es im Titel steht haben ich /wir alle keine Zeit mehr für den Hund .Das liegt daran dass ich jeden Tag ,entweder direkt nach der Schule bis abends, oder am WE vormittags und Nachmittags im Stall bin. (Pferd) Meine Eltern müssen auch den ganzen Tag arbeiten und ja ,dann bleibt keine Zeit mehr für den Hund. Das geht leider schon sehr lange so..Und mir tut er so was von leid, ich würde so gerne mehr zeit für ihn haben aber es geht einfach nicht mit dem Stall(warum das so ist ist eine lange geschichte)

Auf jeden fall hab ich und auch meine Eltern schon etwas überlegt oder auch angedeutet , ihn einer Familie zu geben, die sich mehr um ihn kümmern kann. Allerdings würde mir das das Herz brechen, denn genau das will ich eigentlich auf gar keinen Fall... Allein der gedanke macht mich unfassbar traurig..Ich wollte immer einen Hund haben und als ich ihn bekommen habe wurde mir natürlich auch noch nicht klar ,mit 11, was ich dann für eine Verantwortung tragen werde...Was meint ihr denn? Ich glaube es wäre die richtige Entscheidung ihn wegzugeben...Aber vielleicht gibt es noch andere Möglichkeiten?

Würde mich sehr über eine Antwort freuen..

LG

Hund, Haustiere
Mann besoffen hund gefunden von ihm was tun?

Ich war heute um 12Uhr nachts megges mit meinen Freunden als ich dann alleine nachhause lief war vor mir ein sturz betrunkener Mann ich kannte ihn von unserer alten Wohnung er wohnte gegenüber von uns und hatte eine hündin jessy sie hat sich immer gefreut hab auch selber eine hündin die haben auch immer zusammen gespielt. Naja wir sind ausgezogen aus der Wohnung hab ihn dann garnicht mehr gesehen und heute fragte er mich ob ich jessy gesehen hätte aber erkannte mich auch sofort ich hatte aber mega angst da er nicht mal normal laufen konnte und ich natürlich mich distanzieren wollte und ich ihn nicht mal richtig kannte und nie mit ihm sprach. Er konnte auch nicht richtig laufen daher sagte ich einfach das ich sein hund nicht gesehen habe ich dachte mir wie kann man so verantwortungslos sein und betrunken mit seinem hund gassi gehen. Naja auf jedenfalls lief ich weiter dann sah ich vor mir ein kleinen hund ich dachte mir sofort das muss jessy sein ich lief zu ihr sie saß da am straßen rand verzweifelt ich rief nach ihren namen sie rannte sofort zu mir ich war so froh das es ihr gut ging weil das tat mir mega leid das sie so ein besitzer haben muss. Dann saß ich mich neben ich war auch verzweifelt was soll ich tun? soll ich ihm so die hündin übergeben?oder sie mit nehmen und die polizei rufen? Plötzlich kam der besitzer von vorne ich hatte ihn garnicht gesehen er rief nach ihr aber sie wollte irgendwie nicht ich schwörste als würde die hündin um hilfe beteln hat die mich angeguckt der man sagte zu mir kannst du sie mir geben mit betrunkener stimme und dann ging mir in den kopf scheiße soll ich abhauen oder nicht hatte mega angst ich sagte zu ihm tut mir leid ich muss nachhause ich lief weiter meine hündin war auch dabei jessy folgte mir und dann rannte ich weg als ich außer sicht weite war jessy rannte mir immer noch nach ich sagte geh zu ihr sie folgte mir aber. Jetzt hatte ich ein dickes problem scheiße mein kopf nur weiß du was renn einfach weg mein hund nur so was geht hier ab ich rannte mit ihr sie war auf mein schoß und jessy hinter mir her dann lief ich normal ich hab aufgehört zu rennen ich sagte ihr das sitzen soll damit ich die polizei anrufen kann dann dachte ich mir auch was wenn der man den hund schlägt oder so und warum ist sie abgehauen hat es ein grund sie hat auch gezittert und zweitens die wollte null zu ihm das war einfach krass als würde sie mir sagen wollen hilf ich meine welcher besitzer lässt sich betrinken und geht mit dem hund raus wer? Ja sie folgte mir bis hälfte nachhause weg dann lief sie weg jetzt bereue ich das dass ich nicht die polizei angerufen habe.😢 ich überlege sogar jetzt einfach zurück zu gehen ist sowieso fünf Minuten entfernt und schauen ob sie noch da ist und die polizei schnell rufen ?

Hund, Freundschaft, Alkohol, Liebe und Beziehung
Hund dreht durch, wenn andere mit uns mitlaufen?

Guten Abend.

Ich habe schon versucht was dazu zu finden, war aber leider erfolglos.

Mein Hund ist 14 Monate alt. Die Leinenführigkeit hat bis vor ein paar Wochen noch nicht so gut geklappt. Ich habe seitdem eine neue Methode gefunden die sehr gut funktioniert. Jedoch irgendwie nur, wenn wir zu zweit sind.

Ich bin gerade im Ausland bei meiner Schwester und ihrem Ehemann. Er versteht sich gut mit ihnen und hat sich auch an sie gewöhnt.
Wenn wir uns mal dazu entscheiden alle zusammen mit meinem Hund zu laufen, vergisst er einfach ALLES. Also normalerweise weiß er zum Beispiel, das er warten soll wenn ich die Tür nach draußen aufmache und macht es schon automatisch. Mit denen dabei flitzt er direkt raus und zerrt mich mit. Wenn sie vorauslaufen, dann versucht er sie schnell aufzuholen. Und auch wenn er sie aufgeholt hat macht er weiter mit dem Gezerre. Was ich nich verstehe weil wir es seit Wochen jetzt so trainieren. Nicht einmal ist nach/bei dem Training sowas passiert. Und dann ist es extrem ungemütlich weil wir ja eigentlich was geplant haben aber dann uns die Zeit vergeht weil ich 50 mal stehenbleibe um die Übungen zu wiederholen.. die er doch kann? Plus, wenn die dabei sind und ich die Übungen mache, bringt es auch nicht so viel. Dabei mache ich nichts anders. Ich verstehe es absolut nicht. Kann da mir jemand erklären warum das so ist und was ich dagegen machen kann?

Es ist sehr frustrierend!!

Hund, Hundeerziehung, Leinenführigkeit

Meistgelesene Beiträge zum Thema Hund