Katze und Jagdhund zusammenführen?

7 Antworten

Unmöglich ist so etwas nicht. Da euer Hund aber, so lese ich das zumindest, Jagdverhalten zeigt, wird es wahrscheinlich nie dazu kommen, dass ihr die zwei unbeaufsichtigt zusammen lassen könnt.

Habt ihr die Möglichkeit, Katze und Hund räumlich zu trennen? Aber so, dass sie sich sehen können? Macht das. Gewöhnt den Hund, sicherheitshalber, an einen Maulkorb und arbeitet mit dem kleinstmöglichen tolerierbarem Abstand und mit High Value Futter.

Passt in der ersten Zeit genau auf. Zeigt der Hund Tötungsabsicht, ist eine Zusammenfürung für beide Seiten möglich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 20 Jahren im Bereich Rettungshunde tätig und Tierhalter

Hunde sind für Katzen viel zu laut. Kitten oder Katzen sind so einem Stress zugesetzt dem sie nicht entweichen können. Wenn du ein Haus hast, ok kannst du gern tun, wenn nicht würde ich dir das nicht empfehlen und somit würdest du dir und dem kleinen Tier eine Menge Kummer ersparen. Da man Katzen eigentlich auch zu zweit halten sollte und nicht unbedingt mit einem Hund. Überleg es dir doch bitte nochmal genau…


jooe2307 
Beitragsersteller
 05.09.2021, 20:26

Ich kenne einige Leute, bei denen hat das super funktioniert, die sind ein Herz und eine Seele, oder tolerieren sich zumindest. Allen geht es gut. Ich hatte bereits vor unserem Hund eine Katze gehabt, die war jedoch schon ein paar Jahre alt, sie war tatsächlich ganz froh, von ihren anderen Mitbewohnern weg sein zu können, daher würde ich sagen, dass es Wesenssache ist. Das Kätzchen auf Ebay verscherbeln oder ins Tierheim packen wollen wir nun aber auch nicht. Und eigentlich war meine Frage, wie man die beiden bestmöglichst zusammenführt…

0
Aphrodity  05.09.2021, 20:33
@jooe2307

Und ich habe dir meine offene Meinung darüber mitgeteilt was ich davon halte. Und selbst ich auf Dinge verzichtet habe, die nicht sein sollten obwohl ich es unbedingt wollte. Ich dich vor einem Fehler bewahren möchte, dir aus jenem Grund die Aufmerksamkeit darauf lenke das das Tier auch erstens viel zu jung ist und unter den Umständen das jener Hund solch ein Verhalten an den Tag legt - du es sogar weißt und dennoch dran hältst. Nun es ist Deine Entscheidung. Kein Grund mich direkt anzufahren. Das Bauchgefühl hat meistens recht, hast du ein mieses Bauchgefühl dann lass die Finger von

0
spikecoco  05.09.2021, 20:39
@jooe2307

es ist keine Wesensache, es ist das Versäumnis der Halter, sie schon als Kitten/Jungkatze mit anderen Artgenossen zusammen zuhalten. So müssen die Tiere in Einzelhaltung leben und sind dann im Alter oft nicht mehr kompertibel mit anderen Katzen. Beiden Tieren den Stress anzutun ist keine gute Idee, ob man der alten Hundedame noch ihren Jagdtrieb und die Aversion bei einer Katze abgewöhnen kann ist fragwürdig. Ohne Wissen diesbezüglich wird es schwierig. Auf jeden Fall ein gefährliches Unterfangen für die Kitten.

2
jooe2307 
Beitragsersteller
 05.09.2021, 21:22
@Aphrodity

Ich hab dich nicht direkt angefahren. Um dir die Umstände zu erklären, ich war nie an einem Babykätzchen interessiert, die Halterin der Mutterkatze war jedoch total überfordert mit den ganzen Kitten, auch finanziell. Das Zuhause sah auch nicht gerade gut aus, überall Schimmel etc. Ich hätte die Katze natürlich auch dort lassen können. Und zur Info, die beiden werden derzeit in unterschiedlichen Räumen gehalten und sind voneinander getrennt. Ich bin mir der Gefahr durch meinen Hund durchaus bewusst. Dennoch frage ich nach Tipps.

0
jooe2307 
Beitragsersteller
 05.09.2021, 21:23
@spikecoco

Meiner Hündin kann und wird der Jagdtrieb vermutlich nicht mehr abgewöhbar sein. Um mich nicht nochmal wiederholen zu müssen, würd ich dich bitten, den anderen Kommentar, den ich eben geschrieben habe, zu lesen.

0
Aphrodity  06.09.2021, 00:36
@jooe2307

Entschuldige, du weißt ja schon alles ziemlich genau deswegen misch ich mich nicht weiter ein, weil das obwohl du tatsächlich weißt, das vieles nicht in Ordnung gelaufen ist nur nach deinem Kopf gehst und man NICHT weil die Halterin mit den Katzen null klarkommt welche zu sich mit nach Hause nimmt. Du scheinst dir der Konsequenzen überhaupt nicht bewusst zu sein was da alles auf einen lauern kann

Ich kann dein verantwortungsloses Verhalten leider nicht nachvollziehen und wenn du schon meinst, dich rechtfertigen zu müssen, alles gut zu reden was andere machen dann Glückwunsch. Für jemanden der keine Ratschläge haben möchte, vermutlich anfallende Tierarzt Kosten übernehmen wird - wegen irgendwelcher Vermehrer.. jetzt noch der arme Hund der zuerst da war darunter leiden muss und irgendwelche Abstände beachten wird was auch nur zusätzlich Stress/Aggressionen auslösen wird.. also sorry ich bin hier raus. Von mir gibts keine Meinung mehr

0
spikecoco  06.09.2021, 09:37
@jooe2307

dann bleibt eben nur eins, die Kitten an andere Leute zu vermitteln. Du kannst sie nicht dauerhaft trennen und eine getötete Katze ist sicherlich nicht erstrebenswert.

1
jooe2307 
Beitragsersteller
 06.09.2021, 11:22
@Aphrodity

Also ganz ehrlich, jetzt hast DU mich angefahren. Ich wollte ursprünglich gar keine Katze, glaub mir, oder glaub mir nicht. Hätte ich sie nicht genommen, wär sie in einem versifften Haus mit Flöhen, Kot und Schimmel geblieben, in dem noch zich andere Tiere leben. Zudem wollte die Vorbesitzerin mir die Katze unbedingt mitgeben. Also bin ich eigentlich gar nicht nach meinen Kopf gegangen. Und wäre ich mit der Konsequenzen gar nicht bewusst, dann hätte ich die beiden wohl nicht in getrennten Räumen etc gehalten. Du weißt es ja gar nicht besser. Und ich rede auch gar nichts gut, ich rechtfertige mich, weil man sonst denkt, ich wäre ein Tierquäler o.ä. Ratschläge und Tipps war das, wonach ich gefragt habe. Hast du mir das gegeben? Nein! Hast du mich stattdessen als verantwortungslosen Tierhalter „beschimpft“? Ja! Nach deiner Meinung hatte ich übrigens nicht mal gefragt. Es ist gar nicht so schwer, Tipps zu geben, aber wenn man keine hat, dann lass es einfach direkt sein.

0
jooe2307 
Beitragsersteller
 06.09.2021, 11:25
@spikecoco

Es war geplant, es zu probieren. Falls es nicht klappt, dann wird sie an eine Bekannte gegeben, die bereits Katzen hält.

0
Aphrodity  06.09.2021, 13:05
@jooe2307

Das hast du jetzt geschrieben. Ich sehe in meinen Texten nichts weiter als das ich dein Verhalten nicht ernst nehmen kann. Wenn du denkst hier stempelt dich wer ab, lies selber mal richtig.. ich reagier jetzt wirklich nicht mehr drauf weil ich es nicht nötig habe und es mich nervt immer neuere Sachen lesen zu müssen die nicht gesagt wurden. Wenn das deine einzigste Sorge ist….. viel Spaß !

0
jooe2307 
Beitragsersteller
 06.09.2021, 20:10
@Aphrodity

Danke, den wünsch ich dir natürlich auch. Du musst ja nicht auf meine Kommentare antworten, wenn es dich so sehr abfuckt👀

0

Ich hatte Hund, dann kam eine erwachsene Katze dazu. Habe die Katze in einem extra Raum gehalten und nachts die Türen aufgemacht, so daß die Katze die Wohnung erkunden und den Hund riechen konnte. Tagsüber umgekehrt. Katze war in ihrem Zimmer Hund roch sie aber. 2. Türen aufgemacht, Hund an Leine, sitzen im Wohnzimmer, alle Türen auf. Katze kann rumlaufen. Hund aber an Leine. Das so einige Tage, bis sie sich daran gewöhnen, dass der andere da ist und auch im Zimmer ist. Diese Phase dauert länger. 3. Wenn alle entspannt sind, darf der Hund (an der Leine!!) an der Katze schnuppern.

Die beiden dürfen nicht unbeaufsichtigt im Zimmer allein sein. Die Gewöhnungsphase dauert länger, alles muß normal werden, sich zu sehen, zu beobachten, man sitzt relaxed aber der Hund ist an der Leine im Haus - sorry - bis er sich dran gewöhnt hat. Irgendwann sitzen beide dann in einem Zimmer, ohne sich was zu tun.

Bei meinen beiden ging es so. Dürfte bei der Strassenhündin auch gehen. Man braucht halt Geduld und Gelassenheit..

Ein Hund, der nicht gut auf Katzen zu sprechen ist, stellt eine akute Gefahr dar, wenn man ihn im selben Raum wie eine Katze hält. So schnell könnt ihr kaum reagieren, wie er die Katze packt und totschüttelt! Das wird der Hund wohl versuchen, sobald sie vor ihm wegläuft. Deine Beschreibung des Verhaltens klingt jedenfalls nicht nach gewöhnlicher Neugierde, eher nach Tötungsabsicht. Wenn der Hund in den ersten Lebensjahren jagdlich geführt wurde, hat er das vermutlich sogar so gelernt.


jooe2307 
Beitragsersteller
 05.09.2021, 21:28

Die beiden werden in getrennten Räumen gehalten. Ob mein Hund in den ersten Lebensjahren jagdlich geführt wurde, ist unbekannt, da sie ein Straßenhund in Kroatien war.

0

Ich wollte noch ergänzen zu meiner Antwort: Wenn Ihr sie einfach so gegenüberstellt wie Du oben beschrieben hast, dann führt das natürlich zu diesen Reaktionen. Jeder ist angespannt und der Hund weiss nicht, was er machen soll, die Katze faucht vorsorglich. Am besten klappt es, wenn Ihr mit dem Hund an der Leine fernseht oder sonstwie entspannt rumsitzt und Euch mit was anderem beschäftigt, als mit den beiden, Türen offen, katze kann kommen und gehen wie sie will. So spürt der Hund, ok Ihr seid entspannt, dann kann er sich auch entspannen.