Hund hat Bauchschmerzen / eingeklemmter Nerv?
Hallo Leute,
Unser 7 monate alter Hund ist seit Tagen sehr unruhig, er zittert und winselt vor Schmerz, weiß nicht wie er sich hinlegen soll und hat einen harten Bauch. (Am Anfang auch Blähungen). Er frisst auch viel Gras seitdem.
Diese Symptome kommen hauptsächlich wenn er nach dem liegen aufstehen muss... er macht dann immer so einen katzenbuckel.
Allerdings frisst er normal, hat kein Durchfall oder erbrechen.
Wir dachten erst er hat Bauchschmerzen, weil er etwas dickere Schleimhäute hat ...Unsere Tierärztin meinte heute , das es aber auch sein kann das er sich einen Nerv in der Wirbelsäule eingeklemmt hat, da er verzögerte Stellreflexe hat....also müssen wir jetzt schauen was es wirklich ist.
Unser TA hat Ultraschall gemacht, aber keinen Fremdkörper entdecken können.
Hatte der 4 Beiner von jemanden schoneinmal ähnliche Symptome ? Wenn ja, was wurde bei euch diagnostiziert ?
8 Antworten
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Hi,
Den Katzenbuckel und den verminderten Stellreflex kenn ich von meiner Labrador Hündin bei ihr wurde damals eine schwere beidseitige Hüdtgelenksdysplasie festgestellt, sprich die Hüfte war ne einzige Katastrophe.
Wegen den Bauch, wer hat denn gesagt das der hund dickere Schleimhäute hat? Das täte für mich schon dafür sprechen das der Hund evtl eine Gastritis hat. Denn Entzündungen führen halt meist auch zu Schwellungen. Wodurch diese ausgelöst wird müsste aber schon der Tierarzt diagnostizieren da vom Fremdkörper bis Allergie und Bakterien einfach vieles in Betracht kommt. Möglicherweise hat er was verschluckt was er nicht sollte?
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Es spielt überhaupt keine Rolle was bei anderen diagnostiziert wurde. Das wäre alles nur Spekulation. Fahr in eine Tierklinik und lass den Hund vernünftig untersuchen.
Bei einem so jungen Hund ist das nicht nur ein eingeklemmter Nerv. Der kann zum Beispiel einen Fremdkörper verschluckt haben.
Lass den Hund bitte nicht länger leiden und aufgrund irgendwelchen Vermutungen Behandeln. Du brauchst eine Diagnose. Und wenn der Tierarzt nicht entsprechend ausgerüstet ist um eine Diagnose zu stellen, dann fahr in die Klinik.
Ich hatte hier gerade einen ähnlichen Fall. Ein Hund der Tage lang nichts mehr gefressen hatte, Schmerzen hatte und vom Tierarzt mit Schmerzmittel und Antibiotika behandelt wurde. Nach einer Woche ! Hat sich der Besitzer endlich mal bequemt in die Klinik zu fahren. Herauskam dass der Hund einen Holzspieß verschluckt hatte, der den Darm durchbohrt hatte Und der ganze Bauchraum bereits voller Eiter war….
Also bitte nicht länger abwarten. Handeln!
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Ja tragisch, Holz sieht man im Röntgenbild nicht. Einer der Gründe warum man keine Stöckchen werfen soll.
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Im Zweifel nochmal eine zweite Meinung einholen. Sollte es ein eingeklemmter Nerv sein, würde ich raten einen guten Hundephysiotherapeut aufzusuchen. Kenne einige Hunde die dank Behandlungen dort wieder schmerzfrei sind.
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Der Tierarzt ist nicht dazu da Vermutungen aufzustellen, sondern soll deinen Hund Untersuchen und behandeln! Fahr in deine anständige Klinik
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Bitte lasst das mal ordentlich in einer Tierklinik abklären. Ultraschall / MRT.. der Hund scheint sichtlich stark zu leiden.