Homeoffice-Beibehaltung\Abschaffung unter Gleichstellungsmerkmalen innerhalb eines Betriebes\Konzern?

Wir haben aktuell eine sehr interessante Diskussion im Konzern.

Grundsätzlich gibt es bei uns auch nach Corona noch quasi übergreifend die Ermöglichung von bis zu 100% HO.

Nun schwelt aber bereits länger eine Forderung derjenigen welche aus verschiedenen Gründen (Platz, Kinder, Lärm...whatever) kein HO machen können oder wollen, selbiges nicht mehr als Option anzubieten da es ein extremes wirtschaftliches Gefälle unter eigentlich von der Aufhängung früher gleichgestellten Kollegen schaffen würde.

An meinem Fallbeispiel erklärt sparte ich die letzten 3 Jahre gut 1000Stunden Fahrzeit , als auch alleine mehr als 5000€ Kosten fürs Tanken. Gesparter Wertverfall\Verschleiß am Kfz sind noch deutlich eklatanter. Die heimische Mehrbelastung in Sachen Strom usw. ist fast nicht nennenswert und amortisiert sich bereits alleine deutlich gegenüber dem früheren sonstigen täglichen Invest in Kantinen oder Restaurantessen abseits des Konzern. Unterm Strich mach es aufs Gehaltsbrutto gerechnet in diesem Fall um die +1000€ mtl. aus welche es bräuchte um einen Wegfall von HO auszugleichen (die Stunden Fahrzeit gar nicht berücksichtigt).

Aus diesem Grund fordert also eine gewisse Anzahl -fast ausschließlich ortsansässiger- Kollegen bei uns ein komplettes Einstellen von HO.

Die Konzernleitung schmettert dies bisher aus (...für mich nachvollziehbaren...) unterschiedlichen Gründen ab. Einer davon ist der das bereits vor Jahren als eine freiwillige Anfahrtsbezuschussung für Kollegen mit weiteren Anfahrten im Raum stand dies in der Hauptsache von den heute in der HO-Thematik Meckernden und Ortsansässigen dahingehend torpediert wurde das der Arbeitgeber nicht für private Umgebungsvariablen wie den Arbeitsweg verantwortlich sei ("private Umgebungsvariablen obliegen den Arbeitnehmern").

Exakt damit argumentiert die Konzernleitung nun gegenüber selbigen im umgekehrter Form : "private Umgebungsvariablen (...so nun auch subobtimale Möglichkeiten für HO..) obliegen den Arbeitnehmern" .

Wie seht ihr das in solchen Situationen?

Die Option Homeoffice beibehalten 73%
andere Meinung..... 20%
Die Option Homeoffice abschaffen 7%
Überstunden, Arbeitszeiterfassung, Gleichstellung, Homeoffice, Fahrtweg, Sozialplan
Kann meine Chefin mich kündigen oder abmahnen weil ich wegen dem Streik der Rheinbahn Homeoffice gemacht habe?

Ich habe meine Chefin am Freitag um 00:37 Uhr eine Memo geschickt, dass ich wegen dem Bahnstreik nicht zur Arbeit kommen kann und ob es ok ist, wenn ich Homeoffice mache. Wir hatten davor schon abgesprochen, dass ich jeden Dienstag Homeoffice machen kann. Sie hat mir den ganzen Tag nicht geantwortet obwohl ich sie um 7:30 und um 8:30 angerufen habe. Ich bin trotzdem zuhause geblieben und habe von dort aus gearbeitet.

Kann ich dafür abgemahnt oder gekündigt werden oder habe ich meine Pflicht getan als ich sie gefragt habe und wenn sie mir nicht antwortet, kann ich das als Genehmigung sehen?

Für den Kontext: Ich denke sie hat mir nicht geantwortet weil ich einmal mit dem Uber zur Arbeit gefahren bin, um nicht zu spät zu kommen und sie das mitbekommen hat. Wahrscheinlich dachte sie sich, dass ich doch wieder mit dem Uber fahren kann aber ich hab diesen Monat meine Studiengebühren und Tickets für eine Uni-Exkursion gekauft und bin daher relativ knapp bei Kasse.

Außerdem hatte ich 3 Tage davor Home-office in der Uni (Wuppertal) gemacht und mein Kabel zuhause (Düsseldorf) vergessen. Mein Laptop ist deshalb 1 Stunde vor Arbeitsende ausgegangen. Ich hatte ihr Bescheid gegeben und wir hatten abgemacht, dass ich die Zeit das nächste mal dran hänge. Sie hatte daraufhin trotzdem gesagt, dass sie mit mir über meine Arbeitssituation sprechen möchte. Also wahrscheinlich darüber, dass ich kein Home-office mehr machen soll.

Homeoffice, Streik, Werkstudentenjob
Neuer Job - erst die Arbeit und dann die Rahmenbedingungen?

Ich habe eine neue Stelle angetreten und bin dort Full Remote bzw. ausschließlich im Homeoffice tätig. Mein Arbeitgeber hat seinen Sitz in Niedersachsen, ich lebe und arbeite in Bayern.

Zum Onboarding in der neuen Firma war ich drei Tage lang vor Ort um das Team persönlich kennenzulernen und auch organisatorische Fragen zu klären.

Am letzten Tag meines Aufenthaltes kam die Frage auf, welche Feiertage denn für MA gelten die remote arbeiten, wenn diese in einem anderen Bundesland arbeiten als der Arbeitgeber seinen Sitz hat, da für Bayern ein Feiertag bevorstand, der für Niedersachsen nicht galt.

Ich habe diese Frage offen formuliert an HR herangetragen und bekam als Antwort, dass es bisher so "gehandhabt" wurde, dass alle MA die nicht in Niedersachsen arbeiten, sich trotzdem an die niedersächsischen Feiertage zu halten haben und nicht an die an ihrem Wohn- bzw. tatsächlichen Arbeitsort. Da der Firmensitz Niedersachsen sei, wäre das so auch korrekt. Zudem sei im Arbeitsvertrag Homeoffice bzw. Remote Arbeit ja auch nicht explizit erwähnt, wodurch der Arbeitsort ja im Grunde auf den Firmensitz festgelegt wäre.

Auf meine Nachfrage hin ob das so tatsächlich korrekt sei, wurde mir mitgeteilt dass man sich erkundigen und mir dann ein entsprechendes Feedback geben würde. Als Feedback bekam ich später, an dem selben Tag, mitgeteilt, dass man die Frage an den Anwalt der Firma weitergegeben hätte und noch auf Antwort warten würde.

Bis Stand jetzt, habe ich dazu immer noch keine konkrete Antwort erhalten.

Zwischenzeitlich wurde mir der Feiertag von meiner Abteilungsleiterin gewährt, da die Frage ja noch nicht abschließend geklärt ist.

Eine Woche später kam eben diese Abteilungsleiterin auf mich zu und teilte mir offen mit, dass es einen schlechten Eindruck gemacht habe, dass ich gleich zwei Tage nach Antritt meiner neuen Stelle darauf bestanden hätte, die Frage nach den Feiertagen klären zu wollen. Es wäre besser gewesen, wenn ich an dem Feiertag trotzdem gearbeitet hätte. Hätte sich im Nachhinein herausgestellt, dass ich Recht gehabt habe, hätte man mir ja einen Sonderurlaubstag geben können, als Ausgleich. Sie hätte es an meiner Stelle so gemacht, um einen guten Eindruck beim neuen Job zu machen.

So hätte ich den Eindruck hinterlassen, dass mir die Rahmenbedingungen wichtiger seien als die eigentliche Arbeit.

Hat sie Recht? Hat die Arbeit vor allem anderen - auch vor Rahmenbedingungen - Vorrang, allein um einen guten (oder den vom Arbeitgeber gewünschten) Eindruck zu hinterlassen? Sollte man dafür seine berechtigten Interessen zurückstellen?

Aus meiner Sicht macht es einen schlechten Eindruck auf mich, als neue MA, dass eine Firma, die MA remote einstellt, solche Fragen nicht im Voraus eindeutig geklärt hat. Sind nicht zudem geklärte Rahmenbedingungen auch Voraussetzung für die Arbeit? Bin gespannt auf Antworten.

Job, Arbeitsalltag, Feiertag, Homeoffice, Remote, Work
Wie umgehen, wenn der Partner mehr arbeiten kann, aber erwartet das der andere seine Arbeitszeit einschränkt?

Kurz zum Sachverhalt.

2 Kinder mit 6 und 9 Jahre.

Ich arbeite vollzeit. davon 2 Tage ganz im homeoffice u ein halben Tag mittags.

An meinen AnwesenheitsTagen habe ich von 8 bis 15 30 Uhr für Kunden ansprechbar zu sein.

Frau arbeitet einen Tag daheim u einen Tag im Büro. Sie arbeitet insgesamt 15 Stunden somit jeweils 7.5 Stunden.

Nun hat sie die Option auf 19.5 zu erhöhen. Das Geld würde uns unfraglich gut tun...

Sie weigert sich jedoch dafür einen Tag extra ins Büro zu fahren. Das lohne sich nicht.... einfach sind es 18 km. Ich habe mal hochgerechnet das wären bei 4 Tagen im Monat 20 Euro kosten herum. Dem gegenüber steht ein lohnplus von 230 Euro Netto.

Nun wird erwartet dass ich an meinem halben Tag bereits um 11 Uhr die Segel streiche u daheim arbeite, was nicht geht wegen KundenKontakt bis 12 Uhr...Ich solle doch nicht so rum machen u mir alles bieten lassen...

Dann solle ich meinen halben Tag auf nen anderen Tag schieben und um 12 Uhr gehen. Oder sagen ich arbeite einfach nen halbem Tag nicjt u fange das an den anderen Tagen auf... das geht auch nicjt so einfach u will sie nicht einsehen...

Denke ich zu engstirnig...? ich sehe das problem nicht wieso sie nicht einfach nen tag extra ins bpro fährt... will sie partout nich das lohne sich nicjt... dann lieber kelne stundenerhöhung... oder solle mir nen anderen job suchen

Arbeit, Kinder, Beziehung, Arbeitszeit, Ehe, Homeoffice, Partnerschaft, Gleitzeit
Bewerbung für Minijob fordert: Foto von Personalausweis, Steuer- und Sozialversicherungsnummer?

Guten Tag, ich wollte mich heute für eine Minijob als "Telefon-Interviewer für Marktforschung" bewerben. Der Job kann komplett von zuhause (home office) gemacht werden und die Bewerbung muss ich online über ein Bewerbungsportal der Seite einreichen. Es werden alle möglichen "normalen" Infos wie Geburtsdatum/-ort, Name usw. gefragt.

Allerdings wird schon nach meiner steuerliche Identifikationsnummer und meiner Sozialversicherungsnummer gefragt. Dazu werde ich noch aufgefordert genaue Angaben zu meiner Krankenversicherung zu machen. Den Höhepunkt gab es allerdings als ich aufgefordert wurde ein Foto meines Personalausweises (Vorderseite und Rückseite) zu machen und es hochzuladen. Alle dies in einer online-Bewerbung!?

Kommt euch das euch sehr komisch vor? Ich vertraue der Sache nicht.

Es handelt sich übrigens um "Rilaton GmbH". Hier der link zur Stellenausschreibung: https://rilaton.com/jobs/interviewer-minijob/

Ps: Ich kenne es normalerweise bei Minijobs, dass bei Bewerbungen nur ein Lebenslauf und evt. ein kurzes Bewerbungsschreiben gefordert wird. Sollte dann ein Arbeitsvertrag zustande kommen, werden dann weitere persönliche Daten gefordert.

Vielen Dank für die Antworten im Voraus

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Partner haben unterschiedliche Ansichten zur beruflichen Arbeit. Laufend Streit. Deswegen Trennung?

Hallo zusammen,

Wie würdet ihr euch verhalten, wenn eure Partnerin (10 Jahre verheiratet und 2 Kinder) eure Arbeit (Sachbearbeiter im öffentlichen Dienst) nicht wertschätz. Abfällig darüber redet. Meint vorgeben zu müssen wann ich früher zu Hause sein solle, das ich zusehen solle homeoffice zu machen oder gar sich einfach mal krank melden mit der Aussage das Geld kommt doch eh. Sie lebt das regelmäßig.

Sie selbst hat das arbeiten nicht erfunden. Arbeitet weil ich bzw ihre Familie es "erwarte". Sie arbeitet 1 Tag 6 Stunden im homeoffice und 1 Tag 6 Stunden im Büro. Entweder meldet sie sich regelmäßig krank oder schiebt Gründe vor wieso sie an beiden Tagen im homeoffice bleiben müsse. Das alles bekomme natürlich nur ich hier zu Hause mit. Nach außen hin spielt sie die Vorbildperson..

Ich bin nächsten Monat 2 Tage auf einem beruflichem Seminar. Ich muss mir Sachen anhören wie: du wirst doch dem sch** nicht mitmachen. Du wirst doch nicht wie alle anderen dort übernachten. Wenn du dahin gehst sagst du du könntest nicht so lange bleiben usw.

Wenn ich im Homeoffice bin, kommen Kommentare wie: du bist ja nur am arbeiten und klebst an dem PC. Das würde sie nicht machen. Der Rasen müsste mal gemäht werden usw. Das jucke doch niemand ob ich am PC sei oder nicht. Sie würde nicht ans Telefon gehen sondern es klingeln lassen usw.

Diese Diskussionen gehen so langsam auf die Substanz weil sie nicht meine Ansicht von Arbeit entsprechen.. Ihre Ansicht zu arbeiten hat sich seitdem die Kinder da sind (6 u 8 Jahre) komplett gewandelt. Aussagen von mir werden 0 angenommen. Natürlich hinterfrage ich mich auch selbst und komme zu dem Entschluss das ich nichts falsch mache. Ich arbeite 39 Stunden die Woche und mache eigentlich keine Überstunden o.ä. bin ab 15.30 uhr für meine familie da und übernehme ab 15.30 uhr eigentlich komplett die kinder...

Mittlerweile habe ich schon öfter mitbekommen wie sie der Kinder gegenüber abwartend über Arbeit ansich redet. Aussagen wie: Ich hab gar keine Lust morgen zu arbeiten usw sind da noch harmlos. Ich muss dann meist das Gespräch mit den kindern suchen dass man nur sich etwas leisten kann wenn man auch arbeitet. Wir nur essen haben weil man eben auch Geld verdienen muss usw.

Ich stelle mir wirklich die Frage ob die Einstellung, die sie auch nicht ändern wird, ein Grund ist über Trennung nachzudenken.

Wie seht ihr das?

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