Homeoffice-Beibehaltung\Abschaffung unter Gleichstellungsmerkmalen innerhalb eines Betriebes\Konzern?
Wir haben aktuell eine sehr interessante Diskussion im Konzern.
Grundsätzlich gibt es bei uns auch nach Corona noch quasi übergreifend die Ermöglichung von bis zu 100% HO.
Nun schwelt aber bereits länger eine Forderung derjenigen welche aus verschiedenen Gründen (Platz, Kinder, Lärm...whatever) kein HO machen können oder wollen, selbiges nicht mehr als Option anzubieten da es ein extremes wirtschaftliches Gefälle unter eigentlich von der Aufhängung früher gleichgestellten Kollegen schaffen würde.
An meinem Fallbeispiel erklärt sparte ich die letzten 3 Jahre gut 1000Stunden Fahrzeit , als auch alleine mehr als 5000€ Kosten fürs Tanken. Gesparter Wertverfall\Verschleiß am Kfz sind noch deutlich eklatanter. Die heimische Mehrbelastung in Sachen Strom usw. ist fast nicht nennenswert und amortisiert sich bereits alleine deutlich gegenüber dem früheren sonstigen täglichen Invest in Kantinen oder Restaurantessen abseits des Konzern. Unterm Strich mach es aufs Gehaltsbrutto gerechnet in diesem Fall um die +1000€ mtl. aus welche es bräuchte um einen Wegfall von HO auszugleichen (die Stunden Fahrzeit gar nicht berücksichtigt).
Aus diesem Grund fordert also eine gewisse Anzahl -fast ausschließlich ortsansässiger- Kollegen bei uns ein komplettes Einstellen von HO.
Die Konzernleitung schmettert dies bisher aus (...für mich nachvollziehbaren...) unterschiedlichen Gründen ab. Einer davon ist der das bereits vor Jahren als eine freiwillige Anfahrtsbezuschussung für Kollegen mit weiteren Anfahrten im Raum stand dies in der Hauptsache von den heute in der HO-Thematik Meckernden und Ortsansässigen dahingehend torpediert wurde das der Arbeitgeber nicht für private Umgebungsvariablen wie den Arbeitsweg verantwortlich sei ("private Umgebungsvariablen obliegen den Arbeitnehmern").
Exakt damit argumentiert die Konzernleitung nun gegenüber selbigen im umgekehrter Form : "private Umgebungsvariablen (...so nun auch subobtimale Möglichkeiten für HO..) obliegen den Arbeitnehmern" .
Wie seht ihr das in solchen Situationen?