Es geht um den Mond und die Erde sowie deren Kräfte. Es ist klar der Mond dreht sich um die Erde, deshalb wirkt eine Zentripetalkraft vom Mond zur Erde und eine Gravitationskraft entgegengesetzt.
Stehe ich aber auf dem Mond als neutraler betrachter dreht sich die Erde relativ zu mir. Wirkt aus dieser Sicht eine Zentripetalkraft vom Mond zur Erde und die Gravitationskraft entgegengesetzt.
oder
kann die Zentritedalkraft nur von Erde zu Mond wirken, unabhängig vom Betrachter.
Das Problem ist man kann vom Mond aus ja nicht erkennen, das man sich um die Erde dreht.
Die Frage rührt ursprünglich aus Folgendem.
Im Physikuntericht sollten wir die Geschwindigkeit des Mondes anhand des Radius und der Masse berechnen. Wir haben dann die Fg und Fzentripetal gleichgesetzt nach v umgeformt und sind auf
V = (Gamma * M(Erde) / r^2) ^0,5
gekommen.
So weit so gut Ergebnis kam auch soweit hin zumindest hat der Physiklehrer nichts anderes gesagt.
Ich habe mich dann gemeldet und gesagt:"Wenn man statt M(Erde) einfach M(Mond) einsetzt, würde man die Geschwindikeit der Erde um den Mond berechnen.
Diese sollte die gleiche sein weil in gleicher Zeit eine Umrundung mit gleichem Abstand stattfindet also gleiche Geschwindikeit.
Guckt man sich die Gleichung an stellt man fest, es kommt durch die veränderte Masse ein anderes Ergebnis raus. Das dürfte nach meinem Verständnis nicht sein. Bitte beheben sie meinen Denkfehler."
Meone Frage an euch, wo liegt das Problem. Darf man Fzentripetal nicht gleichsetzen wegen der oberen Frage oder etwas anderes. Mein Physiklehrer konnte mir nicht weiterhelfen, er hat es selbst nicht durchblickt und versprach mir eine Antwort bis Ende der Stunde. Die Stunde ist um, er weiß keine Antwort und nun frage ich euch. Ich und mein Sitznachbar haben schon über die Relativitätstheorie nachgedacht, dafür sind die Massenunterschiede allerdings viel zu klein.