Was wäre, wenn sich herausstellte, dass die 4. Dimension nicht die Zeit, sondern eine räumliche Dimension wäre?

Ich las bei der Eröffnung einer Diskussion die folgenden Worte:

Du hast einen interessanten Diskussionsansatz, eine steile These oder Tipps und willst wissen, was andere darüber denken? Dann diskutiere mit unserer Community über Dein Thema.

Und jenes Thema lautet bei mir:

Was wäre, wenn sich herausstellte,
dass die 4. Dimension nicht die Zeit,
sondern eine räumliche Dimension wäre?

Aber leider ist das hier im Falle der Physik ein aussichtsloses Unterfangen.
Zur Erklärung, wie ich das verstanden wissen möchte, hier eine kurze Einleitung:

Ich beging mit einer Frage die Ungeheuerlichkeit, zu bezweifeln, dass die 4.Dimension die Zeit wäre, sondern von rein räumlicher Natur ist, und bei der Gelegenheit erwähnte ich auch, dass die Argumente der allgemeinen Relativitätstheorie nicht relevant seien.

So erfuhr ich einen Shittstorm und bin seither ein Wissenschaftsleugner, aber ich frage mich: Gibt es hier nur Experten, die sich als Einstein-Inquisition verstehen, oder gibt es auch unparteiische Normalos mit einem gesunden Gespür für elementare Logik?

Ich weiß, dass man mit Fußballfans besser nicht über konträre Ansichten diskutieren darf, aber dass man auch in der Physik besser nicht über ihre Glaubensbekenntnisse diskutieren sollte – das ist für mich ehrlich gesagt eine neue Erfahrung.

Astrophysik, Dimension, Gravitation, Quantenphysik, Relativitätstheorie, Zeit, Zeitdilatation
Gibt es ohne Zeitdilatation eine Erklärung dafür, dass unter relativistischen Bedingungen mein Körper physisch so schnell altert oder so lange jung bleibt?

Natürlich gibt es auch eine alternative Erklärung dafür, das Phänomen zu erklären, ohne Einsteins Zeitdilatation als Ursache zu betrachten, die sogar auch deutlich verständlicher und vorstellbar ist. Aber die Experten sind nun mal so konditioniert, es nur unter den zeitlichen Aspekten zu erklären. Denn sie geben ja nur wieder, was sie gelernt haben. Davon abweichen können ja die wenigsten, weil die meisten befürchten müssen, von der selbsternannten Einstein-Inquisition erwischt zu werden, wenn sie etwas anders erklären, als es in der heiligen Doktrin steht.

Also, wenn man die Zeit auf der Uhr sieht, dann erfährt man, wie oft am Tag der Stundenzeiger seine Kreise zog, wobei der kleine Zeiger das etwas detaillierter aufschlüsselt, und der Sekundenzeiger es noch genauer macht. Doch versteht auch jeder, dass der Zeiger eine räumliche Strecke zurücklegt, und jene setzen wir der Zeit gleich. Doch ist das nicht dieselbe Zeit, die den Zeit-Punkt bestimmt, sondern es ist konkret eine Ersatzvorstellung von einer räumlichen Strecke, die man auch als Zeit-Dauer bezeichnet.

So gesehen wird der übliche Betrachter die Zeit-Dauer grundsätzlich als „Zeit“ bezeichnen, obwohl er damit die räumliche Strecke meint. Daher kann man auch sagen: Eine Zeit-Dauer ist eine mehr oder weniger lange Strecke. Also ein räumlicher Abstand zwischen zwei Zeit-Punkten – daher der Präfix „Zeit“. Wissenschaftlich sprechen wir von einer Quantität, denn es ist eine numerisch abzählbare Größe.

Aus dieser Sicht heraus handelt es sich in Wirklichkeit nicht um eine zeitliche Größe, sondern um eine räumliche Größe, und damit kann unser Verstand gut umgehen. Denn mehr Zeit bedeuten dann vorstellbar längere Strecken. Wenn dann ein Abstand mehr wird, dann steht das auch im Zusammenhang mit einer längeren Zeit-Dauer. Haben wir es aber mit geringer werdenden Abständen zu tun, dann sprechen wir von einer kürzeren Zeit-Dauer.

Doch im Gegensatz dazu sprechen die Experten bei der Zeitdilatation von einer Dehnung, also einer Expansion, oder simplifiziert: Die Strecke, die wir als Zeit verstehen wollen, wird größer. Und genau in dieser Feststellung liegt das Problem, weil unser Verstand die Formulierung „Dehnung“ als eine größer werdende Zeit-Dauer betrachtet.

Dieses Missverständnis wird vom Willen Einsteins geprägt, die Zeit unbedingt als Ursache zu betrachten, denn wenn man die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit einhalten will, müssen die Längen umgekehrt proportional gegenüber der Zeit verändert werden. Also die Strecken kontrahieren, während Zeit dilatiert bzw. expandiert. Dieses ist aber höchst unlogisch, wenn auch die mathematische Beschreibung exakt ist.

Real aber werden Dinge in die Formulierung einbezogen, die überhaupt keine Wirkung beschreiben, sondern vielmehr eine Nichtwirkung, damit die Zeit als Ursache umgekehrt proportional logisch erscheint. Denn letztendlich dehnt sich hier nicht der wirkende Anteil der Zeit, sondern der nicht wirkende Anteil. Demzufolge wird der wirkende Anteil der Strecke kürzer, was man auch als Längenkontraktion versteht.

Denn sowohl die Zeit-Dauer als auch die zurückgelegte Strecke werden kürzer. Jeder versteht nämlich, dass kürzere Strecken auch weniger Zeit-Dauer benötigen. Und wir erwarten daher eine Logik, die nur die Wirkung anwesender Dinge beschreibt und nicht die Beschreibung der abwesenden, nicht wirkenden Dinge.

Damit stehen Raum und Zeit nur in einem proportionalen Verhältnis und nicht in einem umgekehrt proportional ausgleichenden kausalen Verhältnis. Daher bleibt ungeklärt, wohin die Längen verschinden und woher die zeitlichen Mengen kommen.

Wenn wir nun auf die Eingansfrage zurückkommen, dann werden jetzt sowohl die Abstände geringer als auch die Zeit-Dauer. Das bedeutet, dass der Raum kontrahiert, alle Radien der Orbitale der Teilchen in den Atomen kürzer werden und deren Umdrehungszahlen größer werden.

Wenn man nun davon ausgeht, dass das Leben einer Körperzelle ein gewisses Zerfallsdatum hat, das von der Lebensdauer bzw. den inneren Umdrehungen oder der Frequenz der beteiligten Atome bestimmt wird. Dann muss natürlich so manche Zelle früher ausgetauscht werden, was letztendlich als Alterungsprozess angesehen wird.

So wird natürlich auch der Zwillingsbruder, der oben in der ISS sitzt, nur langsam alt, während der Bruder unten auf der Erde viel schneller altert. Denn da oben im All sind die Abstände länger und unten auf der Erde kürzer. Das gleiche passiert, wenn man mit relativistische relevanter Geschwindigkeit bewegt, bei der die Längen nämlich schrumpfen.

 

So Leute, jetzt erst könnt ihr euch eine eigene Meinung bilden, wie man die Dinge zu deuten hätte, oder einen Beitrag darüber abliefern, was ihr glaubt, an meiner Darstellung falsch wäre.

Dimension, Einstein, Gravitation, Lichtgeschwindigkeit, Zeit, Zeitdilatation, Längenkontraktion
Was bedeutet die Raumkrümmung für ein 4D Koordinatensystem, wie geht das eigentlich mit jedem Schritt vonstatten und darf die Zeit da eine Sonderrolle spielen?
  • Diese Frage ist eigentlich dem Kommentar von SlowPhil geschuldet und wird auch erklären, warum die Zeit für die Relativitätstheorie nicht relevant ist.

Die Raumkrümmung ist eine 4D-Erscheinung, aus einer 3D-Perspektive heraus betrachtet, die heutzutage immer noch nicht wirklich plausibel ist, weil zwar behauptet wird, die Logik des aktuell gültigen Vorstellungsmodells der Raumzeit sei vierdimensional, doch erfolgt die Bewertung einer 3D-Logik, obwohl tatsächlich mathematisch an einigen Stellen 4D-Berechnungen stattfinden.

Somit geht uns offensichtlich einiges verloren, besonders dann, wenn empfohlen wird, auf eine absolute Vorstellung von Zeit und damit auch auf eine plausible Vorstellbarkeit zu verzichten. Schizophren sind dabei die Lorentz-Transformationen, die meine Behauptung zwar bestätigen, aber nicht wirklich verstanden werden, weil man sich alles doch nur dreidimensional vorstellt und sich dementsprechend für richtig oder falsch entscheidet.

Denn eine Lorentz-Transformation beschreibt nämlich auch die Spiegelung bzw. die Inversion aller räumlichen Koordinaten. Womit eine 5. oder „Nullte“ Dimension dann die Zeit darstellt, die für den Fortschritt oder letztendlich für die Krümmung sorgt. Und bei der Inversion widerspricht die Zeit ihrer unidirektionalen Sonderrolle. 

Jede Krümmung endet als Kreis, und damit folgt sie auch dem Verhältnis zweier senkrecht zueinander stehenden Dimensionen, und jenes Verhältnis folgt der einer trigonometrischen Gesetzmäßigkeit, die uns z.B. als Sinusfunktion bekannt ist, welche sowohl positive als auch negative Resultate produziert, und somit wird wiederum einer möglichen unidirektionalen Sonderstellung widersprochen.

Ein plausibles 4D Koordinatensystem benötigt daher ausnahmslos vier bidirektional quantitative Dimensionen, die alle gleichberechtigt sind und keiner Hierarchie folgen. Denn aus jeder beliebigen Perspektive heraus muss eine relative Position bestimmt werden können, ohne dass präpositionale Adverbien wie z.B. links oder rechts usw. notwendig wären, denn jene Merkmale sind die bekannten Relativitäten, die sich mathematisch als das Signum der Quantität darstellen, also die mathematischen Vorzeichen der Koordinaten darstellen. Und zwar vom Nullpunkt oder Bezugspunkt des Betrachters aus.

Denn wie ich bereits unter der vorherigen Frage beschrieben habe, addieren sich nur die räumlich gegenwärtige Intensität der Wirkungen, aber aus jeder beliebigen Richtung heraus, und zwar auch aus der Richtung, die sich als Zeit verstanden wissen will, aber wegen ihrer Sonderstellung mathematisch überhaupt keinen räumlichen Bezug hat. Denn die Konsequenz der Relativitätstheorie bedeutet, dass eine allgemeine Aussage über eine Wirkung unmöglich ist, die an jedem anderen Ort des Universums gültig wäre.

Eine Sonderstellung aber kennzeichnet ein 4D-Koordinatensystem und somit verliert es seine universelle Möglichkeit, aus jeder erdenklichen 4D-Perspektive heraus eine identische Aussage über die Relativität zu treffen.

Auch ist die Krümmung der Zeit sowieso nur eine verbale Verballhornung des Begriffs „Zeit-Dauer“, die von rein räumlicher Natur ist, denn sie folgt widerspruchslos den bidirektional quantitativen trigonometrischen Konsequenzen einer Krümmung. Somit bestimmen mindestens fünf Dimensionen das Geschehen, und die 5. Dimension, die wir als Zeit begreifen, ist dann die eigentliche Ursache der Veränderungen im 4D-System. Und solch eine Krümmung beschreibt sich dann wie folgt:

Stellen wir uns vor, dass jede Dimension gleichzeitig einen Planckschen Schritt vorwärts zählt, dann endet jede Krümmung letztendlich als Kreis. Doch endet er nur scheinbar am gleichen Punkt, also nicht am Selben, sondern auch die 4. Koordinate erfährt diese Veränderung. Und wer es nicht gelernt hat, so etwas richtig zu deuten, der fällt auf Schrödingers paradoxe Katzenfalle rein. Denn das Objekt der Betrachtung bewegt sich nicht durch den Raum, sondern es ändert sich nur die äußere Perspektive bzw. die Zeit, deren äußerste räumliche Position eines 5D-Systems den relativistischen Bezugspunkt bestimmt.

Es ändert sich also nicht die ursächlich reale Quelle der Wirkungen im 4D-System, sondern nur die äußerste Perspektive. Womit im Inneren des 4D-Systems nicht das kleinste Fünkchen Energie verbraucht wird, um den aktuellen Überlagerungszustand zu verändern, in dem sich völlig neue Konstellationen der Überlagerungen bilden, die wiederum an jedem Punkt des Universums die Intensität der Wirkung ändern. Und weil wir davon nur der maximalen Amplitude der Intensität folgen, glauben wir, dass sich die Dinge real bewegen.

Somit stellt sich nun die folgende Frage:

Wie sollte ich mir eine Lorentz-Transformation räumlich vorstellen und was fange ich damit an, wenn ich doch die Vorstellung von absoluter Zeit aufgeben muss?

  

 

                  

 

Dimension, Gravitation, Relativitätstheorie, Zeit, Zeitdilatation
Was hältst du davon, könnte es sein, dass die Gravitation keine Kraft ist, sondern eine räumliche Dimension?

In der folgenden Diskussion

Swing-by-Effekt: Ist die Änderung der Bahnenergie eines Raumfahrzeugs relativistisch erklärbar, oder fand man bisher nur noch keine Erklärung?

wurde deutlich, dass die vielen Erklärungsversuche mit physikalisch unseriösen Erklärungen gespickt sind, die zwar als selbstverständlich bagatellisiert werden, aber gerne auf bürgerlich übliche Vorstellungen und Argumente zurückgreifen. Doch kann man in der Physik nicht zaubern, wie z.B. verwandeln, sondern nutzt stattdessen wegen fehlender Kenntnis einer echten physikalischen plausiblen Erklärung sogenannte virtuelle Quanten, um die physikalisch unseriösen Wörter „verwandeln“ oder „transformieren“ nicht benutzen zu müssen. Tatsache ist aber, dass sich bei dem Swing-by-Effekt eine Wirkung umgekehrt proportional im Betrachtungssystem verteilt.

Was dem einen Ort etwas genommen wird,
das wird am anderen Ort dafür zugeführt
und umgekehrt.

Doch handelt es sich hierbei um einen einzigen deterministischen Prozess, der eine vollständig durchgeführte substanzlose Wechselwirkung beschreibt, und nicht um eine Kette von Vorgängen. Die übliche substanzielle Wechselwirkung hingegen bedarf aber einer zeitlichen Abfolge bzw. einer Kette einzelner Prozesse, um in Form eines Quantums vom einen Ort zum anderen zu wechseln.

Die einzige Erklärung für eine substanzlose, unmittelbare Veränderung wäre eine Dimension anstatt einer akausalen Kraft. Denn die Gravitation zeigt ihre Quantität ausschließlich als eine räumliche Wirkung, die wir als Intensität auch ohne Messgerät wahrnehmen können, obwohl wir bisher dachten, nur drei räumliche Dimensionen erfassen zu können.

So ist nun ganz offensichtlich, dass wir real über vierdimensional orientierte räumliche Informationen verfügen, mittels der wir den aktuell räumlichen Zustand erfassen können. Denn die Intensität des gefühlten Gewichts kann man auch als 4. räumliche Dimension verstehen, weil jene quantitative Größe unbedingt eine räumliche Beziehung hegt, die uns als Quadrat der Entfernung bekannt ist.

Auf diese Weise arbeitet sogar unser Unterbewusstsein beim Springen damit und berechnet, wie viel <Kraft> angewandt werden muss, um genau den gewünschten Punkt zu treffen. Jeder Affe, der in den Bäumen herumspringt, tut das, denn wäre dem nicht so, dann wären bereits unsere Vorfahren ausgestorben. Denn wer nicht beim Springen in den Bäumen die Gravitation berücksichtigt, der wird sich bald nicht mehr weitervermehren können.

Also die Intensität des Gewichts ist eine bidirektionale Quantität, die einen räumlichen Abstand in die Tiefe der 4. Dimension darstellt.

Womit nun die zeitliche Dimension die 5. Dimension ist und nicht mehr der deterministischen Bedingung widerspricht, dass nur gleichzeitig gegenwärtige, aber unterschiedliche räumliche Punkte wirken können. Also, das raumzeitliche Vorstellungsmodell ist damit überflüssig, denn die Gravitation ist die notwendige 4. räumliche Dimension.

Der Relativitätstheorie ist es egal, ob du die 4. Dimension als Zeitdauer betrachtest oder als einfachen räumlichen Abstand. Die Relativität behält ihre Gültigkeit bei.

Etwas tiefergehend beschrieb ich das in meinem Kommentar zu Kelec, worauf ich nun diese Diskussion eröffnete. Ich werde aber auch eine eigene Antwort hierauf schreiben, wenn ich die konstruktiven Argumente erfahren habe, denn die meisten Argumente waren bisher eher emotional unsachlich und nicht verwertbar.

Also wer nun einmal wirklich konstruktiv darüber diskutieren möchte, der sollte nun mal zeigen, dass eine konstruktive Diskussion keinesfalls von destruktiven Argumenten zerstört werden kann.

Dimension, Gravitation, Quantenphysik, Relativitätstheorie, Zeit, Gravitationskraft, Zeitdilatation

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