Lest ihr euch auch manchmal die Fragen und Antworten von vor 17 Jahren auf Gutfrage durch?

Man kann ja bei jedem Profil einfach zur ersten Antwort im Archiv springen, indem man einfach die Seitenzahl in der URL selbst einträgt, also zb die 2 am Ende löei scht und dahinter zb 400 schreibt womit man bei 20.000 Antworten je 50 Antworten pro Seite automatisch zur ersten Antwort (oder Frage) des Nutzers springen kann.

Ich lese diese alten Fragen und Antworten manchmal, weil es mich interessiert was die Menschen vor 16 - 17 Jahren so in ihrem Alltag bewegte.

Hier ein Beispiel, welches ich über mehrere solcher Durchgänge zum Anfang verschiedener Nutzer gefunden habe und von der ich glaube dass sie eine der ersten jemals auf Gutefrage gestellte Frage ist.

https://www.gutefrage.net/frage/gibt-es-eine-online-tauschboerse-fuer-paninibilder

Ja, ich lese auch manchmal absichtlich 10+ Jahre alte Beiträge 65%
Ich interessiere mich nur für jene von Heute 30%
Ich interessiere mich nur für jene aus der aktuellen Woche. 5%
Ich interessiere mich nur für jene aus dem aktuellen Jahr 0%
Ich interessiere mich nur für jene aus dem aktuellen Monat 0%
Ich interessiere mich nur für jene vom aktuellen Augenblick 0%
Ich interessiere mich nur für jene aus den letzten 10 Jahren. 0%
gutefrage.net, Männer, Kinder, lesen, Geschichte, Community, Frauen, Jugendliche, Psychologie, Beiträge, Entwicklung, Gesellschaft, Nutzer, Vergangenheit, Wandel, Zeitgeschichte, gesellschaftlicher wandel, Philosophie und Gesellschaft
Darf ich mich als Deutsche bezeichnen wenn ich biologisch/ethnisch nur zu 1/4 deutsch bin?

Mir wird oft unterstellt ich würde mich für "meine" Nationalität schämen, wenn ich als deutsche bezeichne. Bin ich aber den ich bin in Deutschland geboren und habe deutsche Staatsangehörigkeit. Deutsch war nur mein Opa alle anderen waren anderer Nationalitäten und somit bin icj ethnisch nur zu 1/4 Deutsche. Ist es dann falsch wenn ich auf die Frage woher ich komme mit deutsch antworte, weil ich nicht näher auf meine Wurzeln bsw die Vorfahren meiner Eltern eingehen möchte?

Ich wurde schon paar mal blöd angemacht deswegen mit den Worten "als deutsche darf man sich nur bezeichnen wenn alle vorfahren deutsche waren, seit Generationen in Deutschland leben und man einen deutschen Nachnamen hat" (die Aussage kam von einer NICHT deutschen und nicht in DE lebenden Person!)

Oder ich hatte mal im Internet auf einem ausländischen forum über etwas diskutiert (nicht in deutscher sprache) und meinte dann zu einer Frau das ich Deutsche von (weiß nicht mehr um was es da ging), sie beschuldigte mich dass ich Lüge denn als deutsche hätte ich die Sprache nicht so gut beherrschen können. Als ich dann sagte dass ich die Sprache kann weil meine Eltern nicht aus Deutschland kommen, beschuldigte sie mich als Lügnerin und ich würde mich als deutsche bezeichnen weil ich mich für meine Wurzeln schäme. (Die Frau war übrigens auch aus DE, wir haben uns aber in einer anderen Sprache unterhalten).

Darf ich mich als deutsche bezeichnen ohne als lügnerin darzustehen? Bin ich in Augen der komplett Biodeutschen dann nicht deutsch nur weil die meisten meiner vorfahren nicht aus Deutschland stammen? So habe ich das bis jetzt irgendwie wahrgenommen.

Religion, Geschichte, Beziehung, Ausländer, Migration, Migrationshintergrund, Nationalität
Ich fühle mich zunehmend unwohl in unserer Gesellschaft?

Schon früh habe ich mich für Politik interessiert. Habe viel von Helmut Schmidt gelesen. Hatte als Jugendlicher mehrere Zeitungen im Abo, u.a. Die ZEIT.

Aber der Journalismus und die Debatte in Deutschland frustriert mich immer mehr. Ich finde, seit Beginn der Ampel-Regierung hat es sich noch verschlechtert. Und ich habe durchaus Sympathien für die Grünen.

Aber es werden bei uns immer öfter Personen schlecht gemacht, anstatt Themen vorangebracht. Kritiker des ÖRR werden gebrandmarkt, gleichzeitig ist deren Programm einfach unterirdisch und die Quoten sinken kontinuierlich. Und vor alten Sendungen gibt es nun sogar Warnhinweise.

Dann die Gendersprache, die in der Gesellschaft kaum Rückhalt hat und dennoch von vielen Medien extrem gepusht wird und Kritiker wiederum gebrandmarkt werden.

Selbst Menschen wie Harald Schmidt - der Eintänzer aufm Traumschiff - gelten plötzlich als rechts und laut Juta Ditfurth habe Schmidt mit seinem Humor sogar den Boden vorbereitet, auf dem Rechtsradikale gedeien. Obendrauf ist Schmidt auch noch katholisch, was nur noch mehr Angriffsfläche bietet.

Und jetzt der Skandal um Aiwanger, was bei aller berechtigten Kritik doch offensichtlich ein Wahlkampfmanöver ist, um den Freien Wählern Stimmen abzunehmen.

Dass der Antisemitismus an Schulen momentan extrem steigt wird gerne relativiert - was jemand vor über 30 Jahren als Jugendlicher getrieben hat, wird herausgeholt.

Ich finde ehrlich gesagt, vieles nur noch abstrus in Deutschland. Und vielen geht es wohl ähnlich; die AfD erreicht Rekordwerte. Viele wählen sie aus Protest und nehmen damit einen massiven Rechtsruck in Kauf. Für viele Menschen ist dafür Merz jemand, der bürgerlichen Meinungen noch Gehör verleit und ein Grund, doch nicht die AfD zu wählen.

Doch anstatt, dass man in dieser verfahrenen Situation - linkes Establishment, rechte Wähler - Lösungen sucht, werden die Fronten weiter verhärtet und es drohen Kulturkämpfe wie in den USA.

Ich gehöre darum zu den vielen Menschen, die ihre Meinung oft nicht mehr äußern, weil ein einzelner Funke in dieses Pulverfass Explosionen zu Folge hat.

Wie seht ihr das alles? Bitte sachlich bleiben!

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Meinung des Tages: Skandal um Aiwanger – wie bewertet ihr seine Stellungnahme und sollten/werden für ihn Konsequenzen folgen?

Hubert Aiwanger ist der Parteivorsitzende der Freien Wähler und aktuell der stellvertretende Ministerpräsident von Bayern. Außerdem ist er Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie. Mit seinen Aussagen sorgte er bereits in der Vergangenheit für viel mediales Aufsehen und Kritik. Nun muss er sich wegen eines Flugblattes rechtfertigen.

Das Flugblatt

Im Oktober sind in Bayern Wahlen – CSU und Freie Wähler möchten gemeinsam weiter regieren.

Doch laut der Süddeutschen Zeitung ist in den vergangenen Tagen ein Schriftstück aus Aiwangers Schulzeiten aufgetaucht, das rechtsextremes Gedankengut enthält. Vermutet wurde, dass Bayerns Vizeministerpräsident dieses selbst verfasst haben könnte. Laut anonymen Zeugen wurde Aiwanger im Schuljahr 1987/88 für das antisemitsche Flugblatt zur Verantwortung gezogen und bestritt die Urheberschaft nicht. Als Strafe wurde ihm ein Referat auferlegt.

Aiwangers Reaktion

Ungefähr 24 Stunden nach der Veröffentlichung des Artikels meldete Aiwanger selbst sich zu den Vorwürfen. Er erklärte, dass er selbst zwar nicht der Verfasser sei, diesen jedoch kenne und dieser sich selbst erklären wird. Weiter ließ Aiwanger mitteilen, dass er im Falle einer Veröffentlichung juristische Schritte einleiten würde. Außerdem erklärte er, dass er sich von diesem Papier vollständig distanzieren würde.

Helmut Aiwangers Geständnis

Schon am Samstagabend gab es ein Statement von Helmut Aiwanger. Er ist der ältere Bruder des Vizeministerpräsidenten. Helmut Aiwanger tätigte gegenüber der Mediengruppe Bayern die Aussage, dass kein anderer als er selbst der Urheber des Flugblattes sei. Auch er distanzierte sich von den Inhalten und erklärte, das Schreiben aus Wut verfasst zu haben, da er die Jahrgangsstufe wiederholen musste.

Offene Fragen

Im Flugblatt gibt es grammatikalische Formulierungen, die den Eindruck vermitteln könnten, dass es sich nicht um das Projekt eines Einzelnen handelt. Konkret geht es dabei um Passagen wie „Wir hoffen auf zahlreiche Teilnahme“.

Auch ist offen, ob Aiwanger das Referat, das er damals als Strafe hätte halten müssen, tatsächlich gehalten hat.

Darüber hinaus drängt sich die Frage auf, weshalb Aiwanger erst so spät den Hinweis auf die Urheberschaft seines Bruders lieferte – einen Namen nannte er zu keinem Zeitpunkt. Hätte er diese Äußerung früher getätigt, hätte sein Dementi glaubwürdiger wirken können.

Unsere Fragen an Euch: Wie bewertet ihr den Skandal um das Flugblatt? Sollte es für Aiwanger Konsequenzen geben? Wie wird sich der Skandal auf den Landtagswahlkampf auswirken?

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/aiwanger-vorwuerfe-100.html

https://www.br.de/nachrichten/bayern/aiwanger-ekelhaftes-flugblatt-hat-ein-anderer-verfasst,To3PAcf

https://www.br.de/nachrichten/bayern/fall-aiwanger-fakten-widersprueche-raetsel,To8boYv

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Glaubt ihr das es ohne Religion eine bessere Welt gäbe?

Es gäbe keine Anschläge auf Abtreibungskliniken von radikalen Khalotoliken.Es gäbe weniger Homophobie.Es gäbe weniger Kriege.Und es gäbe weniger Terrorismus.Es gäbe weniger Antisemiten die Israel vernichten wollen nur weil es ein jüdischer Staat ist.Es gäbe weniger Frauenfeindlichleit von Salafisten.Es gäbe keine Kinder die Angst von der Hölle haben.

Hier mal ein paar Kriege die religiös (vorallem jihadistisch) motiviert sind

Syrischer Bürgerkrieg,irakischer Bürgerkrieg,Aufstand in Sinai (Ägypten),Aufstand im Norden von Mozambik,Aufstand in Burkina Faso,Taliban-ISkonflikt,Krieg im Westen von Pakistan,Krieg in Mali,Bokoharam-Konflikt in Nigeria,Bürgerkrieg in Somalia,ADF-Konflikt in der dr Kongo und warscheinlich noch paar andere Kriege.

Nichtreligiös motivierte Kriege:

Einmarsch in die Ukraine,Sudanesischer Bürgerkrieg und der Zentralafrikanische Bürgerkrieg.

Alle Terroranschläge in diesem Jahr wurden von radikalen Sunnitischen Jihadisten verübt außer der Anschlag gestern in Jacksonville(rassistisch motiviert 3 Tote +Täter).Im Jahr 2022 ist es genau das selbe.Es gab ein rassistisch motivierten Anschlag in Buffalo mit 10 Toten.Und in der Slowakei tötete ein Neonazis 2 Schwule und sich selbst.Es gab noch ein christlich motivierten Anschlag in Colradosprings auf eine Schwulenbaar mit 5 Toten und 18 Verletzten.Ansonsten waren es nur radikale Sunniten.Das bedeutet ohne Religionen gäbe es nicht mal 10 Terroranschläge jährlich.

Europa, Religion, Islam, Schule, Geschichte, Krieg, Politik, Christentum

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