Findet ihr das rassistisch?
Ein Kollege hat in der Arbeitsgruppe mitgeteilt, dass er einen gefälschten Schein nicht angenommen hat und hinzugefügt, dass der Kunde kein Deutscher war.
Ich hab schon einige kuriose Scheine abgelehnt, weil es nichts außergewöhnliches ist, und schrieb, dass es (diese Information) dezent rassistisch sei. Er behauptet aber, dass es nur eine Tatsache sei.
Ist offensichtlich eine subjektive Wahrnehmung. Was sagt ihr dazu?
Bzw. ich finde es nicht notwendig soetwas ausdrücklich mitzuteilen, weil jede X beliebige Person einen Schein fälschen kann. Das gehört, wie ich finde, nicht in eine WhatsAppgruppe.
Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen
6 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/14_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Nein, was soll daran rassistisch sein?
Es ist eine Tatsache und die hat er angesprochen.
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Zumindest ein wenig
Vor allem, wenn er nicht z.B. die Person näher beschrieben hat um andere Kollegen zu warnen, damit sie nicht beim nächsten Mal auf das Falschgeld reinfallen o.ä.
Sondern nur erzählt hat, dass es ´ein Ausländer´ war
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Er hat nichts konkretes über das Aussehen mitgeteilt.
Das Ding ist halt, dass es ein 100€ Schein war. Dabei spielt es keine Rolle, ob Deutsch, Brasilianer oder Christ. Bei so einem großen Schein ist es allgemein unsere Pflicht, dass wir ihn gut kontrollieren.
Deswegen verstehe ich nicht, warum man das auf die Art und Weise mitteilt. Niemanden ist damit geholfen, so wie er es formuliert hat.
Im Nachhinein gebe ich zu, dass es an sich nur eine Tatsache ist, aber es ist eben dezent rassistisch. Nicht ganz, aber dezent.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/9_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Vermutlich ist das rassistisch intendiert gewesen. Man müsste halt mal schauen, ob er bei kriminellen Taten von Deutschen auch immer betont, dass es Deutsche waren...
![](https://images.gutefrage.net/media/user/gromio/1716580533758_nmmslarge__90_90_780_780_affc57a5200feb7cfd8b15a721f19592.jpg?v=1716580534000)
Eher Nein, insbesondere wenn er nur sagt, dass es kein Deutscher war......
...und keine Nationalität erwähnt. Selbst wenn er eine Nationalität erwähnt, kann es im Zusammenhang nur eine Übermittlung von Tatsachen sein, insbesondere wenn dies "intern" bekannt gemacht wird, zB um die Vorsicht aufrechtzuerhalten.
Man wird ja wohl noch sagen dürfen, welche Bevölkerungsgruppen ein erhöhtes Risiko darstellen (können).......das sind wichtige Informationen....insbesondere im Geschäftsleben, um Risiken zu minimieren.
Anders wird es, wenn man das dann am Stammtisch oder in social media herum erzählt......das wird schnell ein Selbstläufer, und in kurzer Zeit wird das zu Vorurteilen und/oder rassistischen Triggern.......
Aufgepasst!
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/9_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Ist schon klar, dass krimninlle Ausländer es garnicht gerne sehen, wenn die Sache beim Namen genannt wird.
Sie hätten wohl lieber, dass man annimmt es waren Deutsche.
Ich habe gefälschte Scheine von allen anderen Bevölkerungsgruppen bekommen und abgelehnt.
Es war ein 100€ Schein und da ist es unsere Pflicht (egal wer) den Schein zu kontrollieren.
So wie er es formuliert, dass der Kunde nicht Deutsch konnte und keine näheren Details ist niemanden geholfen.
Im Nachhinein habe ich zugegeben, dass es doch eine Tatsache ist, aber ich finde es trotzdem nicht in Ordnung.