Gibt es mehr Patriotismus bei Jugendlichen?
Das ist eine rein subjektive Wahrnehmung als 16-Jähriger Schüler, aber es macht den Eindruck, als würden Schüler und Jugendliche in meinem Alter wieder mehr zum Patriotismus "zurückfinden".
Ob das gut oder schlecht ist muss jeder selber Wissen und darum geht es mir auch überhaupt nicht, sondern ob ihr das auch so mitbekommt oder gar gegenteilig.
Die letzten Generationen wirken, gerade wenn man sich durch Diskussionen im Internet ließt, immer mehr und mehr Distanziert von Vaterlandsliebe, und jene wird oft als Rechts oder gar Rechtsextrem angesehen.
Auch anhand der Wachsenden LGBTQ+ Bewegung könnte man auf eine Linkere Jugend schließen. (Wobei Politische Gesinnung meiner Ansicht nach wenig mit Nationalgefühl zu tun hat.)
Jedoch scheinen bei uns an der Schule (Gymnasium in NRW) immer mehr jüngere Menschen offen zu ihrer Liebe zu Deutschland stehen und die positiven Aspekte des Patriotismus offen bekundigen.
Wir laufen jetzt nicht mit Schwarz Rot goldnen Fahnen 'rum oder singen die Nationalhymne, aber die allerwenigsten scheinen Patriotismus zu verteufeln, so wie es in Den Medien oft dargestellt wird.
Oder ist das nur meine Erfahrung?
4 Antworten
Ehrenamtliche Vereine (lies: dort, wo Leute etwas für Deutschland leisten) haben den gleichen Nachwuchsmangel, den sie schon seit Jahrzehnten haben. Was angestiegen ist, ist die Anzahl der selbsternannten Patrioten, deren Patriotismus hauptsächlich darin besteht, dass sie regelmäßig betonen, was für krasse Patrioten sie sind. Und diese Pseudo-Patrioten sind es mMn., die das eigentlich sinnvolle Konzept "Patriotismus" in den Dreck ziehen, nicht irgendwelche Medien oder Linksgrüne.
Wieso habt ihr Deutschen eigentlich immer so einen komischen Bezug zu eurem Land?
Jeder, egal aus welchem Land, sollte die positiven Dinge in seinem Land schätzen, aber nicht lieben. Man kann ein Land nicht lieben, warum auch, denn jedes Land hat genug Dreck am Stecken. Lieben kannst du deine Familie.
Wenn Deutsche von Patriotismus sprechen, kommt mir das immer wie ein nervöser Typ mit einem Sturmgewehr in der Hand vor, der den Finger am Abzug hat.
Deutschland ist faktisch gesehen eines der reichsten Länder der Welt. Das kann man positiv erwähnen. Man muss sich aber gleichzeitig eingestehen, dass das Land, gerade aktuell, massive Probleme hat, die die Entwicklung nicht gerade fördern.
Und um deine Frage zu beantworten: Ja, es gibt Leute, die ihre Definition von Patriotismus mehr leben, wobei ich das nicht als Patriotismus bewerten würde, sondern als "Gröhlll, wir sind DEUTSCHE" Gehabe vom gemeinen Pöbel. Mir fehlt der intelligente Bezug zu diesem Thema.
Ja, bin selber glücklich in Deutschland zu leben, und ich finde wenn man das Land in dem man lebt nicht mag kann man auch nicht Glücklich sein
Deinen Eindruck kann ich nicht teilen.
Die Gymnasien hier in Osnabrück machen mit ihren SchülerInnen auf mich nicht den Eindruck, anfällig für einen wertelosen Nationalismus zu sein und inhaltsleerer Deutschtümelei zu huldigen.
Lies deine Frageerläuterung durch. Da schaffst du es, über "Vaterlandsliebe" und "Patriotismus" zu schwafeln ohne einen einzigen werteorientierten Inhalt zu benennen. :-)
Du schwafelst immer weiter. Was hat denn konkret die Vaterlandsliebe mit dem Wirtschaftswunder zu tun? Und waren dann die Ostdeutschen nicht so vaterlandslieb wie die Westdeutschen?
Erläutere ""wertelosen Nationalismus""