Bewunderst du Einstein?
Einmal sammelten Professoren 300 Unterschriften gegen ihn. Seine Theorie sollte dadurch als falsch hingestellt werden.
Daraufhin sagte Einstein ganz cool, "Sollte ich Unrecht haben, wäre ein Professor hinreichend."
Aber das Coolste, was er tat war, finde ich, dass er seine Relativitätstheorie zuhause entwickelte. Ihm war dafür Papier, Stift und Intelligenz genug.
3 Antworten
Ich bewundere seine geistige Leistung. In einer Zeit, in der die meisten Menschen sich nicht einmal ansatzweise Gedanken darüber machten, wie das Universum funktioniert hat er die Zusammenhänge erkannt und zumindest mathematisch Vorhersagen möglich gemacht. Er war aber nicht das einzige Genie seiner Zeit. Damals gab es nur ein paar dutzend Menschen, die verstanden, was er da herausgefunden hatte. Heute ist es fast schon Allgemeinbildung. Menschlich gesehen war er eher Durchschnitt. Was ich ihm aber hoch anrechne, war, das er in einer Zeit von Nationalismus und Militarismus selber Pazifist war. Auf seinen Rat hin entwickelten die USA eine eigene Atombombe, was er selber nachträglich als einen seiner größten Fehler bezeichnete. Aber die Zeit war auch ohne ihn reif dafür. Die Bombe wäre gekommen. Vielleicht einige Monate später.
Nein, wenn man versucht seine Theorie zu verstehen, hindert einen starre Bewunderung nur daran. Ehrlich gesagt, nervt er mich mehr.
Ich finde eher diesen Einstein-Kult mit Hang zur Verehrung fragwürdig. Sicher, er war in genialer Physiker, aber als menschliches Vorbild taug er wohl eher kaum.
Wenn man bedenkt wie er z.B. mit seiner Frau umgegangen ist, etc. - das zeigt er war auch nur ein Mensch wie jeder andere.
Er war eben ein genialer Physiker, nicht mehr und nicht weniger.