Warum baut man in Hamburg weiterhin neue Stadtteile?

4 Antworten

Große Teile Hamburgs würden auch ein komplettes Abschmelzen des Grönländischen Eisschildes überstehen, also einen Meeresspiegelanstieg um 7 Meter. Nach Lüneburg müsste man aber eine Fähre nehmen, das sind dann 50 km Elbmündung oder eine Meeresbucht.
Aber das geht auch nicht annähernd bis 2100, früher erst recht nicht, das sind 2 bis 3 Kilometer Eis. Genau anschätzen lässt sich das nicht, aber kaum jemand rechnet mit einem Anstieg um auch nur 1 m bis 2100.
Außerdem sind die Hamburger nicht blöd, die rechnen den Meeresspiegelanstieg schon ein. Wobei nicht mal der normale Meersspiegel das Problem ist, sondern Sturmfluten, die über die trichterförmige Elbmündung einströmen. Auch jetzt schon ist der Hamburger Hafen von Ebbe und Flut geprägt. Zur Not baut man elbabwärts ein Sperrwerk, wie es vor London schon existiert.

Ich will damit keineswegs die Klimaveränderungen verharmlosen, aber irgendwo müssen die Klimaflüchtlinge aus Süddeutschland (Rhein-Main-Gebiet) ja hin, wenn's so weitergeht. Die brauchen Wohnungen, Arbeitsstellen und auch Kultur. Wobei Kultur nicht unbedingt die Form von Millionengräber wie der ElPhi haben muss.

Zum Hochwasserschutz noch ein Link zum Hamburger Abendblatt.

Nicht der klimawandel allein.

Es werden wasservorkommen von orten gewonnen die vom meer abgeschnitten sind. Das landet dann in der kanalisation und dann in den flüssen und am ende dort wo es in 1000 jahren nicht geladet wäre, nähmlich im meer.

Man ist in Hamburg der Meinung die Absicherung durch Hochwasser ist gewährleistet.

Geld verdienen geht vor. Von Feuer (Vulkan), Erdbeben oder Wasser zerstörte Siedlungen werden an derselben Stelle wieder aufgebaut.

Richtig sicher ist es nirgendwo und die Niederlande machen vor, wie man unterhalb der Wasserlinie wohnen kann.