Ich bräuchte nur eine EINLEITUNG, um bei meiner Gedichtsinterpretation weiter zu kommen

Ich habe ein Folgendes Gedicht zu interpretieren und bräuchte hierfür nur Hilfe bei der Einleitung: Das Gedicht "Frühling 1938" von Bertold Brecht aus dem selbem Jahr handelt...?

Bertolt Brecht: FRÜHLING 1938

I

Heute, Ostersonntag früh

Ging ein plötzlicher Schneesturm über die Insel.

Zwischen den grünenden Hecken lag Schnee. Mein junger Sohn

Holte mich zu einem Aprikosenbäumchen an der Hausmauer

Von einem Vers weg, in dem ich auf diejenigen mit dem Finger deutete

Die einen Krieg vorbereiteten, der

Den Kontinent, diese Insel, mein Volk, meine Familie und mich

Vertilgen mag. Schweigend

Legten wir einen Sack

Über den frierenden Baum.

II

Über dem Sund hängt Regengewölke, aber den Garten

Vergoldet noch die Sonne. Die Birnbäume

Haben grüne Blätter und noch keine Blüten, die Kirschbäume hingegen

Blüten und noch keine Blätter. Die weißen Dolden

Scheinen aus dürren Asten zu sprießen.

Über das gekräuselte Sundwasser

Läuft ein kleines Boot mit geflicktem Segel.

In das Gezwitscher der Stare

Mischt sich der ferne Donner

III

In den Weiden am Sund

Ruft in diesen Frühjahrsnächten oft das Käuzlein.

Nach dem Aberglauben der Bauern

Setzt das Käuzlein die Menschen davon in Kenntnis

Dass sie nicht lang leben. Mich

Der ich weiß, dass ich die Wahrheit gesagt habe

Über die Herrschenden, braucht der Totenvogel davon

Nicht erst in Kenntnis zu setzen.

Deutsch, Analyse, Gedicht, Gedichtinterpretation, Interpretation, Einleitung, Gedichtanalyse
Selbstgeschriebenes Weihnachtsgedicht für Freund - Meinungen? Verbesserungen?

Hallo,

Ich weiß, ich bin früh dran mit den Weihnachtsvorbereitungen. Aber ich schenke meinem Freund einen selbstgemachten Weihnachtskalender dieses Jahr mit verschiedenen Sachen... Und ich habe auch ein Gedicht für ihn dazu geschrieben; bin mir aber unsicher ob das nicht doof und kitschig ist... Lest es euch doch mal durch und sagt eure Meinung dazu.

Zum ersten Tag im Dezember,

Schenke ich Dir diesen Kalender.

Im ersten Päckchen versteckte ich Zeit,

Im Zweiten ein bisschen Geborgenheit.

Im Dritten gibt es was zu Lachen,

Mit dem Vierten will ich Dir Freude machen.

Im fünften Päckchen findest Du Genuss,

mit Schokolade, Nugat und Haselnuss.

Mit dem sechsten Päckchen möchte ich Dir Ruhe geben,

mit dem Siebten Gesundheit in Deinem Leben.

Im Achten versteckte ich Fantasie,

Das Neunte gibt Dir Energie.

Das Zehnte verhilft Dir zu Glück und Geld,

Im Nächsten ist einfach etwas, dass dir gefällt.

Im Zwölften ist Gemütlichkeit versteckt,

Mit dem Dreizehnten wirst Du von mir geneckt.

Im Vierzehnten findest du Trost für schlechte Zeiten,

Das Nächste soll Dir Spaß bereiten.

Das Sechzehnte gibt Dir die Kraft Dich immer aufzuraffen,

Das Siebzehnte die Stärke alles zu schaffen.

Im Achtzehnten Päckchen ist Wärme für die kalten Tage,

Mit dem Neunzehnten schenke ich Dir Halt in jeder Lage.

Ins Zwanzigste Päckchen legte ich Leckereien für Dich,

Ich hoffe beim Naschen denkst du an mich.

Das Einundzwanzigste erfüllt alle Träume von Dir,

Das Nächste schenkt dir Zweisamkeit mit Mir.

Das Dreiundzwanzigste wünscht dir Freude am Weihnachtsfeste,

Nun fehlt von den Päckchen nur das Letzte.

Du fragst Dich warum im Vierundzwanzigsten Leere ist?

Das Päckchen sollte Dir zeigen wie wichtig du mir bist.

Doch so sehr ich auch stopfte und drückte daheim,

Die Liebe zu Dir passte nicht rein.

LG Bin für Verbesserungsvorschläge offen.

Weihnachten, Gedicht
Abschied von Joseph von Eichendorff

Hallo,

wir haben eine Arbeit zum oben genannten Gedicht geschrieben. Nun habe ich mir gerade im Internet einige Analysen durchgelesen und festgestellt, dass alle es so geduetet haben, dass das lyrische Ich sich von der Natur trennt und ihn die Stadt zieht.

Ich hingegen habe es so gedeutet, dass das lyrische Ich sich im Laufe des Gedichtes auf den Tod vorbereitet und Abschied von all den schönen Dingen in der Natur nimmt. Es erhofft sich bei Gott nun ein leben nach dem Tod, daher auch die Auferstehung in Vers 15. Es ist daher sehr gläubig. Außerdem Vers 14 sieht es das Leben auf der Erde als negativ im Gegensatz zum Leben nach der Auferstehung, Vers16.

Kann man das Gedicht auch so deuten oder ist es völlig falsch? Über Antworten würde ich mich freuen!

Hier das Gedicht:

01 O Täler weit, o Höhen, 02 O schöner, grüner Wald, 03 Du meiner Lust und Wehen 04 Andächt'ger Aufenthalt! 05 Da draußen, stets betrogen, 06 Saust die geschäft'ge Welt, 07 Schlag noch einmal die Bogen 08 Um mich, du grünes Zelt!

09 Wenn es beginnt zu tagen, 10 Die Erde dampft und blinkt, 11 Die Vögel lustig schlagen, 12 Daß dir dein Herz erklingt: 13 Da mag vergehn, verwehen 14 Das trübe Erdenleid, 15 Da sollst du auferstehen 16 In junger Herrlichkeit!

17 Da steht im Wald geschrieben 18 Ein stilles, ernstes Wort 19 Von rechtem Tun und Lieben, 20 Und was des Menschen Hort. 21 Ich habe treu gelesen 22 Die Worte, schlicht und wahr, 23 Und durch mein ganzes Wesen 24 Wards unaussprechlich klar.

25 Bald werd ich dich verlassen, 26 Fremd in der Fremde gehn, 27 Auf buntbewegten Gassen 28 Des Lebens Schauspiel sehn; 29 Und mitten in dem Leben 30 Wird deines Ernsts Gewalt 31 Mich Einsamen erheben, 32 So wird mein Herz nicht alt.

Deutsch, Schule, Gedicht, Lyrik, Romantik

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