Mein Bewerbungsanschreiben-zu lang?

Hallo,

ich habe vor mich beim Zoll zu bewerben. Jedoch habe ich ein 2-seitiges Anschreiben. Ist das sehr schlimm oder kann man irgendetwas kürzen?

Ich würde mich über Vorschläge sehr freuen.

Gruß gummibaerchens

Hier mein Anschreiben:

Mustermann Musterhausen, 27.08.2014 Musterstraße 123 123 Musterhausen

Bundesfinanzdirektion West Wörthstraße 1 – 3 50668 Köln

Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zur Beamtin im gehobenen nichttechnischen Zolldienst

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit großem Interesse habe ich Ihrer Internetseite entnommen, dass Sie für nächstes Jahr wieder Lehrstellen im gehobenen nichttechnischen Zolldienst zu besetzen haben.

Hiermit bewerbe ich mich um einen Ausbildungsplatz. Zurzeit besuche ich die 12. Klasse des Elsa-Brändström-Gymnasiums in Musterhausen, das ich voraussichtlich im kommenden Jahr mit dem Abitur verlassen werde.

Ich habe mich für eine Ausbildung beim Zoll entschieden, weil die vielseitige und abwechslungsreiche Tätigkeit meinen Interessen sehr entgegenkommt. Ich empfinde es als sehr spannend, nicht nur Zölle und Abgaben für Staat und Bund zu erheben und zu verwalten, sondern auch im Zollabfertigungsdienst mit Überprüfung der Ware sowie bei Grenzkontrollen tätig zu sein. Ich möchte einen Beruf ergreifen, indem ich meine Fähigkeiten und Kompetenzen in einem vielfältigen Berufsfeld zum Schutz von Sicherheit und Ordnung zum Wohl der Gesellschaft einbringen kann.

Ich arbeite sehr gerne im Team und bin in der Lage, Verantwortung zu übernehmen. Zu meinen Stärken zählen sowohl Zielstrebigkeit, Ehrgeiz als auch Zuverlässigkeit. Planen und organisieren liegt mir sehr. Diese Eigenschaften konnte ich während meiner Praktika bei zwei verschiedenen Tierarztpraxen unter Beweis stellen und bekam während dieser Zeit auch einen Einblick in kommunikative und verwaltende Tätigkeiten. Ebenso konnte ich bei einem Schnupperkurs im Finanzamt Musterhausen. Einblicke in kaufmännische Arbeiten bekommen. Erfahrungen bei der Bundeswehr habe ich bei einem Girlsday 2014 sammeln können. Zu meinen Persönlichkeitsmerkmalen zählen Selbstbewusstsein, Durchsetzungs-vermögen, aber auch Kooperationsbereitschaft und Kritikfähigkeit. Am Computer arbeite ich sehr gerne und besitze gute Microsoft-Kenntnisse.

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Durch meine Schüleraustausche bin ich geübt mit Menschen verschiedener Herkunft und Altersklassen umzugehen. Die Aufenthalte haben mir großen Spaß gemacht und es war sehr interessant, die Schulformen und Lebensweisen der englischen und ungarischen Nationalitäten kennenzulernen.

Gerne suche ich auch immer nach neuen Herausforderungen, so wie ich diese auch bei sportlichen Aktivitäten, insbesondere bei Leichtathletik-Wettkämpfen, anstrebe.

Eine Ausbildung zur Beamtin im gehobenen nichttechnischen Zolldienst wäre eine neue Herausforderung für mich, die ich gerne annehmen würde.

Über eine Einladung für die Teilnahme an dem Eignungstest würde ich mich sehr freuen.

Mit freundliche Grüßen

Beruf, Bewerbung, Zoll, Karriere
Abschied von Joseph von Eichendorff

Hallo,

wir haben eine Arbeit zum oben genannten Gedicht geschrieben. Nun habe ich mir gerade im Internet einige Analysen durchgelesen und festgestellt, dass alle es so geduetet haben, dass das lyrische Ich sich von der Natur trennt und ihn die Stadt zieht.

Ich hingegen habe es so gedeutet, dass das lyrische Ich sich im Laufe des Gedichtes auf den Tod vorbereitet und Abschied von all den schönen Dingen in der Natur nimmt. Es erhofft sich bei Gott nun ein leben nach dem Tod, daher auch die Auferstehung in Vers 15. Es ist daher sehr gläubig. Außerdem Vers 14 sieht es das Leben auf der Erde als negativ im Gegensatz zum Leben nach der Auferstehung, Vers16.

Kann man das Gedicht auch so deuten oder ist es völlig falsch? Über Antworten würde ich mich freuen!

Hier das Gedicht:

01 O Täler weit, o Höhen, 02 O schöner, grüner Wald, 03 Du meiner Lust und Wehen 04 Andächt'ger Aufenthalt! 05 Da draußen, stets betrogen, 06 Saust die geschäft'ge Welt, 07 Schlag noch einmal die Bogen 08 Um mich, du grünes Zelt!

09 Wenn es beginnt zu tagen, 10 Die Erde dampft und blinkt, 11 Die Vögel lustig schlagen, 12 Daß dir dein Herz erklingt: 13 Da mag vergehn, verwehen 14 Das trübe Erdenleid, 15 Da sollst du auferstehen 16 In junger Herrlichkeit!

17 Da steht im Wald geschrieben 18 Ein stilles, ernstes Wort 19 Von rechtem Tun und Lieben, 20 Und was des Menschen Hort. 21 Ich habe treu gelesen 22 Die Worte, schlicht und wahr, 23 Und durch mein ganzes Wesen 24 Wards unaussprechlich klar.

25 Bald werd ich dich verlassen, 26 Fremd in der Fremde gehn, 27 Auf buntbewegten Gassen 28 Des Lebens Schauspiel sehn; 29 Und mitten in dem Leben 30 Wird deines Ernsts Gewalt 31 Mich Einsamen erheben, 32 So wird mein Herz nicht alt.

Deutsch, Schule, Gedicht, Lyrik, Romantik
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