Jäher Schrecken - Oskar Maria GrafIch

1 Antwort

Das lyrische Ich ist in aller Frühe wach geworden. Es empfindet die morgendliche Stille als "grausig", nicht als beruhigend.

Es schaut sich im Zimmer um, alles macht ihm Angst. Aus dieser Angst ensteht ein Ekel, das Zimmer (und sein Dasein) ist leer. Er fühlt sich einsam (verspottet durch die "ginsende Leere").

Das Gefühl der Angst und des Ekels überträgt auch auf dei welt außerhalb des Zimmers. Das lyrrische Ich kann das erlebte (den schrecken im morgendlichen Zimmer, aber auch den Verlust der Heimat und der Sicherheit) nicht vergessen. Auch wenn andere Menschen glücklich sind und die sonne scheint, ihm bleibt die Erinnerung an das erlebte (es riecht nach Moder, es flimmert gespenstisch), er fühlt sich im Haus und außerhalb des Hauses nicht geborgen.

Man könnte untersuchen, ob dies nicht Symptome eriner Depression sind.


Julia0808 
Beitragsersteller
 07.09.2013, 13:02

Also kann man im Allgemeinen sagen, es geht darum das das lyrische ich sich nirgends geborgen fühlt, aufgrund des Verlust der Heimat und Sicherheit?

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Julia0808 
Beitragsersteller
 07.09.2013, 13:29
@Schuhu

Dankeschön :)

Wenn ich aber jetzt das Reimschema bestimmen soll, ist ja in der ersten Strophe a,b,b,a in der zweiten c,?,?,c und in der Letzten? Es reimt sich ja dann nur noch Leere auf wäre und gehen und wehen, aber was ist mit unerträglich und flimmert's? Wäre noch echt lieb, wenn sie mir die Frage beantworten würden. :)

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Schuhu  07.09.2013, 15:35
@Julia0808

Leider sind Reimschamata auch für mich ein Buch mit sieben Siegeln. Frag mal bei Klassenkameraden nach

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