Home   Lyrik   Städter

  1. Dicht wie die Löcher eines Siebes stehn 2. Fenster beieinander, drängend fassen 3. Häuser sich so dicht an, dass die Straßen 4. Grau geschwollen wie Gewürgte stehn. 5. Ineinander dicht hineingehakt 6. Sitzen in den Trams die zwei Fassaden 7. Leute, ihre nahen Blicke baden 8. Ineinander, ohne Scheu befragt. 9. Unsre Wände sind so dünn wie Haut, 10. Dass ein jeder teilnimmt, wenn ich weine. 11. Unser Flüstern, Denken ... wird Gegröle ... 12. Und wie still in dick verschlossner Höhle 13. Ganz unangerührt und ungeschaut 14. Steht ein jeder fern und fühlt: alleine. Wie beschreibe ich den Zusammenhang von inhalt und form des gedichts "städter" von alfred wolfenstein?