Gedichte Klasse 9 Gymnasium

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Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich weiß jetzt nciht welche gedichte du schon ananlysiert hast deswegen nützt es dir nichts wenn ich hier ganz viele aufzähle aber google dch einfach mal nach gedichten. Und wenn du deine ananlyse mit anderen vergleichen willst findest du da auch viele beispiele dazu. Außerdem hast du dich schon viele gedichte ananlysiert. Also bist du optimal vorbereitet. ;)


LineSmile 
Beitragsersteller
 08.09.2013, 16:24

Ich habe den Herbsttag, der Panther, Willkommen und Abschied, Um Mitternacht, das zerbrochene Ringlein, Nie mehr analysiert/interpretiert, da ich aber sehr schwach bin bräuchte ich noch mehr, ich google schon den ganzen Tag nur bei mir steht das ich alle Seiten schon angeglickt habe ..es kann eigentlich nicht sein das ich kein gedicht finde..:/

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ArizonaS  08.09.2013, 16:28
@LineSmile

Wie wärs mit dem erlkönig, john maynard, der zauerlehring, der handschuh, fabrikstraße 19, das wören die die mir spontan einfallen ..

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Du hast Gedichte gemacht? Wie ist das zu verstehen? Für die Neunte passt ganz gut "Der Panther" von Rielke (von 1902). Hat den Vorteil der Kürze, lässt sich aber trotzdem einiges rausholen.

Der Panther

Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe so müd geworden, dass er nichts mehr hält. Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe und hinter tausend Stäben keine Welt.

Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte, der sich im allerkleinsten Kreise dreht, ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte, in der betäubt ein großer Wille steht.

Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille sich lautlos auf - Dann geht ein Bild hinein, geht durch der Glieder angespannte Stille - und hört im Herzen auf zu sein.

Wie wärs wohl mit dem bekanntesten Gedicht von Goethe 1749-1832:

Der Erlkönig

Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind. Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm.

  1. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? Siehst Vater, du den Erlkönig nicht! Den Erlenkönig mit Kron' und Schweif? Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif.

  2. Du liebes Kind, komm geh' mit mir! Gar schöne Spiele, spiel ich mit dir, Manch bunte Blumen sind an dem Strand, Meine Mutter hat manch gülden Gewand.

  3. Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht, Was Erlenkönig mir leise verspricht? Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind, In dürren Blättern säuselt der Wind.

  4. Willst feiner Knabe du mit mir geh'n? Meine Töchter sollen dich warten schön, Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn Und wiegen und tanzen und singen dich ein.

  5. Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort Erlkönigs Töchter am düsteren Ort? Mein Sohn, mein Sohn, ich seh'es genau: Es scheinen die alten Weiden so grau.

  6. Ich lieb dich, mich reizt deine schöne Gestalt, Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt! Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an, Erlkönig hat mir ein Leids getan.

  7. Dem Vater grauset's, er reitet geschwind, Er hält in den Armen das ächzende Kind, Erreicht den Hof mit Mühe und Not, In seinen Armen das Kind war tot.