Warum immer Mann vs. Frau?

Ich weiß nicht ob es nur wegen sozial Media ist, aber ich lese, sehe und höre immer öfters, dass Frauen mehr arbeiten als Männer und Männer mehr arbeiten als Frauen. Der Mann kennt z.B. die Kleidergröße seiner Kinder nicht und verbringt wenig Zeit mit ihnen, aber jemand muss ja arbeiten. Und die Frau soll wohl ein entspanntes leben zuhause mit den Kindern haben und müsste nur kochen. Ich bin m/18 und ich kenne beide Seiten. Ich habe einen 4 jährigen Bruder und von Anfang bis jetzt betreut (gespielt/spaziert), manchmal Haushalt geschmissen, arbeite nebenbei und habe mein Abitur gemacht. Beide Seiten haben ihre Vorzüge und ihre Leiden. Ich weiß, dass für Frauen nicht nur kochen und Qualitytime ist, sondern man schon Stress hat. Mann mis 24/7 Verantwortung tragen und der Mann muss auch noch sein Essen vorfinden. Der Mann macht Arbeiten die Mann als Frau nicht schafft oder ungern macht und auf ihm lastet meistens die Verantwortung die Familie ein Dach über den Kopf zu garantieren.

Ich weiß es gibt viele kontroversen, aber wieso kann man sich nicht gegenseitig unterstützen anstatt verbal aufeinander einzuschlagen und sich noch mehr zu belasten. Ich habe das Gefühl, dass die Welt in Bezug auf die gesellschaft immer schlimmer wird. Eine Welt in der die guten zum Psychologen müssen um mit dem klarzukommen was die bösen getan haben. Was sagt ihr dazu ? Solche gegenseitige Unterstellung nichts zu leisten machen mich immer trauriger und wecken in mir das Bedürfnis mich von vielen Menschen zu isolieren.

Familie, Beziehung, Feminismus, Mann und Frau, Streit
Nordisches Modell oder ein liberales Deutschland?

Ich weiß nicht was ich von den Skandinaven halten soll. Auf der einen Seite sind sie extrem Konservativ, wenn es um sexuelle Entfaltung geht, wie z.B. Sexarbeit, Pornographie und alles was mit öffentlichen und allgemein verfügbaren Sex angeht, sowohl für Männer als auch Frauen. Auf der anderen Seite sind sie extrem feministisch, bis hin zum Kommunismus mit einem Sektenhaften "Die Welt ist für alle heil getue" aber sie waren furchtbar schnell, als es um die NATO Mitgliedschaft ging. Und man, wie schnell die all ihre Bevölkerung an den Gewehren trainieren ließen, besonders in Schweden. Villa Kunterbunt, war dann ganz schnell umgebaut zum Feldlager, gleichzeitig sind sie auch ziemlich Neoliberal und Technokratisch was ihre ganzen Digitalisierung und ihr Bargeldloses System angeht.

Bin absolut kein Fan davon, dass man mein Autokennzeichen von jedermann öffentlich tracken lassen kann. Ich verstehe schon, dass es kulturelle unterschiede gibt, aber einiges geht mir dort zu weit.

Ich weiß nicht. Ich kann sie nicht wirklich mögen, aber auch nicht wirklich hassen. Eines aber weiß ich. Dort hinziehen würde ich niemals. Die sind mir zu schräg, idealistisch und perfektionistisch. Kann mit Sozial Experimental Gesellschaften nicht viel anfangen.

Jeder sollte tun was er oder sie für richtig hält, ohne einer ideal Vorstellungen von einer perfekten Gesellschaft nachzulaufen, die nahezu unerreichbar ist.

Wie seht ihr das? Ich finde Deutschland und Mitteleuropa in vielen Punkten Liberaler und offener, als Skandinavien.

Deutschland sollte mehr nordische Modelle aufnehmen. 50%
Finde Deutschland und Mitteleuropa besser 43%
Habe keine Meinung dazu. 7%
Stimme zu. Skandinavien ist eine experimental Gesellschaft 0%
Stimme nicht zu. Das Sk Modell ist Zukunftsweisend 0%
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Meinung des Tages: Deutschland auf Platz 6 beim Internationalen Index zur Gleichstellung – wie seht ihr die Gleichstellung in Deutschland?

Das Weltwirtschaftsforum (WEF) veröffentlicht jedes Jahr eine Rangliste, in der die Chancen auf Gleichberechtigung von 146 Ländern aufgeführt werden.

2022 belegte Deutschland in diesem Internationalen Index zur Gleichstellung noch den 10. Platz und steht dieses Jahr ganze vier Plätze weiter oben, auf Platz 6 – den Spitzenplatz besetzt nach wie vor Island.

Die Verbesserung in der Positionierung Deutschlands lässt sich unter anderem dadurch erklären, dass die Zahl weiblicher Abgeordneter im Bundestag gestiegen ist und auch im Bildungs- und Gesundheitswesen laut WEF in Deutschland ein Gleichstellungsverhältnis existiert.

Im Bereich der Wirtschaft hingegen schneidet Deutschland sogar schlechter ab als zuvor. Die Führungspositionen in diesem Sektor sind nur zu 29% von Frauen besetzt. Das entspricht in etwa dem Wert, den Deutschland 2018 noch hatte. Auch ein ungleiches Lohnverhältnis ist hier zu beobachten.

Der Gleichstellungsindex existiert bereits seit 2006. Das WEF schätzt, dass eine völlige Chancengleichheit von Männern und Frauen generell erst in 131 Jahren erreicht sein wird. Europa allerdings könnte bereits in 67 Jahren ein komplett ausgewogenes Verhältnis erreicht haben.

Unsere Fragen an Euch: Wie seht ihr die Gleichberechtigung in Deutschland? Was läuft gut, woran muss gearbeitet werden? Spürt ihr an gewissen Stellen im Alltag eine Ungleichheit?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/gleichberechtigung-ranking-wef-100.html

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/gleichberechtigung-geschlechter-deutschland-100.html

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Sollte bei Stellenausschreibungen mehr auf Diversität geachtet werden?

Der Pride Month ist nicht nur für die LGBTQIA+-Gemeinde sondern für alle Minderheiten (deshalb gibt es auch die Progress-Flagge die z.B die BIPOCs mit einschliesst)

Viele Städtische Arbeitgeber und bei Beamt:innen ausschreibungen ist es schon der Fall, dass man die gelebte Diversität mit einbezieht und Minderheiten mut gibt sich zu bewerben.

Als Beispiel die Stadt Bonn schreibt in all ihren Ausschreibungen immer dies:

Die Bundesstadt Bonn verfolgt das Ziel, die Vielfalt der Bevölkerung auch in der Stadtverwaltung abzubilden und setzt sich daher aktiv für Chancengleichheit und Diversität ein. Vielfalt ist ein wichtiger Teil unserer Unternehmenskultur und wir sind bestrebt, ein offenes Arbeitsumfeld zu pflegen, das Menschen unabhängig von ihrer ethnischen, kulturellen und sozialen Herkunft, ihres Alters, ihrer Behinderung, ihrer Religion sowie ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Identität gleiche Chancen bietet. Wir bestärken Menschen mit einer Migrationsbiografie sich zu bewerben, da wir ihren Anteil in allen Bereichen und Ebenen erhöhen möchten. Bewerbungen von Menschen mit Behinderung sind erwünscht.

Aber auch andere Städte sind Teil der Charta der Vielfalt.

Leider hapert es bei den kleinen/mittelständigen deutschen Unternehmen mit der Diversität.

Bei Öffentlichen Arbeitgebern und großen Internationalen Unternehmen hingegen ist die Diversität schon fast immer eingeschlossen.

Sollte es Verpflichtet werden Diversität miteinzubeziehen in den Stellenausschreibungen ? (Wie z.B die Stadt Bonn die es freiwillig macht)

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Ist Gleichberechtigung überhaupt fair?

Hallo!

Ist Gleichberechtigung überhaupt Fair?

Meine Gedanke bei der Frage ist das Männer und Frauen Grundlegend unterschiedlich sind (Ausnahmen bestätigen die Regel). Wir denken, fühlen, reagieren unterschiedlich. Während Frauen eher Emotional und sensibel sind, sind Männer eher logisch und direkt. Davon abgesehen sind wir auch Körperlich komplett anders.

Ich denke deshalb dass Gleichberechtigung nicht Fair sein kann.

Z.B. gibt es ja extra Frauenparkplätze. Ich bin damit völlig einverstanden und kann verstehen das eine Frau nicht unbedingt alleine in die hinterste Ecke im Parkhaus will. Wären Männer und Frauen in diesem Punkt genau gleichgestellt müssten diese theoretisch verboten werden. Das ist zwar Gleichberechtigung aber nicht Fair.

Oder auch im Sport. Es wird oft geklagt dass z.B. Fußball bei Frauen nicht genug gefördert wird. Auch dass die Frauen-WM nicht so präsent ist wird kritisiert. Dass aber dafür in Sportarten wo Frauen dominieren, die Männer weniger gefördert werden interessiert keinen. Das ist meiner Meinung nach logisch, da es im Sport um Leistung geht. Ein Mann ist zwar sicher besser im Gewichte heben aber eine Frau ist viel beweglicher und deshalb stärker in Sportarten wie Eiskunstlaufen und Turnen etc.

Auch dass Männer durchschnittlich mehr verdienen sehe ich als logisch. Man weiß z.B. dass Männer deutlich mehr Überstunden machen und auch eher einen höheren Lohn verlangen bei der Lohnbesprechung. Außerdem wird dabei oft Teilzeitarbeit mit Vollzeitarbeit verglichen. Auch Faktoren wie Ausbildung und Erfahrung wird meistens nicht mit berechnet.

Dass beide Geschlechter die selben Möglichkeiten haben sollten finde ich logisch. Aber man sollte nie vergessen dass das Rollenbild von Mann und Frau nicht durch Zufall entstanden ist. Männer können mache Sachen besser als Frauen und umgekehrt.

Ich habe einfach oft dass Gefühl dass bei solchen Diskussionen von beiden Parteien sehr Ignorant und einseitig Diskutiert wird. Manchmal scheint es so als ob wir anstatt füreinander, gegeneinander kämpfen würden.

Was denkt ihr dazu?

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Meinung des Tages: Gewalt gegen Frauen - wie bewertet Ihr die Studie?

Liebe Community,

das Ergebnis einer neuen Studie der Organisation Plan International offenbart, dass viele Männer zwischen 18 und 35 immer noch in klassischen Rollenbildern denken und selbst Gewalt gegen Frauen durchaus akzeptieren.

Klassisches Rollenverständnis, Macht, Profilierungsdrang, aber auch immense Unsicherheiten; die Studie illustriert, dass selbst im Jahre 2023 unter vielen jungen Männern nach wie vor in antiquierten Rollenbildern gedacht wird. Für die Studie wurden jeweils 1.000 Männer und Frauen zwischen 18 und 35 Jahren aus verschiedenen Kulturkreisen und Bildungsschichten herangezogen.

Die Ergebnisse:

52% der Befragten denken u.a., dass sich Frauen in einer Partnerschaft primär auf die Erziehung der Kinder konzentrieren sollten, während der Mann für den Brotverdienst zuständig sei. Knapp 40% erwartet von Frauen, dass diese ihre eigenen (Karriere-)Ansprüche für den Mann / die Familie zurückstellen.

Negativ gesehen werden ferner Homosexualität und Frauen, die in der Vergangenheit sexuelle Erfahrung gesammelt haben: Jeder Zweite Mann möchte keine Beziehung mit einer Frau, die bereits zuvor wechselnde Sexualpartner hatte. Offen demonstrierte Homosexualität stoße ebenso auf Ablehnung wie das - als feminin erachtete - Zurschaustellen eigener Schwäche. Das Ganze geht einher mit dem (männlichen) Selbstverständnis, eventuelle (als Schwäche erachtete) Emotionalität durch Oberflächlichkeiten wie schnelles Autofahren oder muskulöse Körper kompensieren zu müssen.

Besorgniserregend sind insbesondere jene Fragen, in denen es konkret um Gewalt gegen Frauen geht: 33% der Befragten gaben an, dass Handgreiflichkeiten innerhalb der Beziehung ein akzeptables Mittel zur Konfliktbewältigung sei. Ganze 34% äußerten zudem, in einer Partnerschaft selbst schon einmal handgreiflich geworden zu sein.

Unsere Frage an Euch: Wie bewertet Ihr die Umfrageergebnisse und insbesondere die (männliche) Akzeptanz von Gewalt gegen Frauen? Was sind Eurer Meinung nach die Gründe hierfür und wie kann einer derartigen Tendenz politisch und gesellschaftlich entgegengewirkt werden?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge. 😃

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/junge-maenner-studie-100.html

https://www.plan.de/fileadmin/website/04._Aktuelles/Umfragen_und_Berichte/Spannungsfeld_Maennlichkeit/Plan-3_Pager_Maennlichkeit-A4-2023-NEU-V1.pdf

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