Einen schönen Sonntagabend 😜
Ich muss mich einfach mal über mein Umfeld auskotzen und fragen wie ihr damit umgeht.
Ich hab das Gefühl der aller letzte Mensch zu sein...
Ich hab jetzt mit meiner Schwiegermutter gebrochen, weil sie mich seit Anfang an beleidigt hat. Mich schlecht gemacht hat und versucht hat meine Beziehung zu beenden. Alles fing gut an, als mein Mann noch bei seinen Eltern gewohnt hat, als er allerdings herzog, fing der Horror an.
Sie stichelte immer gegen uns beide, hat ihren eigenen Sohn angefeindet, weil er mit mir zusammen ist und 200km von seinen Eltern weggezogen ist. Seine Eltern sind Uralt (67 und 70) und haben erwartet, dass sein Sohn erst auszieht, wenn die Eltern nicht mehr sind.
Dann hat die Mutter angefangen zu arbeiten und dann ging der absolute Horror los. Mein Mann und ich haben uns beide entschieden, dass ich den Haushalt mache und der Mann arbeitet. Auch weil 10 Stunden am Tag schon genug sind und wir beide glücklich sind, wenn er nach Hause kommt und ausspannen ist angesagt.
Und damals war es so, dass ich meine Ausbildung abgebrochen habe wegen Depressionen, später als Erwerbsunfähig eingestuft wurde und quasi vom Jobcenter und amtsärzten in den Hausarrest geschickt. Dann habe ich mich an Hausfrau sein gewöhnt und mittlerweile ist es meine Berufung. Aber niemand scheint das zu akzeptieren, dass es jetzt so ist. Meine Schwiegermutter hat mir vorgeworfen, dass ich ihre Arbeit als Aktivistin in den Dreck treiben würde mit meiner faulen arroganten Art usw. Ich hab ihr gesagt, dass arbeitende Frauen ein Recht ist und keine Pflicht und warum sie sich in unser Leben einmischt. Ihr Kampf für Zitat "Unabhängigkeit" hat doch nichts mit mir zu tun. Ich lebe wie ich leben will.
Dann habe ich mir nach 20 Jahren erstmals Freunde gesucht obwohl ich extrem introvertiert bin und lieber für mich lebe.
Habe ein paar Freundinnen gefunden, dummerweise auch alles bekennende feministinnen und ein paar sind lgbtq extrem verbunden, wogegen natürlich nichts einzuwenden ist, ich respektiere grundsätzlich alles und jeden.
Problem ist, dass selbst diese Freundinnen jeden Tag mein Leben in Frage stellen, mich konstant kritisieren und ich hab mittlerweile Angst überhaupt noch was zu sagen, ich hab den Kontakt weitestgehend abgebrochen und schreibe nur noch wenn überhaupt nötig.
Mittlerweile ist es so, dass ich mich komplett von der Gesellschaft ausgeschlossen fühle (zumindestens von meiner Generation). Ich hab das Gefühl immer aufpassen zu müssen, was ich sage und das macht mich nur noch krank.
Selbst meine Psychologin plädiert darauf, dass ich arbeiten gehe, die einzige die mich überhaupt aufgenommen hatte mit meinen Problemen und selbst zu ihr gehe ich nicht mehr. Auch sie sagt, ich wäre abhängig und weil ich eine Frau bin, müsse ich mich gegen meine männlichen "Kontrahenten" durchsetzen. Ich fühl mich nur noch unter Druck gesetzt für etwas zu kämpfen, was mich gar nicht interessiert und das macht mich langsam fertig. Und immer nur Kritik.