Leben &. Dating als Transgender?

Also, ich weis garnicht wie ich anfangen soll um ehrlich zu sein.

Ich (M19) war schon damals in immer mit viel mehr Mädchen befreundet als mit jungs, bis es dann irgendwann „komisch“ wurde mit Mädchen befreundet zu sein. Ich war lange Zeit sehr verklemmt sozusagen und introvertiert, was in letzter Zeit besser wurde, was ich aber tatsächlich auch etwas auf meine sozusagene Kindheit unter Mädchen und dann den schlagartigen Wechsel schiebe. Ich erinnere mich an Sachen wie das ich im Kindergarten zum Beispiel mal heimlich ein pinknes Prinzessinnen Kleid angezogen habe, ich denke weil ich es schön fand? Andererseits habe ich aber auchschon damals öfter Träume gehabt in denen ich z.B. Barbie war etc.

Ich kann tatsächlich nicht wirklich sagen was dann zwischen drinnen passiert ist, ich glaube ich habe einfach probiert „normal“ zu sein und mich anzupassen, aber ich bin jetzt seit Jahren schon depressiv, zum Großteil weil ich einfach nicht glücklich mit meinem Leben und mir selbst bin.
Das nächste woran ich mich großartig in die Richtung erinnern kann war als ich vor 3/4 Jahre anfing mich für Mode zu interessieren. Anfangs war es nur etwas „trendiger“ zu sein, es wurde schnell dann aber wirklich eher Richtung Mode, mit Runway Shows etc. Ich habe dann schonender Frauen „aus modischer Sicht“ benieden, weil sie einfach Sachen wie Kleider, high Geld usw. haben.
Ich finde Frauen so oder so einfach besser als Männer. Eleganter, hübscher, netter und dazu kommt noch das ich Männer einfach schlimm finde. Oftmals einfach unfreundlich, wollen cool wirken und ekelhaft, dazu kommt noch die Rolle von Männern heutzutage. Ich denke das auch ein Grund meiner Depressionen einfach der Fakt ist das man als Mann, zumindest ich, nicht einfach über meine Probleme reden kann, weil man ja stark, kalt und cool sein muss. Ich kann mir niemandem über meine Probleme reden und mich mal aussprechen. Wie erwähnt bin ich unzufrieden mit mir und meinem Leben, auch wenn man eigentlich objektiv betrachtet keinen wirklich Grund sehen könnte. Ich komme aus guten Verhältnissen, keine großen traumatischen Erlebnisse, ich bin 198cm groß, ganz gut gebaut und das soll jetzt nicht eingebildet klingen, aber allzu schlecht sehe ich jetzt auch nicht aus. Trotzdem mag ich mich selbst und mein Aussehen einfach nicht.

**jetzt kommt etwas mehr sexuelles**

Ich fühle mich definitiv von Frauen angezogen , probiere aber auch viel mit Chastity cages und weiterem und ich muss sagen, es fühlt sich einfach gut, fast richtig an keine penis bzw nicht mit dem penis zu mastrubieren.

Wenn ich ein hübsches Mädchen sehe denke ich mir natürlich erstmal wow ist die hübsch, danach denke ich mir aber oft, warum bin ich nicht so hübsch. Das ist auch oftmals garnicht direkt auf ihr Aussehen bezogen, sondern ich frage mich eher warum ich nicht so elegant und schön sein.
Ich denke
jetzt schon seit längerer Zeit viel intensiever über mein Geschlecht und OP‘s nach, weis aber nicht ob ich so etwas jemals machen könnte.
Wie erkläre ich so etwas meiner Familie, meine Freunden, ich kann mir sowas einfach nicht vorstellen. Meine Eltern sind zwar recht offen was Sexualität angeht, nur weis ich 1. nicht wie es mit geschlechts OP‘s aussieht und 2. ist es ja immer was anderes wenn es dann wirklich passiert.

Außerdem interessiert es mich auch auf die mögliche Zukunft bezogen ob man als Trans Frau über Haupt Chancen auf eine Partnerin hat und ja ich rede von einer Patnerin. Wie schon erwähnt finde ich Männer ekelhaft.

Ich bin offen für Meinungen, eigene Erfahrungen und Empfehlungen :)

bin auch froh es einfach mal „ausgesprochen“ zu haben

Beziehung, Selbstbewusstsein, Gender, Transgender
Das neue Selbstbestimmungsgesetz

Ein neues Gesetz erleichtert es Menschen, ihren Geschlechtseintrag und ihren Vornamen ändern zu lassen. Seit heute ist das sogenannte Selbstbestimmungsgesetz in Kraft, das die Ampel-Koalition begleitet von vielen Diskussionen durchgesetzt hatte. Um den Geschlechtseintrag auf weiblich, männlich, divers zu ändern oder auch einen Verzicht anzugeben, reicht nun eine Erklärung beim Standesamt.

Der Queer-Beauftragte der Bundesregierung sagte: «Deutschland reiht sich damit ein in die Gruppe der Länder weltweit, die Menschen eine Korrektur ihres Geschlechtseintrags und Vornamens ermöglichen, ohne sie zu pathologisieren.» Ähnliche Regelungen gebe es bereits in 16 Staaten, etwa in Argentinien, Neuseeland, Irland und der Schweiz. 

Mit dem zuvor geltenden umstrittenen Transsexuellengesetz war für Betroffene über 40 Jahre lang eine langwierige und kostspielige Prozedur mit Gutachten und Gerichtsbeschlüssen verbunden. Nun reicht eine Anmeldung beim Standesamt, nach drei Monaten kann die Erklärung abgegeben werden und die Änderung erfolgen – seit August ist die Anmeldung möglich. Die dreimonatige Wartefrist dient dem Familienministerium zufolge unter anderem als Bedenkzeit für die Person. 

Der Geschlechts- und Vornamenseintrag kann frühestens nach zwölf Monaten erneut geändert werden. Auch für Minderjährige ist eine Änderung unter gewissen Voraussetzungen wie etwa dem Einverständnis der Eltern möglich.

https://youtu.be/ckeX_nnaW3Y

Richtig 54%
Falsch 39%
Änderung nötig 6%
Unentschlossen 1%
Männer, Deutschland, Politik, Frauen, Recht, Gesetz, Sexualität, Gender, Geschlecht, Gesellschaft, Identität, LGBT+
Sollten Hersteller von Autos dazu verpflichtet werden, die Sicherheitsgurte von Autos an die Anatomie von Frauen anzupassen?

Offensichtlich wurden Gurte vor Ewigkeiten von Männer für Männer gestaltet ohne dabei feministische Grundsätze zu befolgen.  So stört der Gurt viele Frauen, während Männer hiervon nicht betroffen sind. Heute ist es normal als Frau einen PKW zu führen, zudem fahren Frauen besser als Männer. 

Autohersteller sollten verpflichtet werden, Sicherheitsgurte so zu gestalten, dass sie sowohl für Männer als auch für Frauen optimalen Schutz bieten. Derzeit basieren viele Sicherheitsstandards und Crashtest-Dummys auf einem durchschnittlichen männlichen Körper, was dazu führt, dass Frauen einem höheren Verletzungsrisiko ausgesetzt sind. Studien zeigen, dass Frauen bei Autounfällen häufiger schwere Verletzungen erleiden, da Sicherheitsgurte und Airbags nicht optimal auf ihre Anatomie abgestimmt sind.

Eine verpflichtende Anpassung würde dazu beitragen, die Sicherheit aller Insassen zu verbessern. Dazu könnten Crashtests mit weiblichen Dummys in realistischeren Sitzhaltungen sowie weiterentwickelte Gurt- und Airbagsysteme gehören. Eine geschlechtergerechte Sicherheitsforschung ist also notwendig, um die Diskriminierung im Fahrzeugdesign zu reduzieren und Leben zu retten.

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Haltet ihr die "transmaxxing" Bewegung für problematisch?

Die Idee von "transmaxxing" ist, dass man als biologischer Mann eine Transformation zur Frau vollzieht (entweder nur durch Änderung von Auftreten, Kleidung und Passeintrag, oder auch durch körperliche Eingriffe), obwohl man eigentlich kar kein trans-Mensch ist.

Transmaxxer halten das Frauenleben für objektiv besser und erhoffen sich daher Vorteile von der Geschlechtsänderung. Diese Idee ist eng verbunden mit dem Incel-Gedanken, dass Frauen bessere Chancen auf eine Beziehung haben. Transmaxxer erwarten die Vorteile aber auch auf anderen Gebieten (siehe Bild):

Ich halte diese Bewegung für problematisch, weil sie Trans-Menschen ausnutzt und ad absurdum führt:
Die Möglichkeit zu Geschlechtsänderungen wurde eingeführt, um Menschen, die sich im falschen Körper befinden, eine Berichtigungsmöglichkeit zu geben - und nicht als Freifahrtschein für unzufriedene Egoisten.
Dazu kommt, dass bereits die zugrundeliegenden Incel-Annehmen kritisch zu sehen sind.

Was haltet ihr davon?

Bild zum Beitrag
Ja, denn die Geschlechtsidentität wird als Werkzeug betrachtet 51%
Nein (anderer Grund) 14%
Ja, denn die zugrundeliegenden Annahmen sind Quatsch 9%
Nein, denn die Gründe einer Geschlechtsänderung sind egal 9%
Ja, denn sie sorgt dafür, dass LGBTQ weniger ernst genommen wird 7%
Ja, denn sie missbraucht für Trans-Menschen eingerichtete Gesetze 5%
Nein, denn die zugrundeliegenden Annahmen treffen zu 5%
Ja (anderer Grund) 0%
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Wer bin ich? (Identität)?

hey ich bin w/15 und frage mich jetzt schon ne ganze weile wer ich bin und wer ich sein möchte? Vor allem im Bezug auf meine Identität.. vor zwei Jahren hat das ungefähr angefangen, also dieses Gefühl das mein Körper nicht zu mir passt. Jedes Mal wenn ich in den Spiegel schaue bin ich enttäuscht und das jetzt nicht weil ich Hässlich bin oder so.. ich denke ich sehe okay aus aber ist meine Brust nicht flach, meine Haare zu lang und mein Gesicht zu feminin… Ich denke nicht, dass ich trans bin..Ich weiß einfach nicht ob ich lieber ein Mädchen oder ein Junge sein will am liebsten wär ich gar nichts. Einfach ich.. Ich hasse den Gedanken, dass mich Leute sehen und mich direkt in eine Schublade stecken (vor allem wen es um mein Geschlecht geht). Ich denke vor allem nicht das ich trans bin, weil ich in meiner Kindheit so ziemlich damit abgefunden habe , dass ich ein Mädchen bin. Ich war nicht wirklich ein ‘Tomboy’ oder so. Ich erinnere mich tbh fast garnicht an meine Kindheit… Aber auf Fotos trage ich z.B. auch Kleider und so. Dann ist da diese Frage “würdest du den Knopf drücken, wenn das bedeuten würde dein Geschlecht würde für immer das andere sein? ich habe lange über diese Frage nachgedacht.. und.. ich bin mir nicht sicher.. was ist wenn ich es bereuen würde? Ich meine ich hab mich ja jetzt auch für 15 jahre damit abfinden können weiblich zu sein.. Ich frage mich manchmal, ob wenn ich als junge geboren wäre ein Mädchen sein wollen würde? Die Antwort wäre eher nein, weil es ja nichts gibt, was ich theoretisch vermissen könnte. Ich weiß nicht ob das irgendwie Sinn gemacht hat aber das sind irgendwie gerade meine Gedanken die ich unbedingt loswerden musste..

okay lange Rede kurzer Sinn : gehen dies Gefühle irgendwann vorbei? Ist das nur eine Phase? Und vielleicht auch einfach wegen der Pubertät?

Sexualität, Pubertät, Gender, Geschlecht, Transsexualität, FtM, LGBT+

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