Chosen Name und Outing?

Heyy,

erstmal vorneweg, ich identifiziere mich als agender. zwar noch nicht so lange, weshalb ich noch Details herausfinde, aber an sich fühl ich mich so am wohlsten.

Eines dieser Details ist mein Name. Schon seit ich klein war hab ich mich nicht so wirklich wohl mit meinem Namen gefühlt. Er hat noch nie wirklich zu mir gepasst. Ich hab mir darüber aber nie wirklich Gedanken gemacht, ich dachte halt es sei mein Name und daran könnte ich Nix ändern.

Im letzten Jahr hab ich viele Queere Leute kennengelernt und dadurch viel über mich und generell die Welt erfahren (ich bin fast 17 aber hab Queerness erst mit 15,5 so wirklich realisiert; meine Eltern sind ziemlich konservativ, bzw ich war mega überfordert als ich als Kind gefragt wurde ob ich Trans sei bzw ob ich auf jungs oder Mädchen steh und hab das ganze auch ziemlich lang verdrängt)

Auf jeden Fall hab ich die letzten Wochen/Monate vermehrt darüber nachgedacht meinen Namen zu ändern. Aus meinem aktuellen Namen kann ich leider nicht wirklich eine Genderneutrale bzw Maskuline Version machen, mit der ich mich wohl fühle. Deshalb hab ich nach ganz neuen Namen gesucht und dabei ist mir „Robin“ im Kopf geblieben. Ich hab 4 Freunde gefragt, ob sie mich so nennen können, damit ich seh, wie wohl ich mich damit fühle. Alle 4 seh ich nicht so oft, weshalb ich das meistens, wenn überhaupt, per Chat mitbekomme. Ich hab dann jedesmal mega Euphorie aber trotzdem mega Zweifel.

Ich habe mega Angst, ,mich bei meiner Familie zu outen, hab ich einmal so halb indirekt bei meiner mum aber ich glaube nicht, dass sie einen anderen Namen akzeptieren würde. Von den anderen ganz zu schweigen. Aber ich will auch kein Doppelleben führen, das fühlt sich auch falsch an.

Habt ihr Tipps, wie ich merke ob der Name Robin wirklich zu mir passt und wie ich mich ggf bei meiner Familie/Freunden outen kann?

Vielen Dank fürs Durchlesen,

ich hoffe du kannst mir weiterhelfen ^^

LG

Pinkie0Piee

Gender, Geschlecht, Namensänderung, Outing, LGBT+, Agender, non-binary
Inklusive Sprache am Beispiel von Gebärfähigkeit?

heey,

ich bin gerade über ein Video gestolpert, in dem es Thema war, dass in vielen Ländern Abtreibung illegal ist, obwohl das für betroffene Personen, zum Beispiel im Fall von Vergewaltigung oder eben Versagen der Verhütungsmittel sehr wichtig ist, und es dementsprechend den Personen selber überlassen sein soll.

Darüber soll es jetzt hier keine Diskussion geben, sondern über etwas anderes, nämlich wurde in dem Video von gebärfähigen Personen gesprochen, und die Menschen in den Kommentaren, waren damit absolut nicht einverstanden, es wäre ja diskriminierend gegenüber Frauen usw.

Mich interessiert, ob ihr das genauso seht, bzw. ob ihr es sinnvoll ist, in passenden Situationen, zum Beispiel wenn es eben rein vom Thema nur um die Fähigkeit geht (in dem genannten Fall Kinder zu bekommen), oder ob man hier eurer Meinung nach, nicht auf Minderheiten achten muss/sollte.

Meine Meinung: ich finde das durchaus sinnvoll, um einfach Empathie für Menschen zu zeigen, beziehungsweise auch, da man so natürlich genauer sprechen kann. Ich kann nicht nachvollziehen was daran, entgegen der Meinung einiger in den Kommentaren, Diskriminierung von Frauen sein soll, beziehungsweise die These, dass Frauen dadurch die Bezeichnung „Frau sein“ abgesprochen werden würde. Denn wie gesagt ist es ja nur der Fall, beziehungsweise sollte gemacht werden, wenn auch wirklich nur thematisch etwas angesprochen werden soll, und eben eigentlich nicht verallgemeinert werden kann. So gibt es eben auch Frauen, die keine Kinder bekommen können, sowie auch Minderjährige, (die ich jetzt nicht unbedingt als Frau oder Mann bezeichnen würde), die allerdings trotzdem gebärfähig sind, rein biologisch. Außerdem gibt es auch neben gebärfähigen Frauen, andere Personen, die das sind, also zum Beispiel nicht-binäre und trans Männer.

Ich finde es unnötig, auf diese Minderheiten Rücksicht zu nehmen 51%
Ich finde diese inklusive Sprache sinnvoll 36%
Ich habe eine andere Meinung dazu… 13%
Liebe, Männer, Sprache, Schwangerschaft, Abtreibung, Frauen, Sex, Sexualität, Psychologie, Feminismus, Gender, Geschlecht, Gleichberechtigung, Perversion, psychische Erkrankung, Psychische Gesundheit, psychische Störung, schwanger, Transgender, LGBT+, non-binary, gendergerechte Sprache
An alle, für die Geschlecht(sidentität) beim sexuellen und/oder romantischen Kontakt eine Rolle spielt: Steht ihr auf sex oder gender einer Person?

Oft wird bei Diskussionen, ob heterosexuelle (cis) Männer auf trans Frauen oder heterosexuelle (cis) Frauen auf trans Männer stehen können, darauf verwiesen, dass das ja angeblich nicht ginge (was ich für kompletten Schwachsinn halte), weil sie ja z. B. gleiche Chromosomen/gleiche Geschlechtsmerkmale etc. wie sie selbst haben können. Deswegen frage ich an dieser Stelle, auf was ihr bei einer Person eures Interesses achtet. Egal, was ihr für eine Sexualität habt: Könntet ihr euch, wenn die Geschlechtsidentität (gender) einer Person euren sexuellen/romantischen Vorlieben entspräche, vorstellen, mit dieser Person intim zu werden/eine Beziehung einzugehen etc. oder achtet ihr im Dating-Kontext sehr auf das biologische Geschlecht (sex)? (Kurze Anmerkungen: Die Umfrage ist so gestaltet, weil mich der Unterschied zwischen monosexuellen Menschen und Menschen, deren Sexualität unter den Bi Umbrella fällt, interessiert. Und ja, trans Frauen sind Frauen, trans Männer sind Männer, ich werde nicht darüber diskutieren und darum geht es in dieser Frage auch nicht.)

Andere Sexualität/romantische Orientierung und achte auf gender 50%
Heterosexuell und/oder -romantisch und achte auf sex 30%
Homosexuell und/oder -romantisch und achte auf sex 20%
Heterosexuell und/oder -romantisch und achte auf gender 0%
Homosexuell und/oder -romantisch und achte auf gender 0%
Andere Sexualität/romantische Orientierung und achte auf sex 0%
Liebe, Männer, schwul, Frauen, Sex, Sexualität, Gender, Geschlecht, Homosexualität, lesbisch, Transgender, Heterosexualität, LGBT+, Geschlechtsidentität, queer
Imane Khelif gewinnt Olympia - Was ist mit uns Frauen?

Imane Khelif ist stolz. Das ist verständlich. Die Intersexuelle mit XY-Chromosomen, aber wohl ohne Penis, wurde als Mädchen aufgezogen. Trotzdem ist es falsch, sie in Frauenwettkämpfen zuzulassen.

Imanes Körper hat sich unübersehbar männlich entwickelt, sehr männlich.

Inzwischen hat sie eine „männliche Pubertät“ durchlaufen, wie es der vom Spiegel interviewte schwedische Physiologe Tommy Lundberg formuliert. Für ihn ist sowohl bei Intersexuellen wie bei Transsexuellen das entscheidende Kriterium: die Pubertät. Entwickelt der Körper sich in dieser Phase „männlich“ oder „weiblich“? Imanes Körper hat sich männlich entwickelt, sehr männlich. Auch Lundberg findet es falsch, dass man Imane in einer Kraftsportart wie Boxen bei Frauenwettbewerben zulässt. Denn ihr Körper ist unübersehbar männlich. Imane kommt, dank ihrer Konstitution, sehr schnell voran im Frauenboxen. Von 50 Wettkämpfen gewinnt sie 41.

https://www.emma.de/artikel/olympia-341181

Wie bewertet Ihr das? Ich finde es absolut falsch das so eine Person gegen Frauen antreten darf. Imane Khelif hat mittlerweile Klage gegen Mobbing im Netz eingereicht. Ihr Anwalt spricht von "digitaler Lynchjustiz". Das beweist das viele viele Menschen es ebenso falsch finden das Imane Khelif gegen Frauen antreten darf. Diese Person ist natürlich stärker wie wir Frauen, ist uns körperlich sehr überlegen.

Wie ist eure Meinung dazu?

Sport, Männer, Menschen, Deutschland, Kampf, Frauen, Sex, Sexualität, Biologie, Algerien, Arabisch, Boxen, Gender, Geschlecht, Gesellschaft, Olympia, Olympische Spiele, Paris, Hetzerei, LGBT+, non-binary

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