Wie findet ihr das Verhalten von folgenden Führungskräften?

Ich habe mal ne Ausbildung in einer Behörde gemacht und dann abgebrochen. Ich musste zum Ausbildungsleiter ins Büro. Neben mir saß meine Vorgesetzte. Mein Ausbildungsleiter zeigte mir plötzlich eine Kopie, auf der ein Fehler abgebildet war, den ich während der Arbeit gemacht habe. Meine Vorgesetzte, die neben mir saß, lachte dann laut. Ich ignorierte sie, obwohl ich innerlich kochte. Ich wollte ihr am Liebsten eine reinhauen, aber tat es nicht, weil ich keine Strafe riskieren wollte (ich vermute mal, dass sie genau das auch bezwecken wollte, doch sie hat ihr Ziel nicht erreicht).

Es wurde noch gesagt, dass ich insbesondere Frauen nicht beachten würde (es würde angeblich so rüberkommen), ich würde niemanden grüßen (was nicht gestimmt hat), ich würde massive Probleme dabei haben, das Steuerrecht zu verstehen (ich sagte dann, dass ich zwar Probleme habe, aber keine massiven Probleme und er sagte dann, dass sie es jederzeit mit einem Test überprüfen können, dass ich massive Probleme habe). Der Ausbildungsleiter sagte mir auch, dass ich wie beim Militär stand und nicht gelächelt habe, als eine Kollegin Geburtstag hatte. Er machte mir sogar nach. Er sagte auch, dass ich ein absoluter Außenseiter wäre, was nicht wirklich gestimmt hat, da ich mit 2-3 Leuten regelmäßig zu tun hatte. Und er fragte mich, ob medizinisch alles mit mir in Ordnung sei (weil ich ja angeblich massive Probleme beim Steuerrecht hätte).

Letztendlich habe ich die Entlassung beantragt und studiere heute etwas ganz anderes. Ich bereue meine Entscheidung keineswegs. Zu meiner Frage: Findet ihr das Verhalten des Ausbildungsleiters in Ordnung?

Beruf, Menschen, Deutschland, Gesellschaft, Philosophie
Wie wahrscheinlich ist es, in Deutschland von einem Arbeitskollegen bzw. von einer fremden Person getötet (ermordet) zu werden?

Viele Selbstverteidigungsexperten sind der Meinung, dass sich die Zeiten in Deutschland geändert haben und dass es gefährlicher geworden ist. Es gibt immer mehr Menschen, die gegen Flüchtlinge bzw. Leute mit Migrationshintergrund sind (Rechtsruck in Deutschland) und es gibt auch immer mehr Islamisten. Da ich Migrationshintergrund habe (sehe orientalisch aus), mache ich mir Sorgen, dass ich eventuell angegriffen werden könnte und im schlimmsten Fall sogar Opfer eines Tötungsdeliktes werden könnte. Sei es nun von einem Islamisten, der mich dafür verachtet, dass ich kein Moslem bin oder von einem fremdenfeindlichen Menschen, der mich für einen Eindringling oder Parasiten hält. Ich habe mir überlegt, mir legale Selbstverteidigungswaffen wie CS-Gas, Pfefferspray oder Pfeffergel zu kaufen, um mich im Falle eines Angriffs verteidigen zu können. Ich fahre täglich mit dem Zug und im Zug sind auch oft komische Menschen. Es gab sogar einmal eine Prügelei zwischen Jugendlichen im Zug. Die Stimmung ist aggressiver geworden.

Daher meine Frage: Wie wahrscheinlich ist es, als 28 Jähriger Mann, der kein kriminelles Umfeld hat, Opfer eines Tötungsdeliktes in Deutschland zu werden? Ich weiß, dass es jährlich etwa 200-300 Morde in Deutschland gibt, aber es gibt weitaus mehr Fälle von Totschlag und Körperverletzung mit Todesfolge.

Deutsch, Deutschland, Politik, Psychologie, Gesellschaft, Philosophie
Wieso denken viele, dass Kollektivismus besser sei als Individualismus?

Meiner Meinung nach sollte das Wohl der Allgemeinheit niemals über das eigene Wohl stehen. Zuerst denke ich an mich, bevor ich an andere denke. Ein gesunder Egoismus ist insbesondere in der heutigen Zeit wahnsinnig wichtig. Früher war ich oft altruistisch und habe meine Bedürfnisse hinten angestellt, während ich mich um andere gekümmert habe. Ergebnis: Ich wurde immer unzufriedener und fühlte mich ausgenutzt und ausgelaugt. Ich habe schon mehrere Beziehungen beendet, weil ich gemerkt habe, dass sie mir nicht gut tun. Meine Partnerin war psychisch krank (Zwangsstörung), hatte einen herzkranken Vater, war oft negativ usw. Natürlich hatte ich Mitgefühl mit ihr und habe ihr geholfen, sich wieder besser zu fühlen. Aber ich habe nach einem Jahr gemerkt, dass die Beziehung eine Belastung für meine Psyche ist. Ich wurde immer unzufriedener und war kraftlos. Schließlich habe ich mich dazu entschieden, die Beziehung zu beenden.

Ein weiterer Grund, weshalb ich gegen Kollektivismus bin, ist, dass kollektivistische Menschen eher dazu neigen, Gruppenzwang auszuüben bzw. Andersartigkeit nicht zu tolerieren und Dinge nicht zu hinterfragen, sondern immer das machen, was die breite Masse tut.

Ich würde auch niemals mein eigenes Leben zum Wohle der Allgemeinheit opfern (Kriegsdienst). Helfen ist gut, aber es sollte auch Grenzen haben.

Menschen, Deutschland, Psychologie, Gesellschaft, Philosophie
Ist respektloses Verhalten in manchen Situationen berechtigt oder sogar förderlich?

Ich kenne einige Leute in meinem Umfeld, die einen wirklich ekelhaften Charakter haben und das ist keineswegs nur meine subjektive Wahrnehmung, sondern eine Tatsache. Viele sagen das. Diese Leute sind eingebildet, unfreundlich, hinterlistig usw. Ich habe mir überlegt, diese Leute zu provozieren, ohne mich dabei strafbar zu machen. Ich möchte z.B. mich in Nähe dieser Leute stellen und sie 10 Sekunden lang richtig abwertend bzw. böse anschauen. Oder mich in ihre Nähe stellen und furzen. Das möchte ich regelmäßig tun. Ihr fragt euch sicherlich, was ich davon habe. Das kann ich euch gerne sagen. Es bereitet mir einfach Freude, solche Leute zu provozieren. Und nein, das bedeutet nicht, dass ich keine Hobbys hätte oder unzufrieden mit mir selbst wäre.

Ich wurde in der Vergangenheit oft schlecht behandelt und habe mich nicht gewehrt. Nun möchte ich diese Überlegenheit einfach genießen und toxische Menschen runtermachen (auf legale Weise). Nette Worte helfen bei solchen Leuten nicht, da sie uneinsichtig sind bzw. es als Schwäche sehen, wenn man nett zu ihnen ist. Ignorieren hilft auch nicht wirklich. Und man kann sich von solchen Menschen auch nicht immer distanzieren. Es gibt nur eine Lösung: Sie permanent zu erniedrigen (auf subtile Weise).

Und ich persönlich bin der Meinung, dass ich trotzdem besser als solche Leute bin, auch wenn ich sie provoziere. Denn diese Leute sind von Grund auf ekelhaft und gehen mit Menschen, die ihnen nichts getan haben, schlecht um. Und genau deswegen haben sie es verdient, schlecht behandelt zu werden.

Verhalten, Menschen, Deutschland, Gesellschaft, Philosophie