Findet ihr gendern gut?
Für mich gibt es mehr Gründe es sein zu lassen als gendern anzufangen.
9 Antworten
Ich halte davon überhaupt nichts. Es nervt, es sieht geschrieben hässlich aus und es klingt einfach nur furchtbar.
Meiner Meinung nach bringt Gendern überhaupt nichts. Das ist nur Sprachkosmetik zum Wohlfühlen. An den tatsächlichen Problemen ändert das nichts.
Ich habe Probleme derart gegenderte Texte zu lesen. An mitten in Wörtern auftauchenden Satz- oder Sonderzeichen bleibe ich jedes Mal hängen und muss überlegen, wer oder was da nun genau gemeint sein soll. Das bremst meinen Lesefluss aus und lenkt vom Inhalt ab.
Dazu kommt noch, dass diese Zeichen ursprünglich eine andere Funktion in Texten erfüllt haben. Das irritiert mich ebenfalls stark.
Da mir das auf Dauer zu anstrengend ist, meide ich gegenderte Texte inzwischen wo es nur möglich ist.
Für mich ist das einfach eine Zumutung und ich empfinde das nur noch als rücksichtslos.
Gesprochen klingt das auch nur verstörend, so wie ein Sprachfehler.
Gendern ist nicht barrierefrei, entspricht nicht der gängigen Rechtschreibung, ist oft grammatikalisch falsch, macht die Sprache hässlich und ist sexistisch.
https://gfds.de/pressemitteilung-gendersternchen/
Ausserdem lehnt die Mehrheit der Bevölkerung das ab.
Mir ist es egal. Genauso ist es mir egal, wenn nicht gegendert wird. Verstehe nicht, warum man glaubt, dass das Deutsch vor dem Gendern die einzig akzeptable Version von Deutsch ist. Vermutlich weil die Leute damit aufgewachsen sind und denken, dass die Welt untergeht wenn sich die Sprache verändert. Ein Luxusproblem.
Ich finde es tatsächlich gut, aber finde auch, dass es jeder Person selbst überlassen ist, ob er/sie/es Gendern will
Was soll daran gut sein wenn man nicht mehr fließend sprechen und lesen kann? Das ist einfach idiotisch
Wie kann man es nicht? Ob ich jetzt Leser, Leserinnen und alle Lesenden Menschen oder Leser:Innen schreibe ist mir egal, nehme da aber eher die lürzere Variante. Und in der Sprache fällt es auch nicht auf, außer ein minimaler Stop, der normale Menschen nicht stört
Ich finde es nicht in Ordnung sowas vorgesetzt zu bekommen, auf der Arbeit z.B. wo man keine andere Wahl hat als sich diesen Dünnschiss antuen zu müssen..
Die einzigen, die immer von einem Genderzwang reden, sind die Leute, die sich drüber aufregen. Der großteil derer, die Gendern, sind für die Selbstbestimmung von allen Leuten. Aber das du es Dünnschiss nennst, sagt mir schon alles zu deiner Denkweise. Für dich gendere ich also gerne Mister/Misses spanks
Solange du da keine Sterne und Doppelpunkte reinbaust, habe ich da nicht mal was dagegen 😄. "Sehr geehrte Damen und Herren" hat sich ja auch schon lange vor meiner Zeit (Jahrgang '93) etabliert und damit ist in meinen Augen alles gesagt.
Ist tatsächlich aber auch Gendern, nur verstehen einige Gendern nur wenn : * oder I drin ist. Finde aber z.b. Lehrer:Innen viel einfacher als Lehrer, Lehrerinnen und Alle weiteren Personen, die ein Lehramt bekleiden
Es gibt Menschen, die sich als Non-Binär oder dergleichen identifizieren, also weder als Frau, noch als Mann. Somit ist ES ebenfalls eine richtige Anrede
Weil es ein Weg zu inklusiverer Sprache ist (wenn auch nicht perfekt), sie einfach zu sprechen und schreiben ist, man meistens gleich raus findet, welche Leute nichts bis wenig im Hirn haben und ich auch ziemlich dran gewöhnt bin, da ich studiere. Und gegendert wird ja immer noch und vor allem bei besser gebildeten Leuten
Wenn du das denkst. Wir wäre es Rücksicht auf Menschen zu nehmen die kein Deutsch sprechen. Die Sprache ist schon sehr abgehackt durch gendern wird sie noch komplizierter. Und Diskriminierung hört damit auch nicht auf also eine lose lose Situation. Aber soweit kann ja dein intiligentes Hirn nicht nachdenken
Ich glaube das ist bei jedem anders. Ich finde Englisch deutlich schwerer als Deutsch, alleine weil es gefühlt fünf Wörter gibt für einen Begriff. Ob wir hier das Ursprungswort, die feminine Form (fände ich auch gut) oder Gendern benutzen, ist dort nicht entscheidender Als in anderen Sprachen. Und wie gesagt, ich meinte Gendern ist nicht perfekt, aber ein Teil der inklusiveren Sprache. Und was dein letzter Satz soll, darüber kann ich nur spekulieren. Falls das beleidigend sein soll, dann war das aber echt schlecht
Wir wäre es Rücksicht auf Menschen zu nehmen die kein Deutsch sprechen
Das ist so eine dermaßen unsinnige Vorstellung: Keine Sprachgemeinschaft hat sprachlich jemals Rücksicht auf die genommen, die ihre Sprache nicht teilen.
Warum sollten wir dann auf euch lgbtqs Rücksicht nehmen? 😂
Ich habe selber nicht viel mir LGBTQ+ zu tun, außer FreundInnen in deren Bereich und das ich sie unterstütze, indem ich Menschen nicht verbiete zu lieben wen sie wollen. Warum sollte man auf Menschen Rücksicht nehmen, die einsach egoistisch sind und es verbieten wollen, weil man selber Komplexe hat?
Hab keine komplexe. Bin zufrieden mit mir selber
Warum dann Hass gegen Leute verbreiten wollen, bei denen das auch der Fall ist?
Verbreite keinen Hass. Das machen dann doch meistens die Leute aus der community. War ja früher selber pro lgbtq. Aber es hat sich viel geändert
Tatsächlich grenzt sich LGBTQ+ ab von solchen, die den Namen missbrauchen für Hass...
Ne über die community die sich nicht benehmen kann aber hab jetzt kein bock mehr mit dir zu schreiben.
Nö benutze dein Gehirn dann weißt du wen ich meine ;)
Mache ich. LGBTQ+ besteht zu 99% aus Menschen, die Liebe für alle Wollen. Die Bubble der Hater davon zu 100% aus Menschen, die nur Hass und Hetze verbreiten🤷🏼♂️
Nö wir wollen winfach nur die gute Normalität zurück
Also ist es für dich normal, Menschen zu unterdrücken, ihnen etwas aufzwingen zu wollen, was sie nicht sind und ein Weltbild von vor 100 Jahren zu leben?
Dann solltest du besser nach Katar oder allgemein in den arabischen Raum auswandern. Deren Denke ist auch aus dem 15. Jh. da scheint deine ganz gut hinzupassen
Ne bin ja Deutscher ich will nicht zu denen
Deine denke gleicht aber denen. Und Leute von LGBTQ+ sind auch Deutsche. Warum misst du hierbei mit zweierlei Maß?
Glaube und Nationalstolz. Aber in deiner community bin ich ja dann direkt ein Nazi.
Man kann glauben und Nationalstolz leben ohne ein Nazi zu sein. Wer aber falsche Werte als Nationalstolz deklariert, der ist eben Rechts und in gewissen Sinne auch Rechtsextrem. Deutsch zu sein, heißt, man ist für Freiheit, Frieden, Liebe und dergleichen. Das entspricht nicht dem Hass gegen LGBTQ+. Somit hast du keinen Nationalstolz, wenn du grundlegend gegen alles nicht heterosexuelle bist
Deutsch ist ja noch nicht schwer genug was? Welcher normal Mensch, der ned hinterm Mond lebt checkt nicht, dass mit zb Schüler beides F und M angesprochen wird?! Wer sich über sowas aufregt hat zu viel Freizeit oder hat keine Probleme im Leben. Lg
Sage ich auch immer, wer sich über Gendern aufregt, der hat echt Probleme. Nur als Verbesserung: Schüler ist männlich und steckt in Schüler:Innen, Schülerin steckt nicht in Schüler
Ja und? Darum so ein Terz zu machen? Es ist doch nur logisch, dass M und F angesprochen sind, egal ob Schüler männlich ist oder nicht.. Wer sich davon angegriffen fühlt, ist einfach komplett realitätsfern.
Vorallem ist das Ginerische Maskulin in der Deutschen Sprache eingegliedert, jeder normalen Person ist glaube ich klar, dass damit beide Geschlechter angesprochen sind
Okay, also weil eine veraltete Sprachweise genutzt wird, müssen alle nach dieser Leben. Sprachwandel gibt es ja nicht. Lieber soll alles so sein, wie es früher ist. Gut, dann lebe mal so. Ich bin in der heutigen Zeit angekommen👍
Scheinbar bist du eher in deiner Twitter Welt angekommen. Die Deutsche Sprache wegen so einem Quatsch zu verändern, ist einfach nicht möglich.
Dann erklär mir doch gleich mal, warum das kein Quatsche sein sollte.
Ist zwar ne Gegenfrage, aber: Warum empfindest du es als Quatsch? Außer Leute mit Sprachproblemen stört das niemanden beim Sprechen oder lesen und es ist jedem selbst überlassen. Sehe keinen Grund, warum das Quatsch sein sollte
Ich glaube ich habe am Anfang der Argumentation klar gemacht, weshalb ich es als Quatsch empfinde. Und scheinbar empfinden es genug Menschen als störend, wenn fast 70% der Deutschen gegen gendern ist.
1/3🥱. Du musst immer bedenken: Eine Umfrage in schwarz/weiß ist schwierig. Wo es nur für uns gegen gibt, sind die Antworten ungleicher. Für dich: 1/6 für Genderzwang (wo viele die Gendern auch gegen sind), 50% ist es egal wie die Leute es machen (wo viele dabei sind die Gendern) und 1/3 lehnt es ab
Ich weiß ja nicht, wo du deine Quelle her hast.. Aber 75% der Frauen und 80% der Männer lehnen das Gendern ab... Wie du schon sagtest, Schwarz- Weiß ist schwierig aber das sollte schon eindeutig sein. Und es ist ein reinsten Kampf ein Gegenderten zb. Brief zu lesen und das alles nur weil sich Leute darüber aufregen, dass das generische Maskulin in der Deutschen Sprache dominant ist.. Oder sie sich nicht angesprochen fühlen obwohl sie sehr wohl damit gemeint sind! Das ist für mich unverständlich und lachhaft. Scheinbar für den Großteil unseres Landes auch.
Ich lese Quellen mit mehr als entweder ohne. Finde ich sind besser. Wenn du fragst ob Menschen dazu gezwungen werden sollen, wirst du andere antworten haben als wenn du fragst, ob jeder das so regeln darf wie er/sie will. Selbst ich als jemand der gerne geändert wäre dort gegen einen Genderzwang, was ja nicht bedeutet, dass ich Gendern verbieten wollen würde. Anderes Ergebnis, deshalb nehme ich lieber das mit mehreren Optionen.
Also ich habe so einige Probleme mit Verstolperern beim reden und so, aber habe das Gefühl beim Gendern spreche ich besser als generell. Auch besteht außer bei Leuten mit generellen Leseproblemen im Normalfall kein Problem bei gegenderten Texten. Wer sich darüber aufregt, hat entweder generelle Leseprobleme, oder tiefere Probleme die nicht aufs Gendern zurückzuführen sind.
Aus meiner Sicht: Im generischen Maskuline stecken NUR Männer in singulärer Form drin, niemand sonst. Beim Gendern mit Doppelpunkt, Großbuchstaben oder Stern sind mehrere Formen eingeschlossen.
Ich glaube viele denken zu kurz. Auch ein reden von er/sie ist Gendern, wenn man z.b. Lehrer und Lehrerinnen sagt ist das auch Gendern. An sich ist alles Gendern, wo mehr als eine Person angesprochen wird. Und dagegen haben viele Leute eben nichts
Wenn das für dich besser klappt ist das schön.. Heißt nicht, dass du der Durchschnitt Deutschlands bist. Entweder es ist nur Zufall oder Einbildung. Der Großteil kann es scheinbar nicht so gut lesen. Zudem ist es kein flüssiger Text, wenn jede Paar Wörter zb der/die Schüler/in kommt. Das ist einfach ein unnötiger Fetzen- Satz.
Hallo
https://images.gutefrage.net/media/fragen-antworten/bilder/364330939/0_big.jpg?v=1597979870658
Ein Kreditinstitut verwendet Formulare in denen allgemein von "Kunden", ´"Sparer" oder "Kontoinhaber" die Rede ist. Eine Frau klagte, das Bundesverfassungsgericht in Deutschland hat die Klage abgewiesen. Worte wie "Kunde", "Sparer" oder "Kontoinhaber" seien keine Geringschätzung gegenüber Menschen anderen Geschlechts. Die maskuline Form werde in vielen Gesetzen und selbst im Grundgesetz verwendet. Schwierige Texte würden durch die Nennung beider Geschlechter nur noch komplizierter.
Außerdem werden Sätze durch Gendern immer unverständlicher. Es ist niemand geholfen wenn man statt "Wehe dem, der lügt" nun "Wehe der /dem, die /der lügt" sagt.
Auch Paar-Anreden wie "Liebe Kundinnen und Kunden" sind nicht nur grammatikalisch fragwürdig. Denn sie beziehen nur Männer und Frauen ein, was zu einer sexistischen Diskriminierung aller Transsexuellen und eventuell Uneindeutigen führt.
Quelle: Dr. Tassilo Wallentin, Rechtsanwalt in Wien
Die Dummheit des ORF kennt keine Grenzen:
Hier noch etwas zum Lachen: von @Claud18
https://www.youtube.com/watch?v=-0pYkyPGhOs
Vor 50 Jahren
waren die Menschen anscheinend klüger als heute. Wenn jemand sagte er geht zum Arzt, Direktor…. dann wussten alle es kann ein Mann oder eine Frau sein
Jetzt muss man das anscheinend genau definieren weil die Menschen nicht mehr fähig sind zu denken
Wenn es wirklich um Gleichberechtigung geht dann sollte dafür gesorgt werden dass Frauen für gleiche Leistung auch den gleichen Lohn erhalten wie Männer.
Liebe Grüße HobbyTfz
Rechtsanwälte, Leserbriefe, Y-Promis - deine Quellen sind einfach unschlagbar.
Mit dieser fragwürdigen Logik kann man auch sagen: Die Amerikaner waren schon immer klüger als die Deutschen. Sie brauchen keinen geschlechtszuweisenden Artikel wie der und die, "the" reicht für alles aus. Mit "the" weiß der Amerikaner dass es männlich, weiblich oder geschlechtsneutral ist. Wir Deutschsprachigen scheinen nicht fähig sein zu erkennen ob etwas männlich oder weiblich ist wenn wir den Artikel nicht gendern.
Nein, finde ich nicht gut
Sehe ich auch so. Es ist nicht flüssig und hört sich abgehackt an. Wie als hätte jemand eine Sprachstörung.