Setzung der indirekten Rede?

Mein Nachhilfeschüler hat letztens eine Zusammenfassung geschrieben, die ich dann korrigiert habe. Nachfolgende Sätze waren darin enthalten:

Man könne auch zusammen mit dem Kind spielen, damit es das Gefühl habe, dass die Eltern ein gewisses Interesse an dem haben, was man tue.

(Originaltext: Die einfachste und zugleich für viele Eltern schwierigste Lösung sei hier, dass sie gemeinsam mit dem Sohn oder der Tochter das Game spielen. Das hat laut Meschik mehrere Vorteile: „Der junge Mensch kann sich als Experte zeigen, indem er den Erwachsenen erklärt, wie das Spiel funktioniert. Und es hat das Gefühl, dass die Eltern Interesse an dem haben, was man tut. Diese bekommen so zugleich einen Einblick in das, was das Kind tut.“)

Meine Korrektur:

Man könne auch zusammen mit dem Kind spielen, damit es das Gefühl habe/erhalte, dass die Eltern ein gewisses Interesse an dem hätten, was man tut/macht/womit man sich beschäftigt.

Wenn sich das Kind nicht an diese Regeln halte, soll es Konsequenzen geben.

(Originaltext: Doch was tun, wenn sich Kinder nicht an Regeln halten? „Dann muss es Konsequenzen geben“, sagt Meschik.)

Meine Korrektur:

Wenn sich das Kind nicht an diese Regeln hält, solle es Konsequenzen geben.

Die Frage meines Nachhilfeschülers war daraufhin, wieso man beim zweiten Satz die indirekte Rede andersherum setzen muss und wie man generell herausfindet, wo man diese benötigt und wo nicht. Ich konnte dies nicht wirklich gut beantworten. Ich hab dann nur gesagt, dass es ja einfach so wäre, dass das Kind sich nicht an die Regeln hält, die Aussage Meschniks bezieht sich nur darauf, was die Konsequenzen dessen darauffolgend wären. Bei der Erklärung des ersten Satzes war ich dann allerdings etwas mehr überfordert. Ehrlich gesagt habe ich mir über dieses Thema nie Gedanken gemacht, denn die Setzung des Konjunktivs funktioniert bei mir eher intuitiv. Jedenfalls habe ich dem Schüler versprochen, ihm noch diesbezüglich eine Antwort zu liefern. Könnte mir da evtl. jemand bei einer besseren Antwort helfen?

Deutsch, Grammatik, Konjunktiv, Indirekte-Rede
Kann ich aus Selbstschutz nicht mehr lieben? Habt ihr ähnliche Erfahrungen?

Ich wurde vor einem halben Jahr, Ende Juli 2020, von meinem Ex verlassen. Ich habe ihn wirklich geliebt, mir eine gemeinsame Zukunft mit ihm ausgemalt, etc. Jedenfalls war es das komplette Jahr 2020 schwierig zwischen uns, was dann letztendlich zu seiner Trennung führte. Dies hat mich sehr stark getroffen und ich war das ganze halbe Jahr in einem Loch gefangen, nach der Trennung ging es mir dann aber überraschenderweise schon nach ca. einem Monat gar nicht mehr ganz so schlecht.

Hab mich dann wieder auf Dating-Plattformen angemeldet und ein paar Männer kennengelernt, bis ich dann Mitte September auf meinen jetztigen Freund gestoßen bin und Ende September mit ihm zusammen gekommen bin. Im Nachhinein hab ich mich da vielleicht etwas zu schnell in eine neue Beziehung reingestürzt, aber ich war damals der Meinung, dass es das Richtige ist. Ich hab ihn sehr gern, bin verliebt, fühle mich wohl in seiner Nähe und er ist mir wichtig. Aber es ist eben nicht so, dass ich Liebe empfinden würde. Dieses Leichtigkeitsgefühl ist irgendwie nicht da. Es spielt sicher die Angst mit, mich fallen zu lassen, da ich ja theoretisch immer verlassen werden könnte. Ich will mir nicht noch mehr Schaden zufügen und durch noch mehr Schmerz gehen müssen.

Mein Freund weiß von dem Ganzen Bescheid. Er meinte darauf, dass er mir ja auch nicht zu Füßen liegen würde und ihm ist einfach wichtig, dass ich ehrlich zu ihm bin. Das nimmt mir schon eine ziemliche Last von den Schultern. Ich hoffe einfach, dass sich in Zukunft die Gefühle noch aufbauen werden, da es zwischenmenschlich gut zwischen uns passt und ich ihn nicht verlieren will.

Von euch würde ich gerne erfahren, ob ihr schon ähnliche Situationen erlebt habt, wie es euch damals ging und wie die Situation jetzt ist. Auch eine Einschätzung meiner Lage würde mir sehr weiterhelfen.

Liebe, Freundschaft, Angst, Beziehung, Psychologie, Liebe und Beziehung, Selbstschutz
Exfreund will plötzlich den Kontakt abbrechen?

Mein Exfreund hat Mitte bis Ende Juli mit mir Schluss gemacht, nachdem es bei uns seit Jänner kompliziert war. Ich bin nur schwer darüber hinweggekommen. Aber nachdem er schon 3 Wochen nach der Trennung eine Andere im Bett hatte, habe ich auch bald darauf begonnen, mit Anderen zu chatten oder mich mit ihnen zu treffen. Bisher hat es allerdings sowieso nie gepasst. Vor ca. einem Monat habe ich mich nochmal mit meinem Ex getroffen, er hat sehr stark meine Nähe gesucht, d.h. er hat mich dauernd umarmt, seinen Arm um mich gelegt, etc... Ich hätte ihn auch fast geküsst, aber zum Glück ist es nicht dazu gekommen, wäre ein Fehler gewesen. War einfach diese Vertrautheit.... Ja, bald darauf habe ich jedenfalls wieder jemanden kennengelernt, mit dem hat es dann gepasst, also habe ich seit einer Woche wieder einen neuen Freund. Ich verheimliche da auch nix, er weiß, dass ich noch Kontakt mit meinem Ex habe und er weiß auch von dem letzten Treffen. Jedenfalls hat mein Ex mir gestern geschrieben, dass wir den Kontakt abbrechen sollten, weil er das Gefühl hat, ich sei noch nicht über ihn hinweg und dass ich sicher meinen neuen Freund eifersüchtig mache. Ich habe meinem Ex dann auch gesagt, dass ich keinen Kontaktabbruch möchte, dass mein Freund weiß, dass wir Kontakt haben, dass er ja auch Kontakt mit seiner Ex hatte, etc. Jedenfalls ist sein einziges Argument meiner Ansicht nach, dass er das Gefühl hat, ich sei noch nicht über ihn hinweg, was ich jedoch verneint habe. Ich will meinen Ex einfach nicht als Freund verlieren. Jetzt, wo ich es akzeptiert habe, dass aus uns nichts mehr wird, will er plötzlich den Kontaktabbruch..... Er hat gesagt, es passt eh, nachdem ich ihm gesagt habe, dass ich über ihn hinweg bin und ihn nicht mehr zurück will, aber ich bin mir nicht sicher, ob er den Kontakt trotzdem noch abbrechen will... Was soll ich tun, einfach abwarten?

Freundschaft, Trennung, Ex-Freund, Liebe und Beziehung, Kontaktabbruch