Glaubt ihr, dass es Leute gibt, die einfach dazu bestimmt sind, langzeitarbeitslos zu sein?

Ich sehe mich da als eines von vielen Beispielen. Seit 2014 habe ich weder in einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit gearbeitet noch Schule besucht. Lediglich keinen Hauptschulabschluss kann ich vorweisen.

Sage aber gleich dazu, dass ich erst seit einem Jahr von ALG2 lebe. Zuvor habe ich Zuhause o. bei Verwandten gewohnt, war familienversichert, und ging geringfügigen Beschäftigungen nach.

Mein ALG2 Bezug ging zudem mit Auflagen einher. Letztes Jahr besuchte ich also eine Maßnahme. Andere Leute die dort waren, wohnten teilweise in einem Obdachlosen/Resozialisierungs-Haus. Waren auch Langzeitarbeitslose dabei, die seit 10, 15 Jahren keiner Tätigkeit nachgingen.

Das Jobcenter meinte dann, dass eine andere Maßnahme besser für mich wäre. Also ging ich dann dieses Jahr in eine andere Maßnahme, wo die Arbeitsfähigkeit erprobt wird, u. a. durch Praktika, etc.

Praktika konnte ich mir nicht selber aussuchen. Die wurden für mich anhand meiner Einschränkungen und Qualifikationen herausgesucht. Nur einfache Helfertätigkeiten, wozu ich keine Lust habe. Oder WfbM, wo ich nervlich wegen der Tätigkeit und der Atmosphäre fast durchdrehen könnte...

Das, was ich machen möchte, wird nicht berücksichtigt. Z. B. kaufmännische Tätigkeiten oder eine Ausbildung. Aber wegen meiner Erwerbsminderung eben nur in Teilzeit möglich.

Übrigens stellt sich das Jobcenter bei einer Ausbildung auch quer. Finanzieren die nicht.

Mal ganz davon abgesehen, dass ich nicht einmal in Helfertätigkeiten einen Job bekommen habe, bisher. Wird ja nur durch Praktika geschaut, wie fit ich bin.

Das Einzige war das Jobcenter mir zu bieten hat, sind also Maßnahmen. Von der direkten Arbeitsvermittlung bin ich um Galaxien entfernt.

Ich fühle mich so, als würde es für mich keinen Beruf geben, als wäre ich dazu bestimmt, für ewig langzeitarbeitslos zu sein, und an Maßnahmen teilzunehmen.

Ja 73%
Nein 27%
Fühle mich genau so 0%
Schule, Glaube, Jobcenter, Ausbildung und Studium, Philosophie und Gesellschaft, Beruf und Büro, Umfrage
Ist ein Studium der Schlüssel zum Erfolg?

Werde wohl niemals mehr studieren. Mache bald eine Ausbildung, verdiene aktuell in Festanstellung auch so schon sehr gut für die Verhältnisse und langfristig möchte ich Industriemeister werden - wenn möglich am ende Technischer Betriebswirt. Dann können auch bis zu 80.000€ pro Jahr drin sein Brutto.

Mir ist klar, dass man mit einem Studium mehr verdienen kann/könnte. Doch ich habe mich mit Freunden unterhalten und die aller meisten die wir kannten sind abgestürzt, haben auch alles abgebrochen (teilweise auch Abi im letzten Jahr), sind Drogen/Alkoholabhängig oder sonstiges.

Manche machen auch "nur" eine normale Ausbildung und wollen gar nicht aufsteigen. Einige hartzen.

Ich komme damit irgendwie nur zu dem Schluss:

Es ist fast egal welchen Abschluss man hat. Es zählt nur, wie man sich rein hängt und wie viel man trödelt.

Gibt ja nicht selten Hauptschüler, die dann auch Meister werden und eigene Betriebe gründen - sogar mal reich werden.

Und um ehrlich zu sein höre ich über 90% aller Studenten (und von Ihnen selbst), dass Sie halt entweder gar nicht wissen, was Sie jetzt danach tun sollen oder dass Sie zwar ein Studium gebacken kriegen, aber dann total hängen bleiben psychisch oder so.

Also was ist es nun, dass zählt? Fleiß, Köpfchen und Wille - oder ein Studium?

Gibt natürlich bestimmt auch Studenten, die dann ordentlich durchziehen. Nur scheint es nicht mal im Ansatz die Mehrheit zu sein.

Kenne auch Leute mit Abitur, die dann bei Netto an der Kasse sitzen. Gibt es auch alles.

Fleiß, Selbstbewusstsein, Wille und harte Arbeit entscheiden... 90%
Die Bildung entscheidet... 10%
Alles egal, es geht nur um Kontakte... 0%
Arbeit, Finanzen, Studium, Schule, Geld, Ausbildung, Schlüssel, Schloss, Erfolg, Vermögen, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Durchgehend Bafög trotz Studiengangwechsel?

Hallo,

ich studiere gerade im zweiten Semester, jedoch ist mir aufgefallen, dass das Studium nun doch nichts für mich ist und meine Stärken in anderen Bereichen liegen.

Nun möchte ich mein Studiengang (und Uni) wechseln. Mein Problem ist hierbei aber, dass ich Bafög beziehe. Bisher habe ich mich noch nicht exmatrikuliert, da ich auf das Bafög angewiesen bin um meine Wohnung ect bezahlen zu können.

Allerdings muss ich mich bis spätestens August exmatrikulieren, um die Immatrikulation an der neuen Uni zu vervollständigen. Aber sobald ich mich exmatrikuliere erhalte ich ja kein Bafög mehr. Sprich ich hätte für den September und/oder August kein Bafög. Meine Frage ist daher, ob man die Bafög-zahlungen bei einem Studiengangwechsel weiter laufen lassen kann? Oder wenn das nicht geht, ich für mein neues Studium (Start Oktober) Bafög schon vor dem eigenetlichen Studienbeginn beantragen kann? Also dann ab August oder September?

Achso und ich arbeite zudem gerade noch auf 450€ Basis. Normalerweise würde ich dann nämlich einfach einen Antrag auf Exmatrikulation stellen und Vollzeit arbeiten bis mein neues Studium beginnt und dann wieder Bafög beziehen. Leider ist es mir aber nicht Möglich in dem Job in dem ich gerade bin hoch auf Vollzeit zu gehen und der Job ist ebenfalls essentiell für mich neben dem Studium um alle kosten decken zu können.

Danke für die Hilfe

Studium, BAföG, Studiengangwechsel, Ausbildung und Studium, Wirtschaft und Finanzen, Beruf und Büro
Sitzenbleiben ungerecht - Ärger mit Lehrer?

Meine Schwester musste dieses Jahr ein Schuljahr auf der Realschule wiederholen. Es ging letztes Jahr sehr knapp und hat um ein Haar nicht gereicht (zwei Fächer Schnitt am Ende von 4,6 in Mathe und Physik). Vom Physiklehrer fühlte sie sich ungerecht behandelt, da er ihr mündlich schlechte Noten eintrug. Einigen anderen Schülerinnen, die in dem Fach ebenfalls nicht gut waren, verhalf er mit guten Mitarbeitsnoten zum Erreichen des Klassenziels (redeten viel privates im Unterricht, nichts zum Thema - meine Schwester hingegen ist generell sehr ruhig) Außerdem war er bei ihr sehr sparsam mit Folgefehlerpunkten in den Arbeiten, anderen gab er diese aber schon. Sie wollte die Klasse nicht wiederholen, da sie keinen Sinn im Sitzenbleiben sieht und nach der Mittleren Reife einen Ausbildungsplatz gehabt hätte (musste sie absagen, da sie ja dann erst die 10.te machen kann)

In der neuen Klasse hatte sie einen Chat per Privatnachricht mit einem Mitschüler gehabt. Sie schrieb darin, dass sie nur sitzenbleiben musste, weil der Lehrer ungerecht benotet hat und die anderen schlechten Schüler die Noten geschenkt bekamen, damit sie nicht wiederholen mussten. (freundlich ohne Beschimpfungen formuliert).

Der Nachrichtenverlauf wurde von dem Mitschüler an eine Klassenkameradin weitergegeben, die damit zum Physiklehrer gelaufen ist.

Meine Schwester hat daher nun mächtigen Ärger. Der Physiklehrer behauptet, alles wäre gerecht gewesen (Verleumdung, Beleidigung, etc.). Da den Nachrichtenverlauf eine unbeteiligte Klassenkameradin abgegeben hat, wird nun auch noch von der Schule unterstellt, der Chat wäre öffentlich gewesen.

Wie sollte man am besten weiter vorgehen, was würdet ihr ihr empfehlen? Entschuldigen, obwohl sie die Note ungerecht fand? Selbst Anzeige erstatten?

Schule, Lehrer, Ausbildung und Studium

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