Ist ein Studium der Schlüssel zum Erfolg?
Werde wohl niemals mehr studieren. Mache bald eine Ausbildung, verdiene aktuell in Festanstellung auch so schon sehr gut für die Verhältnisse und langfristig möchte ich Industriemeister werden - wenn möglich am ende Technischer Betriebswirt. Dann können auch bis zu 80.000€ pro Jahr drin sein Brutto.
Mir ist klar, dass man mit einem Studium mehr verdienen kann/könnte. Doch ich habe mich mit Freunden unterhalten und die aller meisten die wir kannten sind abgestürzt, haben auch alles abgebrochen (teilweise auch Abi im letzten Jahr), sind Drogen/Alkoholabhängig oder sonstiges.
Manche machen auch "nur" eine normale Ausbildung und wollen gar nicht aufsteigen. Einige hartzen.
Ich komme damit irgendwie nur zu dem Schluss:
Es ist fast egal welchen Abschluss man hat. Es zählt nur, wie man sich rein hängt und wie viel man trödelt.
Gibt ja nicht selten Hauptschüler, die dann auch Meister werden und eigene Betriebe gründen - sogar mal reich werden.
Und um ehrlich zu sein höre ich über 90% aller Studenten (und von Ihnen selbst), dass Sie halt entweder gar nicht wissen, was Sie jetzt danach tun sollen oder dass Sie zwar ein Studium gebacken kriegen, aber dann total hängen bleiben psychisch oder so.
Also was ist es nun, dass zählt? Fleiß, Köpfchen und Wille - oder ein Studium?
Gibt natürlich bestimmt auch Studenten, die dann ordentlich durchziehen. Nur scheint es nicht mal im Ansatz die Mehrheit zu sein.
Kenne auch Leute mit Abitur, die dann bei Netto an der Kasse sitzen. Gibt es auch alles.
Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen
4 Antworten
- Bildung und Ausbildung ist nicht nur akademisch!
- reinhängen musst du dich in jedem Beruf, egal ob akademisch oder nicht akademisch, wenn du Erfolg haben willst.
- nichtakademische Berufe können genau so vielseitig und anspruchsvoll sein wie akademische.
- ich kenne viel Nichtakademiker, die verdienen so gut, da könnten sich sehr viele Akademiker alle zehne abschlecken, wenn sie das auch hätten!
Ich habe mit in Alter von 17 meine Ausbildung zum IT Systemelektroniker gemacht in ein 42 Mann Handwerksunternehmen.
Nach 3 Jahre habe ich die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, wurde aber nicht übernommen.
Ich innerhalb 1.3 Jahre 2 mal arbeitslos und in 2 verschiedene Unternehmen. Beide zahlten mich wie ein unqualifizierter...
Nun in September kriegte ich über Arbeitsvermittlung eine Stelle als IT System Engineer.
Ich nahm das Angebot an, habe mich angestrengt und jetzt gehört mir die Stelle nach der Übernahme. Bin jetzt 22 Jahre alt und mache nun 4300€ brutto.
Ich nicht studiert, habe keine connections etc...
Ich habe einfach eine Chance bekommen und habe durchaus mein bestes gegeben.
Da oben ist ein Gott! Wenn er es auch will, geschieht es auch!
Grüße,
Andy
Beides hat Vorteile:
Studium ist fokussierter, aber wird eher anerkannt von Arbeitgebern, die Studienberufe anbieten.
Ausbildung, Fortbildung, Praktika, Arbeit dagegen ermöglicht es, dass man sich in mehreren Tätigkeiten ausprobieren kann und herausfinden kann, was zu einem passt. Gleichzeitig lernt man dann überall, wo man eingesetzt wird, dazu.
Genauso, wie der Mehrwert, die eigene Freude am Arbeiten, etc.
Ich habe auch kein Studium. Habe eine 3 jährige Ausbildung gemacht. Später das Nachdiplom Studium, dann die höhere Fachausbildung (2 Jahre), alles nebenberuflich. Der Unterricht neben der Arbeit zählte als Arbeit. Dies alles beim gleichen Arbeitgeber, hatte meinen Lohn und musste dafür nichts bezahlen.Nach den Diplomen bekam ich mehr Lohn.
Es gibt verschiedene Wege im Beruf hoch zu steigen.
Ich habe nicht studiert, sondern besitze nur mein Gesellenbrief und mache mit 22 4300€ brutto.
Harte Arbeit und Fleiß sind die entscheidenden Punkte!