Ich wurde zum Bewerbungsgespräch eingeladen, muss ich den Job annehmen?

Hallo, erst zu meiner Person,

ich habe im März mein Studium abgebrochen und auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz, dementsprechend bin ich seit 2 Monaten auch arbeitslos und beziehe ALG.

Meine Beraterin vom Jobcenter sagte mir nun das ich zur Überbrückung zur Ausbildung, sofern ich einen Platz bekommen sollte, arbeiten soll. Dagegen habe ich ja auch prinzipiell nichts ABER..

vor 1 Woche habe ich Post von einer Firma bekommen die mich zu einem Vorstellungsgespräch einladet, allerdings ist diese in der nächstgrößten Stadt und die Pendelzeit beläuft sich auf 1,5-2 Stunden jeweils hin und zurück. Der exakte Wortlauf war: ,,Wir haben ihr Profil von der Agentur für Arbeit erhalten und..)". Ich besitze weder Auto noch Führerschein also muss ich auf die Öffentlichen Verkehrsmittel zurückgreifen und ich frage mich wie ich die Fahrtkosten stemmen soll. Dazu kommt auch, dass ich lange (Zug)fahrten nicht ausstehen kann und ich sehr Reisekrank werde, als ich beim Studium meine Familie besuchte, lag ich nach Ankunft immer 1 Tag im Bett wegen Übelkeit.

Nun endlich meine Frage:

Muss ich den Termin zum Vorstellungsgespräch wahrnehmen und eventuell auch ein Arbeitsverhältnis eingehen oder drohen mir sonst Sanktionen? Betonung auf Muss.

Denn ich habe auch selber Bewerbungen auf Stellen in meiner Heimat geschickt die für mich sehr leicht zu erreichen sind und mir natürlich viel mehr zusagen. Falls mir ein Vertrag von der oben beschriebenen Firma angeboten wird, kann ich nicht sagen das ich diesen erst mitnehme und in Ruhe urteilen möchte und das ich noch auf andere Bewerbungsrückmeldungen warte ? Oder drohen mir dann Sanktionen ?

Mit freundlichen Grüßen

Arbeit, Recht, Jobcenter, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Mehr Stress, mehr Verantwortung, mehr Gehalt oder lieber weniger Stress, weniger Verantwortung, weniger Geld?

Hallo,

Ich bin momentan in einer Zwickmühle und würde gerne paar Meinungen hören, auch wenn das wohl immer eine sehr persönliche Entscheidung ist.

Folgende Situation: Ich bin momentan um die 30 Jahre alt und arbeite seit meinem 19 Lebensjahr (ohne Ausbildung) im Lebensmitteleinzelhandel und hab mich vom normalen Verkäufer bis zum Filialleiter hinaufgearbeitet und verdiene OK. Habe eine Frau und 2 Kinder (7 und ein Neugeborenes). Nun ist es im Einzelhandel bedingt durch Corona aber auch so einfach nur mehr extrem stressig und belastend (psychisch als auch körperlich) geworden und das obwohl ich bei mir in der Filiale ein einigermaßen gutes Team aufgebaut habe und meine Arbeit eigentlich sehr gut mache. Wobei wir auch chronisch unterbesetzt sind, eigentlich nie wirklich genug Personal zur Verfügung haben und ich dadurch auch durchschnittlich locker 48 Stunden die Woche arbeite. Noch dazu ist die Personalverantwortung fast das schlimmste an diesem Job ist. Die Arbeit ist also einfach nur mehr sehr auslaugend geworden und ich gehe fast nur mehr mit Magenschmerzen in die Arbeit, weil mich jeden Tag ein anderer Scheiß erwartet.

Nun hätte ich momentan die Chance in einen ganz anderen Job zu wechseln, nämlich in den Fahrdienst bei den öffentlichen Verkehrsmitteln, was auch schon immer ein kleiner Kindheitstraum gewesen ist. Ich hätte dort dann weitaus weniger Stress, keine Personalverantwortung, mehr Freizeit, nur freiwillige Überstunden aber auch natürlich weniger Gehalt. Selbstverständlich gibt es auch bei dem Job negative Seiten wie Schichtarbeit, usw....

Nachdem ich meinem Vorgesetzten davon erzählt habe möglicherweise zu gehen hat der mich nun noch eher in eine Zwickmühle gebracht, da er mir nun eine maximale Gehaltserhöhung geben möchte, damit ich in der Firma bleibe.

Konkret spreche ich dann von einem Netto Gehalt von 2550€ als Filialleiter vs. ca. 2000€ als Fahrer bei den öffentlichen Verkehrsmitteln.

Meine Frau ist natürlich jetzt nicht begeistert dass ich so eine relativ gut bezahlte Stelle aufgeben würde, vorallem in der heutigen Zeit wo alles teurer wird, wir ein kleines Baby zuhause haben und sie selbst natürlich momentan in karenz ist und auch nur Kinderbetreuungsgeld bekommt. Ich habe aber eben das Gefühl dass ich mich auf Dauer damit kaputt mache und es in Zukunft noch schlimmer wird.

Nun ist also die Frage: Soll ich mich für die Familie und das bessere Gehalt sozusagen "opfern" und den Stress in Kauf nehmen oder soll ich lieber auf mein Gefühl hören und die weniger stressige Arbeit aber das kleinere Gehalt wählen.

Bin gespannt was ihr drüber denkt.

Arbeit, Familie, Geld, Psychologie, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Was hält ihr von dem Beruf Augenoptiker und von meinem Beruflichen Weg?

Hi, ich beginne die Ausbildung im August aber nachdem mir manche Leute erzählt haben dass der Beruf blöd sei fühle ich mich jetzt unwohl. Kurz zu meiner Geschichte: ich werde im Juni 24 und konnte früher aus gesundheitlichen Gründen meinen Abschluss nicht über den regulären Weg machen und musste diese nachholen. Ich habe jetzt fast alle nachgeholt und habe einen Realschulabschluss von 1,4 geschafft und mache jetzt mein Abi nebenbei derzeit stehe ich bei 1,2. Ich dachte jedoch bevor ich ein Studium in Richtung Medizin oder Lehramt anfange, sollte ich erst eine Ausbildung absolvieren da sonst mein Lebenslauf nicht besonders ist und ich mir enorme Sorgen mache. Wobei ich ehrenamtlich von 2017-2018 beim Kinderschutzbund gearbeitet habe und jetzt noch als Nebenjob weiterhin dort arbeite. Wenn ich die Ausbildung mache dann bin ich erst mit 27 fertig, wenn ich aber ein Studium direkt nach mein Abi anfangen dann könnte ich schon mit 25,5/26 Jahren anfangen. Ansonsten erst nach der Ausbildung mit 27. Ich fühle mich deshalb super schlecht da eher ein Akademiker Mensch bin bzw. mir würde ein Studium eher liegen das sagen mir auch sehr viele. Leider bin ich oft unterfordert damit will ich sicher nicht sagen dass eine Ausbildung einfach ist, ich habe größten Respekt. Was denkt ihr? Habe ich eine Chance auf dem Arbeitsmarkt? Bin ich zu alt mit 27? Welcher Weg wäre besser? Oder kennt vielleicht auch ganz andere Wege oder habt sowas ähnliches durchgemacht? Ich bin eine ehrgeizige Person welche Träume hatte und Karrierevorstellungen nur diese unschöne Phase im Leben hat dies erst nicht zugelassen….übrigens bin ich jetzt total fit die Erkrankung spielt keine Rolle mehr.

Weitere Interessen von mir wären neben Medizin und Lehramt-> Psychologie, Pädagogik, Recht. Meine Hobbys sind jedoch eher sehr kreativ wie Kunst, Klavier spielen, Profi backen, Mode aber Sport wie Tennis, tanzen usw. Ich wollte mich sogar neben dem Studium mit Kunst selbstständig machen.

Ich bin für jede Meinung und Hilfe sehr dankbar. 😊

Medizin, Beruf, Studium, Schule, Ausbildung, Abitur, Augenoptiker, Lehramt, akademiker, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Falsche Bewertung und 5 in Englisch Mündlich?

Ich hatte diese Woche meine mündliche Englisch Prüfung auf Fachabi Niveau und am Ende die Note 5 erhalten.

Vorwissen: Vornote 1, Aussprache sehr gut und ohne Akzent geprüft auf C1 Niveau, Wortschatz geprüft auf B2 Niveau

Thema: Agriculture Climate Change

Selbsteinschätzung: Wenn ich streng mit mir bin, hätte ich mir die Note 2 gegeben.

Bewertung: Der Zweitprüfer hat die Bewertung übernommen, was schon gegen die Regeln verstoßen hat, denn der Erstprüfer muss die Bewertung und die Benotung vollziehen. Am Ende haben weder Erstprüfer noch Drittprüfer mich bewertet. Der Zweitprüfer hat sich nur auf meinen letzten Satz bezogen - er sei sprachlich nicht richtig und dementsprechend mangelt es an dem Inhalt - und das auf die ganze Unterhaltung bewertet. Der letzte Satz war folgender: "I evaluate that print media will get rid because of the usage of digital media.". Jedoch hat er sich auf folgenden Satz bezogen - da er als Zweitprüfer die Aufgabe hat alles aufzuschreiben, was ich sage - "I evaluate that print media will get rid." und hat dauerhaft argumentiert, dass dieser Satz unvollständig ist, sprachlich falsch und dementsprechend vom Inhalt nicht verständlich, obwohl er wahrscheinlich mein Gesagtes falsch aufgeschrieben hat.

Aktuell: Ich habe mich mit einer Nachhilfelehrerin hingesetzt und die Prüfung nach simuliert, ohne eine Aufgabenstellung vor mir zu haben und aus dem Gedächtnis. Zusätzlich hat sie mich auf AHR Niveau geprüft und am Ende kamen 8 Punkte zusammen. Quasi eine bessere Note, obwohl ich im Vergleich zur Hauptprüfung deutlich weniger Inhalt wiedergeben konnte.

Englisch, Schule, Prüfung, Sprache, mündliche Prüfung, Ausbildung und Studium

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