Chancen mit schlechtem Abi auf Medizinstudiumplatz?
Zu mir:
ich bin 19 fast 20 Jahre alt,
ich habe gerade mein Abitur geschrieben, weiß schon das ich in die Nachprüfung muss.
Biologie war nie mein Steckenpferd im Abitur und Chemie habe ich seit Klasse 10 nicht mehr.
Mit Physik hatte ich auch so meine Probleme aber das lag eigentlich immer daran das mich die Themen nicht interessiert haben…
Mein Abischnitt wird was zwischen 3,0-3,4 sein. Wenn ich das Abi überhaupt bestehe.
Wäre es utopisch über eine Medizinstudium nachzudenken?
Ich hatte geplant nach dem Abitur ein FSJ im Krankenhaus zu machen um Praxiserfahrung zu sammeln…
Ich habe in der 9ten Klasse schonmal ein Praktikum im Krankenhaus gemacht, und es hat mir sehr viel Spaß gemacht.
oder aber sollte ich vielleicht eine Ausbildung zum Gesundheits -und Krankenpfleger machen? Und danach probieren Medizin zu studieren? Aber das wäre doch verschenkte Zeit?
ich würde echt gerne eure Meinung wissen.
Vielleicht sollte ich erwähnen das ich sehr große Unterstützung in meiner Familie habe, meine Tante ist Fachkrankenschwester und könnte mir bei vielen Helfen.
13 Antworten
Vielleicht nicht der beste Rat, aber ein kleiner Mutmacher. Hatte ein Abi von 2,9 und Chemie, Physik auch immer schlechte Noten (in Bio allerdings nicht ;D). Nach dem Abi hab ich dann Biologie studiert und einen sehr guten Bachelor gemacht und dann über Zweistudium in Medizin gekommen.
Wenn man in der Schule nicht gut war in Naturwissenschaften ist das kein Weltuntergang. Ich war auch immer schlecht in der Schule, aber in der Uni dann sehr gut - gut. Man kann sich da gut rein fuchsen und es auch verstehen, wenn man sich mal bisschen hinsetzt.
Das Ding ist, dass du über dein Abi eher schlechte Karten haben wirst. Also mögliche Optionen wären: Ausbildung + sehr gute TMS, Ausland, evtl. Landarztquote und Bundeswehr.
Musst du wissen, ob dieser lange Weg dir es wert ist, aber deine Noten in Abi spielen wenn du es geschafft hast eine untergeordnete Rolle im Studium :)
Du verstehst die Kernaussage nicht: Es ist nicht unmöglich mit einem Abischnitt von z.B. 4,0 einen Medizinstudienplatz zu erhalten, die Chancen sind aber extrem gering. Entsprechend wäre es mies, dir unnötige Hoffnungen zu machen.
Nur 10% der (sehr knappen!!! Studienplätze werden notenunabhängig vergeben. Hauptkriterium ist dann der TMS. Die Wahrscheinlichkeit hier einen entsprechenden Rangwert zu erzielen (gewertet wird dein Abschneiden im Vergleich zu den anderen Testtteilnehmern) ist eher gering, wenn man bedenkt, dass du bisher eher zu den schlechteren Schülern gehört hattest. Du müsstest grob überschlagen zu den besten 5% der Testteilnehmer gehören. Und mach dir nicht die Hoffnung zu glauben, andere würden sich nicht vorbereiten ;)
Unter den Zweitstudienbewerbern (für die noch weniger Plätze vorgesehen sind) ist die Konkurrenz immer noch sehr stark. Neben einem abgeschlossenen Studium (Bachelor min. 6 Semester = 3 Jahre), welches du mit der Bestnote "sehr gut" abschließen musst, musst du noch zwingende berufliche Gründe (d.h. ohne Doppelstudium wirst du deinen Berufswunsch nicht ausüben können, z.B. Humanmedizin nach Zahnmedizin mit dem Berufswunsch MKG) oder alternativ wissenschaftliche Gründe geltend machen. Eine Zulassung für Zahnmedizin wirst du ebenso wahrscheinlich nicht erhalten, es bleiben also nur die wissenschaftlichen Gründe. Nach einem Bachelorstudium? Sorry, das sind keine wissenschaftlichen Gründe^^ Eine Kommilitonin, die diesen Weg gewählt hat, hat zunächst Biochemie studiert (Bachelor + Master) und anschließend an einer medizinischen Fakultät promoviert. So konnte sie nachweisen, dass für ihre Forschungskarriere (an der auch ein gewisses öffentliches Interesse besteht) ein weiteres Studium nötig ist.
Und was vor 50 Jahren war, interessiert inzwischen niemanden mehr. Damals ergaben sich Wartezeitgrenzen von 5-6 Semestern, sodass der Abischnitt kaum relevant war. Die Konkurrenz wird aber immer stärker.
Die Wahrscheinlichkeit, dass du jemals einen Studienplatz in Dtl. erhalten wirst, ist somit ernüchternd gering, sodass du dir Alternativen überlegen solltest und davon ausgehen musst, dass du diese nutzen musst.
Wie stehen denn meine Chancen in Österreich? Ich hätte kein Problem dort hin zuziehen.
Deine Chancen in Österreich lassen sich nicht wirklich vorhersagen, da dort allein der Aufnahmetest entscheidet und jeder unabhängig seiner bisherigen Leistungen zunächst auf selber Position steht.
Allerdings werden in der Aufnahmeprüfung Dinge geprüft, die auch im Abitur eine große Rolle gespielt haben: Neben deinen Kenntnissen in den Naturwissenschaften werden kognitive, emotionale, etc. Fähigkeiten geprüft. Somit kann man behaupten, dass Abiturienten, die zuvor gute Leistungen gezeigt haben, wahrscheinlich auch im MedAt besser abschneiden als schlechtere Abiturienten. Und auch in Österreich sind die Plätze stark begrenzt.
Mach dir also keine zu großen Hoffnungen. Wenn es so einfach wäre, gäbe es keinen Anlass für andere, sich für ein Studium in Budapest zu entscheiden und 7000€ pro Semester zu zahlen. All diese Studenten hatten die gleichen Hoffnungen wie du (und deutlich bessere Startvoraussetzungen) und wurden enttäuscht.
Bereite dich für den MedAt sehr gut vor, nimm teil und gib alles. Aber überlege dir schon vorher, was du im Falle einer Ablehnung machen möchtest. Wenn dein Ergebnis vermuten lassen könnte, dass es im nächsten Jahr klappt: Viel Erfolg. Ansonsten bleiben deine Chancen mit hoher Wahrscheinlichkeit gering.
Wenn du im Ausland studieren möchtest, gibt es noch weitere Länder, die du dir ansehen könntest. Ein deutschsprachiges Studium ist z.B. auch in Ungarn und Polen möglich.
Das Studium in Ungarn und Polen ist trotz der hohen Kosten sehr gefragt und es gibt dort viele Bewerber mit deutlich besserem Abitur - also ist auch dort die Chance minimal, mit einer Abinote von 3,x einen Platz zu bekommen.
Habe ich etwas anderes behauptet? ;) Ich habe doch häufig genug auf die Bedeutung des Wortes "möglich" hingewiesen... Ich hoffe, dass es irgendwann verstanden wurde.
Mir ist bewusst, dass in Ungarn auch gerne mal Bewerber mit einem Abischnitt von 1,7 abgelehnt werden und (realistisch betrachtet) auch das Vorbereitungsjahr nur bei einem Schnitt von max. 2,x noch zu einem Studienplatz verhelfen kann (und auch dann nicht gewiss). Selbst in Cluj wurden schon häufiger Bewerber mit einem Abischnitt von 1,8-2,5 abgelehnt und auch Prag ist hoffnungslos überlaufen.
Dass die Chancen mit einem Abischnitt von 3,x überall (egal wo) nicht sonderlich prickelnd sind, muss inzwischen jedem bewusst sein und darauf habe ich auch stets hingewiesen ;) Mit einem solchen Abischnitt muss man froh sein, wenn man überhaupt irgendwo einen Medizinstudienplatz bekommt.
Ich habe das nur als Ergänzung zu deinem Post gemeint.
Anscheinend ist ja der FS der Meinung, dass man an einer privaten Uni oder im Ausland ein maximal schlechtes Abi haben kann und trotzdem einen Studienplatz bekommt.
Irgendwie spukt die Idee von dem gekauften Studienplatz/Abschluss wohl doch noch in vielen Köpfen.
Es gibt so viele Bewerber, die nur wenig über den NCs der hiesigen Unis liegen und die dann an die privaten oder Auslands-Unis gehen. Da hat man mit 3er Abi genauso schlechte Chancen, wie hier in Deutschland. Und auch der so oft genannte Tipp, in Österreich zu studieren, hat einen Haken: Österreich hat eine Ausländerquote für die Medizinstudienplätze. D.h. nur 20% der Studienplätze werden an Bewerber aus der EU vergeben.
Ja das muss ich meinen Vorredner zustimmen. Mein Beitrag war eher darauf bezogen, dass die naturwissenschaftlichen Grundlagen im Studium auch mit schlechten Noten in der Schule gut zu schaffen sind und man auch mit einen schlechten Abi einen Platz bekommen kann.
Die Sache ist, wenn du unbedingt Medizin studieren möchtest, dann ist das sicher möglich, aber es wird ein längerer Weg sein und höchstwahrscheinlich nicht an einer öffentlichen Hochschule in DE.
Das Private Unis nur Menschen mit 1,X Abi oder 2,X Abi nehmen ist jedoch nicht wahr. Privaten Unis geht es mehr darum, ob sie es dir zutrauen das Studium zu schaffen, dann lassen sie dich auch zu. Jedoch musst du die Belege, dass du es schaffen kannst erst liefern. Denkbar wäre eine Ausbildung im medizinischen Bereich oder ein Studium (am besten eine Naturwissenschaft). So hast du eine Argumentationsgrundlage (wird allerdings echt teuer werden. Um die 1500 € pro Monat verlangen private Unis.)
Mit sehr sehr gutem TMS + Ausbildung könnte es vielleicht auch klappen.
:)
Erfahrungsgemäß blocken FS bei direkteren Antworten direkt ab und es ist hilfreicher, die Möglichkeiten aufzuzählen, aber gleichzeitig das Wort "möglich" einfach zu erklären und die Chancen einzuordnen. Ich bin auch der Meinung, dass es gemein wäre, die Hoffnungen der FS unnötig zu bestärken. Wie man hier aber erkennt, findet die FS Antworten, die "Möglichkeiten" aufzählen hilfreicher, während sie direktere Antworten lieber irgnoriert. Das ist halt wie mit dem Lottospielen^^ Die eigenen Chancen werden über- und die Risiken unterschätzt.
Es gibt so viele Bewerber, die nur wenig über den NCs der hiesigen Unis liegen und die dann an die privaten oder Auslands-Unis gehen.
Das liegt daran, dass viele ihren Wunsch frühzeitig fassen und sich entsprechend anstrengen. Unter meinen Kommilitonen hat die Mehrheit hart für ihren Platz gearbeitet und nur eine Minderheit hat sich für den Studiengang entschieden, weil der Schnitt so gut war (entgegen mancher Behauptungen^^). Einen Verweis spare ich mir hier lieber^^
Privaten Unis geht es mehr darum, ob sie es dir zutrauen das Studium zu schaffen, dann lassen sie dich auch zu. Jedoch musst du die Belege, dass du es schaffen kannst erst liefern.
Natürlich wird nicht ausschließlich anhand des Abischnittes entschieden, dennoch ist der Abischnitt ein wichtiger Faktor, wenn es um die EInschätzung geht, wie ehrgeizig und zielstrebig jemand Leistung erbringen kann. Zumal auch Private (die ebenfalls maßlos überlaufen sind) nicht die Zeit haben, jeden Bewerber zu einem Gespräch einzuladen oder sich alle Bewerbungsunterlagen genau anzusehen. Auch hier muss aufgrund des Bewerberandrangs stark vorselektiert werden, sodass z.B. in Kassel pauschal nur alle in die "engere" Wahl kommen (d.h. deren Bewerbung wird überhaupt näher betrachtet), die einen Abischnitt von min. 1,5 haben. Die Konkurrenz ist einfach zu stark. Natürlich kann es in extremen Ausnahmefällen auch dazu kommen, dass schlechtere Abiturienten interessant genug sind, aber ist es wahrscheinlich? ;) Und dann würden auch eher diejenigen in Frage kommen, die keine 3 vor dem Komma haben.
Theoretisch hat auch jeder die Möglichkeit über das Losverfahren entweder einen Voll- oder Teilstudienplatz an einer Öffentlichen zu erhalten. Würde ich deswegen darauf setzen und mir Hoffnungen machen? Nein.
Mit sehr sehr gutem TMS + Ausbildung könnte es vielleicht auch klappen.
Wie wahrscheinlich ist das denn, dass die FS jetzt auf einmal zu den Besten gehören wird, wenn sie trotz Anstrengung in der Oberstufe nur knapp das Abi bestehen wird? Möglich ist es, aber nicht wahrscheinlich.
Wäre es utopisch über eine Medizinstudium nachzudenken?
Ja - irgendwo müssen Zukunftspläne eben doch einen gewissen Realitätsbezug haben.
Mit einem 3,x-er-Abitur hat man allenfalls über die zusätzliche Eignungsquote überhaupt eine Chance, einen Studienplatz zu ergattern - und darüber werden nur 10 % der Studienplätze vergeben und die Anforderungen sind auch da nicht gering.
Bliebe also nur Privatuni (die trotzdem stark selektieren, nur eben in eigenen Auswahlverfahren), Studium im Ausland oder ggf. der Weg über die berufliche Qualifikation.
Biologie war nie mein Steckenpferd im Abitur und Chemie habe ich seit Klasse 10 nicht mehr.
Mit Physik hatte ich auch so meine Probleme aber das lag eigentlich immer daran das mich die Themen nicht interessiert haben…
Mein Abischnitt wird was zwischen 3,0-3,4 sein. Wenn ich das Abi überhaupt bestehe.
Betrachten wir es doch mal nüchtern: die Naturwissenschaften, mit denen man sich in den ersten vier Semestern ausgiebig und tiefgehend beschäftigen wird, waren nicht deine Stärke.
Ein Schnitt jenseits der 3,0 (oder eben auich die Bedenken, dass man nicht bestehen könnte) spricht leider einfach Bände über Lernbereitschaft und Lernfähigkeit.
Und auf all diese Dinge kommt es im Studium an.
Fazit
Ehrlich: lass' es sein und orientiere dich lieber um.
Die Chancen auf einen Medizinstudienplatz sind verschwindend gering und zumindest von einer nüchternen Fähigkeitenbetrachtung habe ich extreme Zweifel daran, dass Du damit glücklich wirst, solltest Du einen Platz erhalten.
LG
Ein FSJ ist keine schlechte Idee.
Da sammelst du schon Erfahrungen und wird auch gerne bei Arbeitgebern/Hochschulen und etc. gesehen.
Wie aber bereits schon andere User dir geschrieben haben, ist es mit dem Schnitt kaum möglich ein Medizinstudium zu machen mit dem Schnitt.
Allerdings gibt es auch die Möglichkeit im Ausland zu studieren. Eine Garantie ist es nicht, aber es ist eine Möglichkeit.
Wäre nicht eine private Uni eine Möglichkeit? In Brandenburg bei uns, gibts eine NC Freie
Das wollte ich auch mal genauso wie du machen. Ich bin allerdings durch das Abitur gefallen aufgrund zu vieler Unterkurse auf dem Zeugnis.
Ich bekam also nur den theoretischen Teil des Fachabiturs und machte dann direkt im Anschluss ein FSJ in der Pflege, damit mir auch der praktische Teil und damit die Fachhochschulreife anerkannt wurde.
Mit einem Fachabitur lässt sich allerdings nicht Medizin studieren und die Erkenntnis mehr in der Schule zu tun kam auch bei mir zu spät.
Ich arbeitete nach dem Fachabitur noch 1 Jahr in der Pflege weiter wo ich mein FSJ gemacht hatte.
Und danach fing ich Hals über Kopf ein BWL Studium an, welches ich nicht wirklich angetreten bin und deshalb nach 1 Jahr exmatrikulierte. Die Studienwahl war bei mir nicht wohl überlegt und ich erkrankte auch noch psychisch, nach der Schule und bekam eine Identitätskrise auch durch Stress.
Und so weiter und sofort. Ich versuchte die Jahre danach vieles um in den Gesundheitsbereich zu kommen und mir den Weg zum Ziel zu ebnen. Daraus wurde nichts. Eine Ausbildung habe ich bisher immer noch nicht angetreten und ich bin jetzt 29. Ich habe Praktika als Pfleger gemacht, als OTA und im Rettungsdienst bin aber nie dabei geblieben und habe mal hier und mal dort gejobbt. Demnächst fange ich dann hoffentlich meine erste Ausbildung zum Logopäden an. Mit fast 30 wenn alles klappt und ich werde wohl auch nicht mehr Medizin studieren. Aber ich werde im Gesundheitsbereich arbeiten.
Wenn du dir dein Abi versaut hast wird es nicht einfach für dich werden! Auf die Idee hättest du früher kommen müssen etwas zu tun!
Wenn du Glück hast bekommst du mit diesem Schnitt einen Ausbildungsplatz z.b. als OTA oder als Pfleger. Am dichtesten dran am Medizinstudium ist allerdings der Notfallsanitäter. Vor dem Notfallsanitäter solltest du noch den Rettungssanitäter machen.
Aber die Chance ist bei diesen genannten Berufen am größten, dass du noch Medizin studieren kannst und du nimmst viel mehr Erfahrungen mit als ein 1,0 Medizinstudent der von der Schule kommt.
Es gibt auch Prüfungen, die dich für ein Medizinstudium berechtigen, aber diese sollen verdammt schwierig sein!
Mit ein bisschen was tun ist es nicht getan. Du müsstest viel Arbeit und Disziplin an den Tag legen um dein Studium irgendwann aufzunehmen. Es ist also möglich aber der Weg zum Medizinstudium kostet dich rund 5-6 Jahre, damit solltest du rechnen, wenn dein Abitur so schlecht ist.
Viel Glück damit, bei mir hat und wird es nicht klappen.
Erstmal vielen Dank für deinen Text! 🙏
ich hätte eventuell auch die Möglichkeit an eine private NC Freie Uni zu gehen… weiß aber nicht ob sich das lohnen würde…
Lohnt sich nicht nur im besten Fall kannst du dann auf dem Land arbeiten als Landarzt. Aber so ein Studium an einer NC freien Uni berechtigt dich nicht in einer Klinik zu arbeiten oder eine eigene Praxis in der Stadt aufmachen zu können. Vielleicht überschätzt du dich selbst ein wenig. Das Medizinstudium gehört mit zu den schwersten Studiengängen, wenn du allerdings schon in der Schule Schwierigkeiten hattest in Studienrelevanten Fächern wie Chemie, Physik und Biologie und Mathematik mitzukommen und den Stoff zu verstehen ist Medizin vielleicht nicht die richtige Wahl. Denn das Pensum im Studium ist nochmal eine andere Hausnummer. Ich würde dir raten eine Ausbildung zu machen und deine Fähigkeiten und dich selbst erstmal kennenzulernen. Der Notfallsanitäter ist auch eine sehr anspruchsvolle Ausbildung und kommt an das Medizinstudium ran. Fange klein an! Mit einer Ausbildung zum Rettungssanitäter. Und schnuppere rein. Dort kannst du auch ein FSJ machen. Die Malteser bieten das z.b. an und dann sehe weiter. Denke nicht zu groß! Es gibt auch viele Abbrecher im Medizinstudium, die werden nach den ersten 2 Semestern nochmal aussortiert, obwohl sie gut in der Schule waren!
Ich kann dir nur raten nicht alles aufeinmal zu wollen. Der Weg ist das Ziel, fange einfach kleiner an als andere, denn eine andere Möglichkeit hast du nicht mit so einem Numerus Clausus.
Das ist Unsinn. Natürlich kann man mit einem Abschluss an einer privaten Uni normaler Arzt werden.
Ein medizinstudium ist im übrigen nicht "eines der schwersten", das zeigt schon die geringe durchfallquote. Das einzig schwere an dem Studium ist es, einen platz zu bekommen.
Einen nummerus clausus kann man im übrigen nicht haben. Was man hat, ist ein abischnitt. Der NC ist das Auswahlkriterium der uni.
Behalte deine Klugscheißerei doch bitte für dich… Jeder weiß doch was gemeint ist du Pfennigfuchser. Ich bitte vielmals um Entschuldigung für meine falsche Ausdrucksweise, verehrte Lady…. 🤦🏻♂️
Wenn du es besser weißt höre doch auf mich zu verbessern sondern gebe ihm selbst einen gleichwertigen Ratschlag wie ich es getan habe! Oder passt dir nicht, dass ich ihn so ausführlich beraten konnte?
Vor allem studierst du selbst Medizin und bist wahrscheinlich nicht in der gleichen Ausgangslage wie er oder ich gewesen Tadokiarika! Du hast wahrscheinlich ganz andere Voraussetzungen! Und Medizin gehört zu den schwersten Studiengängen erzähl mir nichts vom Pferd!
Ich habe ihm bereits einen Ratschlag gegeben, sogar, wie er ohne warten studieren kann.
Und richtig ich studiere medizin - ohne warten, trotz einem Schnitt von 2,1 😉
Ich finde nur, dass wenn man tipps auf einem Ratgeberportal gibt, diese auch richtig sein sollten und nicht komplett daneben.
Das schlimme ist eher, dass du meinst deine Meinung ist die einzig richtige und dich über andere stellst mit deiner Überheblichkeit. Du bist wesentlich jünger als ich und meinst alles besser zu wissen. Ich sehe eher, dass du es nicht so schwer hattest und ohne Einfühlungsvermögen meinst andere hätten die gleichen Voraussetzungen wie du, weil du ja von dir selbst ausgehst! Ich habe meine Erfahrungen gesammelt! Und ich habe meine Erfahrungen hier weitergegeben wie sie mir erzählt wurden und was ich mir erlesen habe. Und ich habe absolut kein Bock mir hier deine Überheblichkeit zu geben! Der FS hat eine sehr ähnliche Ausgangslage wie ich sie hatte! Und ich hatte damals keine Chance Medizin zu studieren!
Außerdem habe ich geschrieben, dass er einen Test machen kann für eine Aufnahmen in ein Medizinstudium und das dieser Test eben ziemlich schwer ist. Allerdings gibt es auch noch andere Wege Medizin studieren. Dein Argument ist der totale Quatsch, dass es verschwendete Zeit sei wenn man nicht direkt nach der Schule Medizin studiert ohne zu warten. Wieviel Jahre Lebenserfahrung bringst du denn mit nach der Schulzeit, dass du deinen Kopf so hoch erhoben mit herumträgst? Wie alt bist du Mädel? 19? 20?
Wo habe ich geschrieben, dass es verschwendete zeit sei, nicht direkt nach dem abi zu studieren? Das habe ich nie behauptet 😉
Und wenn du meinen Kommentar auch richtig gelesen hättest, hättest du mitbekommen, dass ich deine Aussagen bezüglich der privatunis und des NCs berichtigt habe.
Es gibt bei vielen Themen nunmal ein eindeutiges richtig. Da ist auch egal wie alt man ist, Hauptsache die Meinung ist richtig. Wie das vor vielen Jahren war, ist ja heutzutage auch völlig irrelevant.
Mich würde doch mal sehr interessieren, wo du gelesen hast, dass man als Absolvent einer privatuni nicht in der Klinik arbeiten kann.
Aber so ein Studium an einer NC freien Uni berechtigt dich nicht in einer Klinik zu arbeiten oder eine eigene Praxis in der Stadt aufmachen zu können.
Das ist schlicht und ergreifend falsch. Wenn man das Studium geschafft und die Staatsexamen erfolgreich absolviert hat, spielt es keine Rolle, ob man an einer privaten oder an einer staatlichen Uni studiert hat. Die beruflichen Möglichkeiten sind dann die gleichen.
Ist ja gut ich hab’s jetzt schon einmal von ihr gehört, du musst mir das jetzt nicht auch nochmal erzählen! Dann hat man mich eben falsch beraten und ihr habt recht 🤷🏻♂️
Ich dachte da an die Landarztquote die eingeführt wurde. NC frei studieren wenn sich der Student verpflichtet einige Zeit auf dem Land zu arbeiten. Dann habe ich das verwechselt. Ich dachte die Privatuni und der Abschluss wird nicht so anerkannt wie ein normales Medizinstudium.
Trotzdem ist eine Privatuni sehr kostspielig und nicht jeder hat reiche Eltern, die mal eben das Studium finanzieren. Und die Frage ist ob es ratsam wäre ihm soetwas zu empfehlen wenn der FS klar sagt, dass er in studienrelevanten Fächern in der Schulzeit keine guten Leistungen erbringen konnte oder vielleicht nicht mal das Abitur besteht…
Da verwechselst du aber bisschen was. Die Landarztquote ist einfach nur ein Programm, was von Bundesländern finanziert wird. Man studiert dabei m Ausland, finanziert vom jeweiligen Bundesland, wo man sich dann auch verpflichtet. (ich kann hier nur für Sachsen sprechen, in anderen Bundesländern ists aber sicher ähnlich)
Dafür ist aber auch ein bestimmter notenschnitt nötig, den der FS nicht hat (2, 5 wars in Sachsen zum Beispiel).
Außerdem kann man auch nach dem Studium dort in einer Klinik arbeiten, man ist nämlich trotzdem vollwertiger Arzt. Man kann zum Beispiel nach der Verpflichtung von x Jahren in die Klinik oder man kauft sich nach dem Studium "frei".
Du zeigst aber hiermit, dass du keine richtige Ahnung von der Thematik hast. Dann verstehe ich aber nicht, warum du so selbstsicher kommentierst und vorallem noch, warum du sauer wirst, wenn dich jemand berichtigt 🤷🏾♀️
Mädel du bist einfach abgehoben und merkst es nichtmal, du bist doch diejenige die das Bedürfnis hat sich als etwas besseres darzustellen. Lass es doch einfach mal gut sein, ist ja unerträglich mit dir, ohne scheiß!
Du bist sowas von schwer von Begriff. Selbstsicherheit kommt durch die Erfahrungen, die ich gesammelt habe. Und es ist ja nicht so, dass ich dem FS nur Mist erzählt habe wie man in ein Medizinstudium kommen kann. Du unterstellst mir totale Ahnungslosigkeit und reitest auf Fehlern herum. Mach mal weiter so im Leben und weise alle Leute die in dein Leben kommen auf ihre Fehler hin und nicht auf das was sie richtig machen. Damit wirst du dich später im Beruf äußerst beliebt machen! Ich bin nicht sauer darauf, dass du mich korrigierst sondern auf deine Art wie du mir das mitteilst! Als Ärztin brauchst du auch Sozialkompetenzen, die hast du schonmal nicht und bist dementsprechend nicht geeignet für ein Medizinstudium. Das wirst du mit diesem Verhalten nicht schaffen. Ich werde mir jetzt jede deiner Fragen und Antworten durchlesen und dich auf deine Fehler hinweisen ;)
Deine richtigen Antworten habe ich ja auch garnicht korrigiert, sondern nur berichtigt, was falsch ist. Gerade in einem Ratgeberportal, wo sich leute hilfe suchen, sollten die Aussagen, die man tätigt richtig sein. Ansonsten glauben leute eventuell noch falsche Aussagen. Deswegen habe ich berichtigt. Das hat nichts mit arroganz zu tun, wenn du dich in deinem Stolz verletzt fühlst.
"Als Ärztin brauchst du auch Sozialkompetenzen, die hast du schonmal nicht und bist dementsprechend nicht geeignet für ein Medizinstudium. Das wirst du mit diesem Verhalten nicht schaffen. Ich werde mir jetzt jede deiner Fragen und Antworten durchlesen und dich auf deine Fehler hinweisen ;)"
Ps: gut, dass du mich so gut kennst, um mich von 2 Kommentaren mit dir derartig einschätzen zu können 😉 der letzte Satz ist im übrigen mehr als kindisch. Jetzt verstehe ich auch, warum du so auf das altersargument gesetzt hast. Du zeigst, dass alter nicht mit geistiger reife einhergeht.
Keine Lust mehr mich von dir provozieren zulassen wie gesagt du wirst noch voll auf die Fresse fallen mit deinem Verhalten 😉
als Pfleger ist er schon mit einem Abitur völlig überqualifiziert. Warum dann nich Heilpraktiker oder Physiotherapeut?
Hallo Ozzi112,
es gibt auch bei weniger gutem Notenschnitt die Möglichkeit, durch einen Studieneignungstest Zugang zum Medizinstudium zu erhalten. Der "Test für Medizinische Studiengänge" (TMS) findet jedes Jahr Anfang Mai statt und dauert über 5 Stunden. Auf dieser Seite findest Du weitere Infos.
In diesem kostenlosen Kurztest des Ausbildungspark Verlags bekommst Du einen Eindruck, was im TMS auf Dich zukommt.
Ich danke dir für diesen Riesen Mutmacher! So ein Kommentar finde ich viel angenehmer als ein stumpfes „kannste vergessen“