Warum ist eine Ausbildung in Deutschland eigentlich nichts Wert?

Ist mir in der letzten Zeit ganz massiv aufgefallen, da ich mich von meinem jetzigen Arbeitgeber trennen möchte.

Ich frage mich, warum eine deutsche Ausbildung in Deutschland ganz offensichtlich nichts Wert ist.

Ich habe damals eine kaufmännische Ausbildung gemacht, da ich da aber nichts verdienen konnte, habe ich den LKW Führerschein gemacht und bin erstmal LKW gefahren. Parallel dazu, habe ich mich aber über Fernkurse zum Wirtschaftsfachwirt und zum Fachmann für Aussenhandel und Zoll mit IHK-Abschluss weitergebildet, in dem ich nun auch arbeite.

Obwohl ich in Deutschland lebe, habe ich allerdings einen Arbeitsvertrag im Ausland. Rechnet sich halt einfach, ganz im Gegensatz zu einem deutschen Arbeitsvertrag. Bessere Bedingungen, erheblich mehr Geld und meine Ausbildung wird für voll genommen.

Meine Erfahrungen bei deutschen Firmen: Fordern, fordern, fordern, Ansprüche bis zum Getnow stellen und nochmals fordern, im Gegenzug aber nichts bezahlen wollen. Aussage bei einem Vorstellungsgespräch damals: Wir haben hier in Deutschland bei Steuerklasse 1 sehr hohe Sozialabgaben. Danke für die Info, das weiss ich selber, interessiert mich als Arbeitnehmer aber nicht. Das einzige, was mich interessiert, ist der Betrag, der am Ende des Monats auf meinem Konto ist. So funktioniert der Kapitalismus halt. Ich hab ihn nicht erfunden, spiele aber nach den Spielregeln.

Dagegen habe ich bei ausländischen Firmen bisher die Erfahrung gemacht, dass eine deutsche Ausbildung sehr wohl etwas wert ist, was sich dann auch in der Bezahlung bemerkbar macht. Ganz davon abgesehen, dass es ein viel entspannteres Arbeiten ist, die Konditionen erheblich besser (Liechtenstein) sind und dass die Bildung, die man sich angeeignet hat, auch mehr als vernünftig honoriert wird.

Warum klappt das denn eigentlich nur im Ausland und warum bekommt man das hier in Deutschland einfach nicht auf die Reihe? Wundert mich ehrlich gesagt nicht, dass wenn Leute, die etwas gelernt und in ihrem Fach wirklich gut sind, die Koffer packen und abhauen...

Arbeit, Ausland, Deutschland, Soziales, Ausbildung und Studium
Medizinstudium nach abgeschlossener Ausbildung MTLA?

Ich mache dezeit eine Ausbildung zum MTLA (Medizinisch Technischer Laborassistent).
Ich habe bis zu meinen Prüfungen noch 2,5 Jahren und meine Noten sind bis jett relativ gut.

Ich möchte nach dieser Fachausbildung ein Medizinstudium anfangen. Ich besitze nur die Mittlere Reife. Wenn ich die Ausbildung erfolgreich abschließe mit 1,0, darf man dann an der Uni für Medizin studieren oder muss trotzdem eine 2 jährige Erfahrung in diesen Beruf erfolgen? Wie hoch stehen die Chancen ohne Berufsefahrung Medizin zu stuieren?

Was wäre, wenn ich die Ausbildug mit 1,3 abschließe? Kann es passieren, dass ich in ein Wartesemester rutsche?

Es ist eine Ausbildung immedizinischen Bereich und die Weiterbilldungsmöglichkeiten sind ja unter anderem Medizin.

Was ist denn der Unterschied zwischen einem 1,0 im Abitur und einem 1,3 in einer medizinishen Ausbidung, wenn man Einblicke in Praktikas bekommt. Zum einen gibt es das Krankenhaus Pfegepraktikum und zum anderen muss man viel mit Patientenmaterial arbeiten.

Meine Ausbildung ist zwar nur eine schulische Ausbildung, jedoch gilt seit 2019 das Thema, dass es in dieser Ausbildung nun eine Ausbildungsvergütung gibt.

Jedoch geht es nicht um den Gehalt, sondern, dass wir in den Ferien arbeiten müssen und auch dort schon viel Erfarung sammeln können.

Es würde mich interessieren.

Bitte verzeiht mir, wenn Rechtschreibfehler vorhanden ist.

MFG Stefan

Medizin, Beruf, Studium, Schule, Karriere, Gesundheit und Medizin, Medizinstudium, Universität, Weiterbildung, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Studentische Aushilfe Arbeitszeiten Einteilung?

Hallo ich habe da mal eine kleine Frage.

Und zwar, habe ich mich vor Kurzem in einem Geschäft als studentische Aushilfe bzw. Aushilfe beworben und hatte auch heute das Bewerbungsgespräch. Ist eigentlich relativ gut gelaufen, wurde auch noch einmal zu einem Probetag eingeladen.

Jetzt habe ich unter der Woche natürlich noch andere feste Termine, die ich leider nicht alle angesprochen habe. Ich mache ein Fernstudium und diese festen Termine hängen mit meiner Tätigkeit als Trainerin im Verein zusammen. Da wir eine Sommerpause von Mai bis Ende August haben, sind diese Termine ja im Sommer nichtig. Deswegen bin ich auch nicht groß drauf eingegangen, aber vor Mai bin ich eben weniger flexibel.

Meine Frage ist, hat jemand Erfahrung mit einem studentischen Aushilfsjob? Wie läuft das ab mit der Zeiteinteilung? Kann man da einen Monat vorher Bescheid sagen, wie man nächsten Monat Zeit hat und das wird dann so eingeteilt? Ich meine, ich darf ja sowieso nicht so lange bzw. viel arbeiten. Mir wurde gesagt 3 Tage die Woche insgesamt 20 Stunden die Woche. Das ist ja nicht so viel. Ich habe einfach ein bisschen Angst, dass sich da was überschneidet. Klar, im Notfall findet sich im Verein bestimmt jemand, der mich mal vertreten könnte, aber das geht eben leider auch nicht jede Woche, gerade bei der Gruppe die jetzt speziell mir eingeteilt wurde.

Ich glaube ich mache mir da vielleicht auch zu viele Gedanken, aber es wäre schön, von jemandem zu hören, der Erfahrung hat mit solchen Studentenjobs und mir vielleicht ein bisschen Einsicht geben könnte, wie das abläuft mit der Zeiteinteilung.

Ich werde das mit den Terminen auch noch klären, ich muss da sowieso morgen nochmal anrufen.

Schonmal vielen Lieben Dank im Voraus,

GLG :)

Arbeit, Aushilfe, Studentenjob, studentische-aushilfe, studentische Hilfskraft, Ausbildung und Studium
Als Altenpfleger mit dem Tod umgehen?

Hallo ihr Lieben, ein etwas sensibles Thema, bei dem ich hoffe, viele Erfahrungsberichte zu bekommen. Erstmal zu mir: ich bin 28 Jahre alt, habe bisher als Medizinische Fachangestellte gearbeitet und bin nebenbei einer ehrenamtlichen Tätigkeit in der Altenbetreuung nachgegangen. Da ich gemerkt habe, dass mir die Arbeit in der Arztpraxis noch zu unpersönlich bzw. nicht „sozial“ genug ist und ich mehr Sinn suche, habe ich mich jetzt umorientiert und fange kommenden Monat eine Dreiviertelstelle zunächst als Pflegekraft im Altenheim an. Später wird mir die Weiterbildung zur Sozialbetreuung ermöglicht, solange bin ich aber, wie gesagt, in der Pflege tätig. Mir machen Körperausscheidungen, offene Wunden, Gerüche oder auch Demenzsymptome nichts aus, damit hab ich bereits einiges an Erfahrung und ich bin da sehr robust. Allerdings habe ich vor einem Thema doch sehr Respekt, vielleicht sogar leicht Angst, und das ist der Tod. Ich habe bisher erst einen Toten gesehen, als Jugendliche, und das war mein Opa. Das war eine schreckliche Erfahrung für mich, allerdings war er ja aber auch nah mit mir verwand. Im Altenheim wird es ja nun mit ziemlicher Sicherheit so sein, dass ich einige Todesfälle miterleben werde. Inwiefern sind die Pfleger dort involviert bezüglich Sterbebegleitung, was könnten dort meine Aufgaben sein? Muss ich bei dem Bewohner bleiben? Wird man langsam an das Thema rangeführt? Muss ich den Bewohner nach dem Tod herrichten, säubern etc?
Ich weiß, dass ist evtl. auch von Einrichtung zu Einrichtung verschieden und ich weiß auch, dass der Tod nunmal einfach dazugehört, dennoch stellt mich das Thema schon vor eine Herausforderung. Vielleicht kann mir jemand erzählen, wie es bei ihm beim Berufseinstieg war, ob es Tipps zur Bewältigung oder Vorbereitung gibt etc.

liebe Grüße!

Pflege, Angst, Tod, Altenpflege, Psychologie, Altenheim, Pflegeheim, Sterbefall, Todesfall, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
,,Überbrückungsstudium'' Möglich/Vorteile?

Hallo,

da ich unzufrieden in meiner aktuellen Ausbildung bin, habe ich beschlossen, dass ich nun im Sommersemester zustudieren beginnen will, die nötigen Voraussetzungen habe ich und auch mein Betrieb ist einverstanden. Da der Studiengang den ich eigentlich machen will (Architektur) zum SS nicht zugelassen ist, habe ich mich (in der Selben Uni wo ich auch Architektur studieren will) für einen ,,relativ ähnlichen'' beworben, den ich nun antreten werde: Bauingenieurswesen. Da ich jetzt schon weiß, dass ich mich zum WS für Architektur bewerben werde, wollte ich fragen, ob ich das Semester, das ich dann in Bauingenieurswesen verbringen werde, so gestalten kann, dass ich evtl. für mein Architekturstudium das Beste raushole.

Es gibt ja das Klischee, dass man an der Uni eigentlich eh ,,nichts muss'' (wenn ich das mal so sagen darf), dem entsprechen könne man ja in meinem Fall annehmen: Ich studiere als ,,Überbrückung'' Bauingenieurswesen, besuche in dieser Zeit neben meinen Vorlesungen ggf. auch die der Architekten und bewerbe mich dann zum WS für Architektur und könnte mir diese Zeit, im aller besten Fall sogar noch anrechnen lassen. Achtung Klischee: in die Prüfungen zu Bauingenieurswesen müsste ich mich ja dann auch nicht einschreiben?

Und davon abgesehen das Architektur ein zulassungsfreier Studiengang an meiner Uni ist, wollte ich noch wissen, ob mich als ,,internen Studiengang-Wechsler'' andere Bewerbungskriterien erwarten, als die der anderen Bewerber? Hätte ich dann mit Sicherheit einen Platz und würde für Eignungstests auch nicht vorgesehen werden oder müsste ich den Test trotzdem machen?

Ich entschuldige mich für alle falschen Formulierungen, sofern mein Text welche beinhaltet. Ich hatte mit dem ,,Uni-Wesen'' bis jetzt nicht viel zutun und kenne die Antworten auf meine Fragen tatsächlich nicht.

Ich bedanke mich für alle Antworten!

Schule, Architektur, Universität, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Soll ich mein FSJ abbrechen oder "durchziehen"?

Hallo zusammen!

Ich arbeite gerade in einem Kindergarten mit behinderten Kindern als FSJler. Ich habe mein FSJ im September 2019 angefangen und werde, sollte ich mein FSJ durchziehen, bis August 2020 arbeiten.

Ich habe mir mein FSJ irgendwie anderst vorgestellt, wie es jetzt ist. Ich habe mir eigentlich für mein Leben vorgenommen, niemals eine Tätigkeit zu machen, bei dem ich mich während der Arbeitszeit nur auf den Feierabend/die Pause freue. Aber genau so ist das jetzt leider. Ich habe das Gefühle, dass ich meine Zeit mit dem FSJ nur verschwende. Das liegt zum Teil daran, dass ich mich nicht genug entwickele. Ich habe vor meinem FSJ ein Auslandsjahr gemacht, bei dem ich mich extrem weiterentwickeln konnte und jetzt ist irgendwie alles jeden Tag gleich und ich entwickele mich nicht großartig. Ich lerne nichts Neues kennen.

Die Kinder liegen mir sehr am Herzen und ich mag Sie sehr, jedoch wird von mir erwartet, dass ich Sie zurechtweise und Sie schimpfe und ich habe das Gefühl, dass ich den Kindern gar nicht helfen kann/bzw. soll, da Sie oft einfach still in einer Ecke sein sollen und wir gar nicht ihnen großartig helfen können, da wir kein Matrial zu Verfügung haben und wir von unzähligen Regeln und Richtlinien uns auch nicht mehr trauen, mit Ihnen zum Beispiel einen Ausflug zu machen.

Wegen dem Geld macht ganz bestimmt niemand das FSJ, da ich locker durch einen Nebenjob das dreifache verdienen würde, was ich gerade bekomme. Auch werden wir FSJler zeinlich ausgenutzt, obwohl wir eh schon alles freiwillig machen. Das heißt wenn normale Erzieher schon Feierabend haben müssen wir noch teilwiese 1-3 Stunden hauswirtschaftliche Aufgaben machen, auf die ich mich gar nie freue.

Anstelle meines FSJs könnte ich Pratikas machen, um meinen Lieblingsjob zu machen oder wo arbeiten, wo ich wirklich leidenschaftlich arbeiten kann.

Wenn ich mein FSJ durchziehe, bekomme ich halt das Zeugnis, was mir Vorteile bei einem Studium ermöglichen könnte und ich hötte damit den praktischen Teil meiner Fachhochschulreife. Ebenso freue ich mich immer mega auf die Seminare und meine anderen FSJler und einige Erzieher bauen mich auch immer auf.

Aber was meint ihr? Soll ich mein FSJ durchziehen?

Schule, Freiwilliges Soziales Jahr, abbrechen, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Nach CTA Ausbildung FOS Form B?

Guten Tag,

wie der Überschrift zu entnehmen ist, würde ich gerne nach meiner CTA Ausbildung die Form B einer FOS besuchen und den Abschluss dort erlangen, halt in einem Jahr, anstatt in zwei.

Ich hab mich an einer Schule beworben mit dem Schwerpunkt Wirtschaft und Verwaltung, dabei habe ich eine absage bekommen und folgende Aussage "Dieser Beruf ist aufgrund seines Berufsprofils dem Schwerpunkt chemisch/physikalische Technik zuzuordnen.", obwohl die Leistung stimmt.

Danach habe ich dort angerufen und gesagt, dass es nicht unter den Anforderungen für die Aufnahme in die Form B stand und ich diese erfülle, dazu sagte ich noch, dass es nicht abhängig sei von der Berufsausbildung, welchen Schwerpunkt man hat, darauf wurde mir wieder gesagt, dass es Abhängig sei (wie oben in dick markiert).

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Auf deren Website steht folgendes:
Berufsausbildung, nachgewiesen durch:

  • Abschlussprüfung in einem einschlägig anerkannten Ausbildungsberuf oder
  • Abschluss einer mindestens zweijährigen Berufsausbildung durch eine staatliche Prüfung oder
  • einschlägige Laufbahnprüfung im öffentlichen Dienst oder
  • mindestens dreijährige berufliche Tätigkeit in einem anerkannten einschlägigen Ausbildungsberuf anstelle einer abgeschlossenen einschlägigen Berufsausbildung.

und auf der Seite des Hessischen Kulturministerium steht:

https://kultusministerium.hessen.de/schulsystem/schulwahl/schulformen/berufliche-schulen/fachoberschule

Die Aufnahme in die Organisationsform B setzt – neben den Aufnahmevoraussetzungen wie bei Organisationsform A – Folgendes voraus: Abschlussprüfung in einem einschlägig anerkannten Ausbildungsberuf oder Abschluss einer mindestens zweijährigen einschlägigen Berufsausbildung durch eine staatliche Prüfung oder einschlägige Laufbahnprüfung im öffentlichen Dienst oder eine mindestens dreijährige berufliche Tätigkeit in einem anerkannten einschlägigen Ausbildungsberuf.

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Dabei erfülle ich alle Voraussetzungen usw., stimmt es, dass ich folglich nicht mein FOS B Form Abschluss in Wirtschaft und Verwaltung absolvieren kann, dafür aber nur in der chemisch/physikalische Technik ?

Schule, Zukunft, Abschluss, Fachhochschule, Fachoberschule, Weiterbildung, CTA, schulische Ausbildung, Ausbildung und Studium, Wirtschaft und Finanzen, Beruf und Büro

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