Als Azubi die Meinung sagen?

Hallo,

ich (22) Azubi im 3. Lehrjahr frage mich seit fast 3 Jahren, ob ich nicht auch mal meine ehrliche Meinung zu so manchen Vorkommnissen sagen darf. Klar, ich bekomme oft die Scheißarbeit und muss länger bleiben als andere etc., das sehe ich ein, bin halt Azubi.

Ich arbeite in einer Arztpraxis mit 2 weiteren Festangestellten MFAs. Eine von den beiden, die genauso alt ist wie ich, ist Meisterin der Ausreden. Sie muss fast täglich früher gehen wegen irgendwelcher Termine (Nägel machen, Friseur, mit Eltern essen gehen, Arzttermine, die sie aber auch zu anderen Zeiten hätte vereinbaren können). Unsere Chefin interessiert gar nichts, interessiert sich für nichts, was uns Kollegen angeht, mischt sich ins nichts ein und egal wie oft meine andere Kollegin Nr. 1 sich über die faule Kollegin beschwert - es ist ihr schnurzegal ("Was soll ich jetzt mit der Information anfangen?"). Hauptsache es läuft in der Praxis. Tut es ja auch, weil Kollegin Nr. 1 und ich hier den Laden schmeißen.

Kollegin Nr. 2 ist sogar so dreist, dass sie einfach so, ohne sich bei der Chefin abzumelden nicht zu Arbeit gekommen ist, wegen "Liebeskummer"! Sie weiß ja, dass es Chefin völlig egal ist, sie zieht ihr Ding durch. Nimmt sich einfach 8 Urlaubstage, obwohl sie schon im Minus ist, lässt sich aber Urlaubsgeld geben. Chefin mischt sich ja nicht ein. Bezahlt einfach.

Es gibt noch mehr Dinge, die ich erzählen könnte, aber einfach, um euch mal ein grobes Bild zu geben. Kollegin Nr. 1 hat gelernt, es einfach zu akzeptieren, spricht man die faule Kollegin nämlich darauf an, ist sie direkt an der Decke und haut ab. Also sagt Kollegin Nr. 1 nichts.

Ich halte das aber langsam nicht mehr aus. Ich bekomme ja auch die ganze Arbeit aufgehalst, wenn die faule Kollegin nicht da ist oder ständig früher geht. Dieses unfaire Verhalten ertrage ich rein menschlich gesehen so langsam nicht mehr und es kotzt mich an, dass hier keiner was dagegen sagt.

Ich arbeite seit 3 Tagen 10 Stunden am Tag, teilweise ohne Pause, weil sie entweder nicht da ist oder jede Menge Arbeit für mich übrig lässt. Kollegin Nr. 1 ist krank. Und ich habe echt das Gefühl, ich bekomme einen Burnout, wenn hier keiner was sagt. Das geht schon monatelang so. Ich denke halt ständig, ich bin zwar Azubi, aber doch auch irgendwie Mensch! Und wenn ich sehe, wie ein anderer Mensch sich so unfair verhält, dann muss das doch geklärt werden!

Was sagt ihr zu der Situation? Ich arbeite zwar ab Juli sowieso nicht mehr hier, aber es sind immerhin noch 5 Monate.

Danke schon mal im Voraus!

Arbeit, Ausbildung, Liebe und Beziehung
Muss ich davor Angst haben Beruf ?

Hallo, ich habe gestern um die 8 Bewerbungen für eine Stelle als Friseurin per Email versendet und habe gestern Abend schon 2 Zusagen für Probearbeiten bekommen wo ich natürlich sofort zugesagt habe.

Ich habe nur etwas Angst, da ich den Friseurberuf seit 3 Jahren nicht mehr ausgeübt habe, weil ich damals von meiner Ausbilderin nicht übernommen werden konnte und ich von anderen Friseuren nur absagen bekommen habe da die zu der Zeit eher auf Azubisuche waren und habe mich damals mit Jobs im Einzelhandel ect beschäftigt. Aber ich dachte mir ich habe die Friseurausbildung nicht umsonst gemacht.

Deswegen habe ich mich entschieden mich wieder als Friseurin zu bewerben sodass ich mich wieder in den Friseurberuf reinfinden kann.
Es ist klar dass nach 3 Jahren wenn man nach der Ausbildung nicht mehr in seinem Beruf gearbeitet hat, dass man das ein oder andere nicht mehr so im Kopf hat. Z.B beim Strähnen machen, Färben, Föhnen,Dauerwelle,waschen,legen) habe ich keine Probleme, aber beim Schneiden hab ich so meine Zweifel dass ich vor dem Kunden sitze ihn beraten möchte und nicht weis was ich sagen oder machen soll. Am meisten habe ich Angst bei den Männerhaarschnitten, da man da natürlich auch viel falsch machen kann.

Ich habe den Friseuren von denen ich eine Zusage bekommen habe mitgeteilt, dass ich noch etwas Zweifel habe und erst wieder reinschnuppern muss, ich habe aber trzd Angst dass ich auf einmal voll den Blackout bekomme wegen der Nervosität oder am Ende des Tages gesagt wird dass ich nicht gut genug bin...

Arbeit, Friseur, Friseurin, Probearbeiten, Wiedereinstieg, Ausbildung und Studium
Mein Ex wird mein Vorgesetzter?

Hallo Community,

mich hat fast der Schlag getroffen, als mein Ex mitte Januar wieder in der Firma aufgetaucht ist. Ich hatte mit ihm eine kurze Sache, die aber nicht geklappt hat, aber da war ich noch in der Schule. Ich habe mich dann bei der Firma beworben, als ich wusste, er hat gekündigt. In der Zwischenzeit hat er dort aber wieder angefangen, jedoch war nur ein paar Monate dort. Kurz gesagt: er hat die Firma zweimal verlassen und ist zweimal zurückgekehrt!

Der Punkt ist jedoch, dass er wie bereits erwähnt, wieder hier ist und im Büro gegenüber sitzt. Außerdem ist fast zeitgleich eine zweite Person auch in dieses Büro als neuer Kollege gekommen, jedoch hatte ich mit ihr vorher noch nichts zu tun.

Ich habe erfahren, dass er anscheinend eines der bald kommenden Projekte als Projektleiter übernehmen wird. Über den Flurfunk habe ich außerdem mitbekommen, dass ich wohl Teil dieses Projektes sein werde. Von meinem Chef wurde mir noch nichts gesagt.

Hinzu kommt noch, dass beide Kollegen von dem einen auf den anderen Tag einfach hinzugekommen sind und nicht von unserem obersten Projektleiter wie üblich vorgestellt wurden. Auch sie sind nicht selbst herumgegangen und haben sich vorgestellt. Ich bin dann persönlich zu beiden Kollegen hingegangen und sie gefragt, wer sie sind, bzw. warum sie wieder zurückgekehrt sind.

Einige Tage später habe ich meinen Chef vorsichtig auf die neuen Kollegen angesprochen. Er hat mir gesagt, er würde sie demnächst nochmals offiziell vorstellen. Bis jetzt ist das leider nicht geschehen.

Ich habe mich übrigens intern beworben, ein anderes Projekt in einem weit entfernten Land zu betreuen, weil ich große Probleme habe, mit ihm zusammen zu arbeiten.

Meine Fragen:

Musstet ihr auch schon mit eurem Ex zusammenarbeiten und wie seid ihr damit umgegangen?

Reagiere ich über, wass die innerbetriebliche Kommunikation angeht? (keine Vorstellung der Neuen, kein Wissen über meine zukünftigen Aufgaben)

Arbeit, Arbeitsklima, Kollegen, Liebe und Beziehung, kommen
Neues Jobangebot annehmen oder nicht?

Wie würdet ihr euch entscheiden?

Alte Tätigkeit als Projektleiter, 30km einfacher Arbeitsweg in überfüllten Zügen oder auf vollen Straßen, ca. 1 Stunde pro Strecke, Tätigkeit ist komplett langweilig, kein Team, alle Tätigkeiten werden alleine erledigt. Fast keine Vorgaben von außen, Arbeitsauslastung gering, völlig freie Arbeitszeitgestaltung und jederzeit kann Urlaub genommen werden. Keine Aufstiegschancen, da sehr kleiner Arbeitgeber. Luxus-Arbeitsbedingungen aber ich habe nach jetzt 10 Jahren den Eindruck da zu verblöden.

Angebotener neuer Job als Fachleitung, Personalverantwortung für 6 Mitarbeiter, Arbeitgeber und Bereich ist durch früheren, einjährigen Zivildienst bekannt, super netter Arbeitgeber, netter Geschäftsführer, netter Bereichsleiter, nettes Team. Bezahlung exakt die gleiche wie im alten Job. Größerer Arbeitgeber, in dem Fachbereich gibt es aber auch kaum eine Aufstiegschance. Arbeitsweg knapp 10 Minuten mit dem Auto oder 15 Minuten mit dem Fahrrad. Hohe Arbeitsbelastung, Arbeitsbereich passt gut zu meinem Profil und ist vielseitig. Große Nachteile: Feste Arbeitszeiten (wenn auch ganz gut aufgeteilt) und Urlaubszeiten auch komplett in den Schulferien, feste Betriebsferien. Vereinzelte freie Tage sind wohl mal möglich- aber eben das komplette Gegenteil meiner jetzigen Situation. Allerdings habe ich einen 8jährigen Sohn und muss Urlaub sowieso überwiegend in den Schulferien machen und meine Frau ist komplett flexibel bei der Urlaubswahl.

Ich kann mich nicht entscheiden.

Arbeit, Job, Jobangebot, Stellensuche, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Meine Kollegin hat es mir angetan. Sendet sie auch „Zeichen“?

Hallo Leute, eins vorweg, ich bin momentan komplett betrunken, habe aber nun die Zeit gefunden, diese Frage zu stellen.

Ich bin seit einigen Monaten wieder im Innendienst. Bisher läuft alles gut, die Arbeit macht mir Spaß usw.

doch was ich nicht wusste und erst später herausgefunden habe, auf dem Flur, in einem Einzelbüro, arbeitet eine Kollegin, die sehr sehr süß ist und offensichtlich mein Alter hat.
wir sind uns bisher nur ein paar mal auf dem Flur begegnet, aber was mir aufgefallen ist, dass sie immer ihre Blicke in meine Richtung wirft ( ich laufe über den Gang , mit dem Rücken zu ihr gewandt, drehe mich um, sie schaut mich an , oder laufe mit einem Kollegen in ihre Richtung, sie wendet ihren Blick nicht ab )

Das letzte mal bin ich erneut den Flur hinuntergelaufen , da kam sie , was für ein Zufall , gerade aus ihrem Büro auf dem Weg in den Feierabend. Und ich schaute beim vorbeigehen mit Absicht auf das Blatt Papier in meiner Hand , nur um dann im passenden Moment meinen Kopf zu heben und ihr tschüss zu sagen. Sie lächelte mich sogar an !!!
aber schaut immer ( in meinen Augen verlegen ) weg . Sobald Sie die Tür ihres Büros öffnet hat sie Kopfhörer in den Ohren ! Ist das ein Zeichen von Schüchternheit? Sie unterhält sich auch nie mit Kollegen . Immer direkt ins Büro und Feierabend!

Letzen Freitag kam es zum „Showdown“.

ich fasste allen Mut zusammen und rief sie einfach an , unter dem Vorwand , dass ein Dokument, das in ihre Zuständigkeit fällt, in meinem Posteingang gelandet sei.
Letzendlich brach Sie das Gespräch ab mit den Worten „ ok dann weiß ich Bescheid , ciao „.
wArum? Kam vielleicht jemand rein ? Oder wusste sie , so desinteressiert wie sie ihren Kollegen gegenüber offensichtlich ist , nicht , wer dran ist?

was meint ihr, ist sie schüchtern, oder was ist das für ein Typ Mensch der direkt beim öffnen der Bürotür die Kopfhörer im Ohr hat und sich ( offensichtlich fast) nie mit Kollegen unterhält?
ixh bin nicht der schönste, habe aber sehr, sehr starke Muskeln.

was meint ihr, was kann ich tun ?

lg 187FragenBande

Arbeit, Liebe und Beziehung, Kollegin
Würdet ihr etwas mit einem Arbeitskollegen bzw einer Arbeitskollegin anfangen?

Bisher habe ich immer gesagt:

"Etwas mit einer Arbeitskollegin anfangen?
Niemals!
Das gibt nur Ärger und Stress, spätestens wenn es mal nicht gut läuft oder sogar vorbei ist!"

Nun bin ich in einer Situation, in der sich das "Niemals!" in ein "Vielleicht!" geändert hat und eigentlich schon kurz vor einem "Ich würde sehr gerne!" steht.

Sie ist eine tolle Frau!
In jeder Beziehung.
Sie reizt mich, wie kaum eine Andere.
Es passt super zwischen uns!
Wir haben den gleichen Humor, lachen viel zusammen.
Wir haben ähnliche Hobbys und Interessen und es knistert heftig zwischen uns.

Sie hat mich gestern zum Abendessen zu sich eingeladen und ich bin mit dem festen Vorsatz hingegangen, alles auf einer rein freundschaftlichen Ebene zu halten.

Wir haben also den gestrigen Abend miteinander verbracht.
Zusammen gegessen, viel geredet, gelacht und schließlich haben wir auf der Couch die halbe Nacht gekuschelt - aber wir hatten keinen Sex (weil ich geblockt habe).

Irgendwann sind wir dann zusammen auf der Couch eingeschlafen.
Ich bin dann um sieben Uhr morgens nach Hause gefahren.

Heute vormittag haben wir über drei Stunden telefoniert.

Sie wünscht sich eine feste Beziehung, eine gemeinsame Zukunft, später mal Kinder. Sie ist bereit, sich auf mich einzulassen, obwohl sie weiß, dass ich mich mit dahin gehenden Zusagen im Moment sehr schwer tue.
Aber sie möchte wissen, woran sie ist.

Ich war mir noch vor wenigen Tagen absolut sicher, dies alles in den nächsten 5 Jahren nicht zu wollen.
Aber diese Gewissheit ist - schlagartig - weg.
Ich lehne es - bei ihr - nicht mehr kategorisch ab.
Ich würde mich auf sie einlassen und offen schauen, wohin sich das entwickelt.

Das Einzige, was mich hindert, ist mein Kopf.

Ich mache mir Gedanken, was ist, wenn es nicht funktioniert und man dann weiter zusammenarbeiten soll.

Meine Fragen wären:

  • Käme eine Beziehung mit einem Kollegen / einer Kollegin grundsätzlich für euch in Frage?
  • Wart ihr mal in so einer Situation?
  • Wie habt ihr euch entschieden?
  • Wie geht man damit um, wenn es nicht hält und wieder vorbei ist?
  • Konntet ihr danach noch zusammen arbeiten, oder habt ihr das nicht hingekriegt und den Job gewechselt?

Der Job in dieser Firma ist uns beiden sehr, sehr wichtig.

Wir haben hier ein super Arbeitsklima, spannende Projekte, die Bezahlung stimmt und wir haben beide sehr gute Karriere-Optionen, ohne uns dabei ins Gehege zu kommen.

Keiner von uns würde freiwillig die Firma wechseln wollen, wenn es scheitern sollte. Sie sieht das ganze vollkommen unbekümmert und unverkopft:

"Das sehen wir, wenn es wirklich schiefgehen sollte!", ist ihr Standpunkt.

Ich kann den Kopf an dieser Stelle nicht so gut abschalten, denn das ist etwas, dass das ganze Leben beeinflussen und verändern würde.

Nun liegt alles an mir und für mich stellt sich die große Frage:

  • Sich überhaupt darauf einlassen, oder lieber von Anfang an die Finger davon lassen?
Liebe, Arbeit, Beruf, Freundschaft, Beziehung, Trennung, Kollegen, Liebe und Beziehung, Komplikationen

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